
Chinas Wirtschaftskrise: Wenn die Realität den Propagandanebel durchbricht
Die chinesische Führung kann ihre Wirtschaftsprobleme nicht länger schönreden. Während Peking noch immer von einem Wachstumsziel von 5 Prozent träumt, sprechen die Fakten eine andere Sprache: Die Arbeitsmarktaussichten seien auf ein Rekordtief gefallen, neue Bankkredite würden erstmals seit 20 Jahren sinken und die Immobilienkrise fresse sich wie ein Krebsgeschwür durch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Wenn staatliche Propaganda auf harte Realität trifft
Besonders aufschlussreich ist, dass selbst die staatlich kontrollierten Medien mittlerweile gezwungen sind, beruhigende Kommentare zu veröffentlichen. Ende Juli löste eine Umfrage der chinesischen Zentralbank solche Panik aus, dass die Propagandamaschinerie angeworfen werden musste. Der Grund: Die Beschäftigungsaussichten seien auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Covid-19-Pandemie gefallen.
Morgan Stanley zog daraufhin die Konsequenzen und senkte seine Einschätzung zur Stimmung in China auf den tiefsten Stand seit Pandemiebeginn. Man könnte meinen, die Analysten hätten endlich ihre rosarote Brille abgesetzt.
Die Immobilienblase platzt – und niemand will es wahrhaben
Der chinesische Premierminister Li Qiang musste am Montag kleinlaut eingestehen, was jeder mit gesundem Menschenverstand längst erkannt hat: Der Immobilienmarkt liegt am Boden. Ein Sektor, der einst mehr als ein Viertel des chinesischen BIP ausmachte und als Hauptquelle des Haushaltsvermögens galt, kollabiert vor den Augen der Weltöffentlichkeit.
"Es ist nicht so, dass die Regierung die Politik geändert hat, es ist so, dass viele Unternehmen die Politik nicht befolgt haben"
Diese Aussage von Wen Biao, Geschäftsführer eines Logistikunternehmens in Shenzhen, offenbart die systematische Missachtung von Gesetzen in China. Ab September müssen Unternehmen endlich Sozialversicherungen für alle Mitarbeiter zahlen – eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch in China offenbar revolutionär.
Exportwunder als Nebelkerze
Bruce Pang von der Chinese University of Hong Kong bringt es auf den Punkt: Die überraschend starken Exportzahlen hätten nur die unzureichende Binnennachfrage verschleiert. Doch die Fassade bröckelt. Im Juli brachen neue Bankkredite erstmals seit zwei Jahrzehnten ein, während Einzelhandel, Industrie und Investitionen die Erwartungen verfehlten.
Die Lokalregierungen stehen vor dem finanziellen Kollaps, nachdem die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen weggebrochen sind. Der Chefökonom Luo Zhiheng forderte am Montag einen 280-Milliarden-Dollar-Fonds zur Rettung des Immobiliensektors – ein verzweifelter Versuch, das sinkende Schiff zu retten.
Die globale Flucht chinesischer Unternehmen
Während die Binnenwirtschaft strauchelt, suchen chinesische Unternehmen ihr Heil im Ausland. Zum ersten Mal investiert die chinesische Elektroindustrie mehr in ausländische Fabriken als im eigenen Land. Ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst die eigenen Unternehmen das Vertrauen in den Heimatmarkt verloren haben.
Die anhaltenden Handelsspannungen mit den USA – trotz einer vorläufigen Verlängerung des Waffenstillstands bis November – belasten zusätzlich. Mit Zöllen von rund 55 Prozent auf die meisten chinesischen Exporte in die USA bleibt der wichtigste Handelspartner faktisch verschlossen.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Während China mit seiner Wirtschaftskrise kämpft und die globalen Unsicherheiten zunehmen, zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben der ultimative Schutz vor wirtschaftlichen Turbulenzen. Wenn ganze Volkswirtschaften ins Wanken geraten und Immobilienblasen platzen, bewährt sich Gold als krisenfeste Anlage, die seit Jahrtausenden Vermögen schützt.
Die chinesische Führung mag noch so sehr von 5 Prozent Wachstum träumen – die Realität lässt sich nicht wegdiskutieren. Für kluge Anleger ist es höchste Zeit, ihr Vermögen in echte Werte umzuschichten, bevor die nächste Krise mit voller Wucht zuschlägt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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