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06.11.2025
07:04 Uhr

Der Preis des täglichen Brots: Wie die Lebensmittelinflation Deutschland in die Knie zwingt

Wenn selbst der Gang zum Supermarkt zur finanziellen Zerreißprobe wird, läuft etwas gewaltig schief in diesem Land. Die jüngsten Zahlen der Europäischen Zentralbank sprechen eine deutliche Sprache: Während die Große Koalition unter Friedrich Merz sich selbst für ihre vermeintlichen Erfolge bei der Inflationsbekämpfung feiert, explodieren die Lebensmittelpreise weiterhin ungebremst. Ein Armutszeugnis für eine Politik, die offenbar vergessen hat, wofür sie eigentlich da sein sollte.

Wenn Foodsharing zur Überlebensstrategie wird

In Kassel zeigt sich das wahre Gesicht der deutschen Realität. Hier retten Freiwillige des Vereins Foodsharing täglich kiloweise Lebensmittel vor der Mülltonne – nicht mehr primär aus Umweltschutzgründen, sondern weil immer mehr Menschen schlicht nicht mehr über die Runden kommen. Die Nachfrage sei explosionsartig gestiegen, berichten die Helfer. Besonders erschreckend: Es sind längst nicht mehr nur die üblichen Verdächtigen aus den sozialen Brennpunkten, die hier Schlange stehen.

Im wohlhabenden Stadtteil Kirchditmold hat sich die Klientel dramatisch gewandelt. Die Mittelschicht, einst das Rückgrat unserer Gesellschaft, steht plötzlich mit leeren Händen da. "Die Scham ist weniger geworden", berichtet eine Helferin – ein Satz, der wie ein Faustschlag wirkt. Wenn Menschen ihre Würde gegen ein Stück Biobrot eintauschen müssen, haben wir als Gesellschaft versagt.

Die schockierenden Zahlen hinter dem Elend

Die EZB-Studie mit dem zynisch anmutenden Titel "Wenn Lebensmittel wehtun" offenbart das ganze Ausmaß der Misere. Seit 2019 sind die Preise für Grundnahrungsmittel regelrecht explodiert: Fleisch verteuerte sich um über 30 Prozent, Milchprodukte um 40 Prozent, Butter gar um 50 Prozent. Den traurigen Spitzenplatz belegen Kakao und Schokolade mit satten 60 Prozent Preisanstieg. Deutschland liegt mit einer Lebensmittelinflation von 37 Prozent im oberen Drittel des Euroraums – ein Armutszeugnis für die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt.

"Was die Lebensmittel im Moment so teuer macht, sind vor allem zwei Faktoren: die gestiegenen Energiepreise und der Klimawandel", erklärt die stellvertretende EZB-Generaldirektorin Christiane Nickel.

Doch diese technokratische Erklärung greift zu kurz. Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin: Eine verfehlte Energiepolitik, die uns in die Abhängigkeit getrieben hat, und eine ideologiegetriebene Klimapolitik, die den Bürgern immer tiefer in die Tasche greift, während andere Länder pragmatischere Wege gehen.

Die vergessene Mehrheit

Besonders perfide: Während die Politik von "sozialer Gerechtigkeit" schwadroniert, trifft die Lebensmittelinflation ausgerechnet die Schwächsten am härtesten. Bei Geringverdienern verschlingen Nahrungsmittel oft mehr als 20 Prozent des Haushaltsbudgets – jede Preissteigerung ist hier existenzbedrohend. Die neue Bundesregierung plant derweil ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. 500 Milliarden Euro neue Schulden, die künftige Generationen abbezahlen dürfen, während heute Menschen nicht wissen, wie sie ihre Kinder satt bekommen sollen.

Die EZB-Ökonomen mögen von einer baldigen Entspannung träumen, doch für Millionen Deutsche ist die Realität eine andere. Sie stehen vor leeren Kühlschränken, während die politische Elite in ihren Berliner Elfenbeintürmen über Klimaneutralität und Gendersternchen debattiert. Es ist diese Abgehobenheit, diese völlige Entfremdung von den wahren Sorgen der Menschen, die das Vertrauen in die Politik nachhaltig zerstört.

Ein System am Limit

Wenn Foodsharing-Vereine die Aufgaben übernehmen müssen, die eigentlich der Sozialstaat erfüllen sollte, ist das kein Zeichen bürgerschaftlichen Engagements – es ist ein Offenbarungseid. "Wir versuchen das aufzufangen, was das System nicht mehr schafft", sagen die Helfer. Deutlicher kann man das Versagen unserer Politik kaum formulieren.

Die Große Koalition mag sich für ihre vermeintlichen Erfolge feiern, doch die Wahrheit findet sich nicht in geschönten Statistiken, sondern in den Schlangen vor den Foodsharing-Schränken. Dort, wo Menschen dankbar sind für das, was andere wegwerfen. Dort, wo aus der stolzen deutschen Mittelschicht eine Bittsteller-Gesellschaft geworden ist.

Es ist höchste Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel. Deutschland braucht eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung orientiert, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Die explodierende Kriminalität, die galoppierende Inflation, die Energiekrise – all das sind Symptome einer Politik, die ihre Prioritäten völlig falsch gesetzt hat. Und es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern auch die eines Großteils des deutschen Volkes: Wir brauchen neue Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren.

Solange sich daran nichts ändert, werden immer mehr Menschen gezwungen sein, ihre Würde gegen ein Stück Brot einzutauschen. In einem der reichsten Länder der Welt ist das nicht nur ein Skandal – es ist eine Schande.

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