
Chinesischer Ökonom attackiert Ray Dalio: Der gefährliche Schulden-Streit zwischen USA und China
Während die Welt gebannt auf die explodierenden Schuldenberge der beiden größten Volkswirtschaften blickt, entbrennt ein heftiger Streit unter Finanzexperten. Der prominente chinesische Ökonom Xu Gao hat in einem bemerkenswerten 9.000-Wörter-Artikel den Bridgewater-Gründer Ray Dalio scharf kritisiert. Der Titel seiner Abrechnung könnte kaum deutlicher sein: "Wo lag Dalio bei den Staatsschulden falsch?"
Gefährliche Fehleinschätzungen mit globalen Folgen
Xu Gao, Chefökonom der Bank of China International, wirft dem amerikanischen Hedgefonds-Milliardär vor, die chinesische Schuldensituation fundamental falsch zu beurteilen. Dalios Forderung nach einem Schuldenabbau in China sei nicht nur verfehlt, sondern geradezu gefährlich. "Chinas jüngste Probleme beim Schuldenumschlag wurden nicht durch exzessive Kreditaufnahme verursacht, sondern durch übermäßig harte Entschuldungspolitik, die die Liquidität störte", argumentiert Xu in seinem Artikel.
Diese Aussage dürfte in Peking auf offene Ohren stoßen. Während das Politbüro sich darauf vorbereitet, die wirtschaftspolitische Richtung für den Rest des Jahres festzulegen, mehren sich die Stimmen, die vor zu restriktiver Fiskalpolitik warnen. Die chinesische Wirtschaft kämpft mit externen Unsicherheiten, einem anhaltenden Immobilienabschwung und hartnäckigem Deflationsdruck.
Amerika versinkt im Schuldensumpf
Ironischerweise explodieren zeitgleich die Schulden in den USA in schwindelerregende Höhen. Die kürzlich verabschiedete "Big Beautiful Bill" hob die Schuldenobergrenze um sagenhafte 5 Billionen US-Dollar an. Selbst Tech-Milliardär Elon Musk warnt mittlerweile vor einer drohenden "Schuldenbombe". Die Nachhaltigkeit der amerikanischen Staatsschulden wird zunehmend in Frage gestellt - und das aus gutem Grund.
Während China also möglicherweise zu restriktiv agiert, scheinen die USA den gegenteiligen Weg einzuschlagen: immer mehr Schulden, immer weniger Verantwortung. Diese gefährliche Divergenz der beiden Wirtschaftsgiganten könnte zu erheblichen globalen Verwerfungen führen.
Die wahre Gefahr liegt im Westen
Xu Gaos Kritik an Dalio offenbart einen fundamentalen Konflikt in der Bewertung von Staatsschulden. Während westliche Ökonomen oft reflexartig Schuldenabbau fordern, argumentiert der Chinese, dass gerade diese Politik die Makroökonomie schwer belastet habe. "Anstatt die Entschuldung zu verdoppeln, müssen wir die dahinterstehende Denkweise korrigieren", fordert Xu.
Diese Debatte findet zu einem kritischen Zeitpunkt statt. Die globale Wirtschaft steht vor enormen Herausforderungen, und die Schuldenpolitik der beiden größten Volkswirtschaften wird entscheidend für die weitere Entwicklung sein. Während China möglicherweise zu vorsichtig agiert, scheint die westliche Welt - allen voran die USA - jegliche fiskalische Disziplin über Bord geworfen zu haben.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In diesem Umfeld wachsender Unsicherheit und explodierender Staatsschulden gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor den unvermeidlichen Folgen der globalen Schuldenkrise und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen. Während Politiker und Zentralbanker weiter mit dem Feuer spielen, bleibt Gold der bewährte Anker in stürmischen Zeiten.

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