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04.06.2025
07:33 Uhr

Deutsche Autoindustrie vor dem Abgrund: Asiatische Konkurrenz überholt heimische Hersteller

Die einst stolze deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Während BMW, Mercedes und Volkswagen mit sinkenden Gewinnen und schrumpfenden Marktanteilen kämpfen, fahren asiatische Hersteller – allen voran die chinesischen – auf der Überholspur. Eine aktuelle Analyse der Prüfungsgesellschaft EY offenbart das ganze Ausmaß der Misere: Die deutschen Konzerne verloren im ersten Quartal 2024 nicht nur Umsatz, sondern büßten auch rund ein Drittel ihrer Gewinne ein.

Asiatische Dominanz wird zur bitteren Realität

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die drei deutschen Autobauer zusammen 2,3 Prozent Umsatz einbüßten, legten chinesische Hersteller um satte 15 Prozent zu. Beim Gewinn ist die Diskrepanz noch dramatischer – hier verzeichneten die Chinesen ein Plus von 66 Prozent. Besonders bitter: Fünf der sechs profitabelsten Autohersteller weltweit kommen mittlerweile aus Asien. Nur BMW schaffte es mit einer Umsatzrendite von 9,3 Prozent noch auf den dritten Platz.

Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlentscheidungen und einer Politik, die die heimische Industrie systematisch schwächt. Während deutsche Hersteller sich in ideologischen Grabenkämpfen um E-Mobilität und Klimaziele verlieren, konzentrieren sich asiatische Konkurrenten auf das, was zählt: effiziente Produktion, schnelle Entscheidungen und Produkte, die der Markt tatsächlich nachfragt.

Die hausgemachte Krise der deutschen Autobauer

Constantin Gall, Marktbeobachter bei EY, bringt es auf den Punkt: „Für einige etablierte Hersteller steht das komplette Geschäftsmodell auf dem Spiel." Er spricht sogar von einer drohenden „Existenzfrage" für manche Konzerne. Diese düstere Prognose überrascht kaum, wenn man die Rahmenbedingungen betrachtet, unter denen deutsche Autobauer operieren müssen.

Die schwache Konjunktur, explodierende Energiekosten und der von der Politik erzwungene Umbau zur E-Mobilität belasten die Bilanzen massiv. Hinzu kommt der Verlust des wichtigsten Wachstumsmarktes China, wo einheimische Hersteller wie BYD und Geely die deutschen Platzhirsche zunehmend verdrängen. Die Ampelregierung, allen voran die Grünen mit ihrer realitätsfernen Klimapolitik, hat maßgeblich zu dieser Misere beigetragen.

Stellenabbau als Symptom des Niedergangs

Die Konsequenzen dieser verfehlten Politik sind bereits spürbar: Volkswagen kündigte an, bis 2030 jeden vierten Arbeitsplatz in Deutschland zu streichen. Andere Hersteller und Zulieferer folgen mit eigenen Sparprogrammen. Zehntausende gut bezahlte Industriearbeitsplätze stehen auf dem Spiel – ein sozialer Sprengstoff, den die verantwortlichen Politiker offenbar billigend in Kauf nehmen.

Besonders perfide: Während deutsche Arbeiter um ihre Jobs bangen müssen, profitieren asiatische Konkurrenten von ihrer pragmatischen Herangehensweise. Sie investieren nicht in ideologische Luftschlösser, sondern in Technologien und Produkte, die sich rechnen. „Es geht nicht darum, einfach viel Geld zu investieren", erklärt Gall. „Mindestens ebenso wichtig sind Schnelligkeit, Flexibilität und eine klarere Fokussierung aller Investitionen."

Trump-Zölle als zusätzliche Belastung

Als wäre die Situation nicht schon dramatisch genug, verschärfen die von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle von 25 Prozent die Lage weiter. Diese könnten laut EY zu Milliardeneinbußen führen und die Renditen weiter nach unten drücken. Ironischerweise bleiben chinesische Hersteller, die nicht in den USA vertreten sind, von diesen Maßnahmen verschont – ein weiterer Wettbewerbsnachteil für deutsche Konzerne.

Zeit für einen radikalen Kurswechsel

Die deutsche Autoindustrie braucht dringend einen Neustart. Doch dieser wird nur gelingen, wenn auch die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Statt die Industrie mit immer neuen Auflagen und ideologischen Vorgaben zu gängeln, braucht es eine Politik, die Innovationen fördert und Unternehmen den nötigen Freiraum lässt.

Die Erfolgsgeschichte der asiatischen Hersteller zeigt: Wer sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert, schnell entscheidet und flexibel auf Marktveränderungen reagiert, kann auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein. Deutsche Autobauer müssten sich „komplett neu erfinden", fordert Gall. Dazu gehöre eine konsequente Digitalisierung, mehr Tempo bei der Fahrzeugentwicklung und schnellere Entscheidungen.

Immerhin einen kleinen Lichtblick gibt es: Volkswagen konnte sich beim Umsatz hauchdünn vor Toyota auf dem weltweiten Spitzenplatz behaupten. Doch dieser Erfolg dürfte nur von kurzer Dauer sein, wenn nicht bald ein grundlegender Kurswechsel erfolgt – sowohl in den Konzernzentralen als auch in der Politik.

Die Zeit drängt. Wenn Deutschland seine Automobilindustrie nicht verlieren will, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Das bedeutet: Schluss mit ideologischen Experimenten, zurück zu wirtschaftlicher Vernunft und technologischer Exzellenz. Nur so kann die deutsche Autoindustrie ihre Zukunft sichern – und mit ihr Hunderttausende Arbeitsplätze.

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