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01.04.2025
10:35 Uhr

Deutsche Goldreserven in den USA: Wächst das Misstrauen gegenüber dem einstigen Verbündeten?

Die geopolitischen Spannungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten erreichen einen neuen Höhepunkt. Nun rückt ein besonders heikles Thema in den Fokus: Die deutschen Goldreserven, die sich zu einem erheblichen Teil in amerikanischer Obhut befinden. Konservative Politiker schlagen Alarm und fordern eine genaue Überprüfung der Bestände.

Deutschlands zweitgrößter Goldschatz unter amerikanischer Kontrolle

Die Zahlen sind beeindruckend: Deutschland verfügt über die zweitgrößten Goldreserven weltweit. Davon lagern sage und schreibe 37 Prozent - das entspricht 1.236 metrischen Tonnen im Wert von 113 Milliarden Euro - in den Tresoren der New Yorker Federal Reserve. Diese gewaltigen Bestände sollen der Bundesbank im Krisenfall einen schnellen Zugang zu US-Dollar und anderen Hartwährungen ermöglichen.

Wachsende Zweifel an der Verlässlichkeit des Partners

Was jahrzehntelang als absolut sicher galt, wird nun zunehmend kritisch hinterfragt. Der scheidende CDU-Abgeordnete Marco Wanderwitz gehört zu den mahnenden Stimmen. Bereits 2012 forderte er eine Inspektion der Goldbestände - damals noch erfolglos. Auch der EU-Parlamentarier Markus Ferber (CDU) verlangt nun verstärkte Kontrollen: Vertreter der Bundesbank müssten die Goldbarren persönlich zählen und dokumentieren.

Bundesbank beschwichtigt - doch die Sorgen bleiben

Bundesbankpräsident Joachim Nagel gibt sich betont gelassen und beteuert das Vertrauen in die amerikanischen Partner. "Wir haben mit der Fed in New York einen vertrauenswürdigen und verlässlichen Partner für die Lagerung unserer Goldbestände", versicherte er auf einer Pressekonferenz. Doch die politischen Entwicklungen in den USA lassen viele Deutsche zweifeln.

Historische Parallelen zur Euro-Krise

Die aktuelle Debatte erinnert an die Ereignisse von 2013. Damals führte eine von rechtspopulistischen Kräften angetriebene Kampagne dazu, dass die Bundesbank sämtliche Goldreserven aus den Tresoren der französischen Zentralbank nach Deutschland zurückholte. Heute lagert mehr als die Hälfte der deutschen Goldreserven in Frankfurt, weitere 13 Prozent befinden sich bei der Bank of England.

Ein Weckruf für Deutschland?

Die wachsende Skepsis gegenüber den USA als Hüter deutscher Goldreserven wirft grundsätzliche Fragen auf. In einer Zeit, in der traditionelle Bündnisse bröckeln und geopolitische Unwägbarkeiten zunehmen, scheint eine Neubewertung der Lagerungsstrategie deutscher Goldreserven durchaus angebracht. Die Bundesregierung täte gut daran, die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen und für maximale Transparenz zu sorgen.

Die aktuelle Diskussion zeigt einmal mehr, wie wichtig physische Edelmetalle für die finanzielle Souveränität eines Landes sind. Während Papiergeld beliebig vermehrbar ist, stellt Gold seit Jahrtausenden einen verlässlichen Wertspeicher dar - vorausgesetzt, man hat die physische Verfügungsgewalt darüber.

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