
Chinas Immobilienkrise verschärft sich: Hauspreise fallen den 24. Monat in Folge
Die chinesische Immobilienblase platzt weiter – und das mit zunehmender Geschwindigkeit. Wie aktuelle Daten der staatlichen Statistikbehörde zeigen, sind die Preise für Neubauten in den 70 größten Städten des Landes im Mai erneut gefallen. Mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat setzt sich damit ein verheerender Trend fort, der nun bereits seit zwei Jahren anhält.
Pekings Rettungsversuche verpuffen wirkungslos
Besonders alarmierend: Die verzweifelten Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung zeigen offenbar keine Wirkung mehr. Während die Kommunistische Partei mit Liquiditätsspritzen, Zinssenkungen und gelockerten Hypothekenrichtlinien versucht, den freien Fall aufzuhalten, warnen Analysten bereits vor dem Kontrollverlust. Die Preise im Sekundärmarkt fallen sogar noch schneller – ein deutliches Zeichen dafür, dass das Vertrauen der Käufer nachhaltig erschüttert ist.
Im Jahresvergleich beträgt der Preisverfall bei Neubauten mittlerweile 4,1 Prozent. Selbst in den vier Metropolen der ersten Kategorie – Peking, Shanghai, Shenzhen und Guangzhou – ist die Talfahrt nicht mehr aufzuhalten. Lediglich Shanghai konnte sich dem negativen Trend kurzzeitig entziehen, während die anderen Megastädte ebenfalls Preisrückgänge verzeichneten.
Die Wurzeln der Krise reichen tief
Was wir hier beobachten, ist das spektakuläre Scheitern staatlicher Planwirtschaft im großen Stil. Die Krise nahm ihren Anfang im August 2020, als die Regierung mit drakonischen Maßnahmen gegen die Verschuldung schwächerer Immobilienentwickler vorging. Was als Präventivmaßnahme gegen systemische Risiken gedacht war, entwickelte sich zu einem Flächenbrand, der die gesamte Branche erfasste.
"Der Rückgang gibt Anlass zur Sorge", warnt Yan Yuejin vom E-House China Real Estate Research Institute in Shanghai. Die nachlassende Wirkung der politischen Unterstützungsmaßnahmen könnte ein Frühindikator für noch Schlimmeres sein.
Die Parallelen zur deutschen Energiepolitik sind frappierend: Auch hier glaubt eine ideologisch verblendete Regierung, mit immer neuen Eingriffen die selbst verursachten Probleme lösen zu können. Doch genau wie bei uns die grüne Energiewende die Strompreise explodieren lässt, führt in China die staatliche Überregulierung zum Kollaps eines ganzen Wirtschaftszweigs.
Systemisches Versagen mit globalen Folgen
Die chinesische Immobilienkrise ist dabei weit mehr als ein lokales Problem. Der Sektor macht etwa ein Viertel der chinesischen Wirtschaftsleistung aus. Wenn hier die Lichter ausgehen, hat das Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft. Rohstoffpreise, Handelsströme, globale Lieferketten – alles hängt am seidenen Faden der chinesischen Konjunktur.
Für deutsche Anleger sollte diese Entwicklung ein weiteres Warnsignal sein. Während Aktien- und Immobilienmärkte weltweit unter Druck geraten, zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben der ultimative Schutz vor staatlichen Experimenten und wirtschaftlichen Verwerfungen. Sie sind nicht von Regierungsentscheidungen abhängig, können nicht entwertet werden und haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt.
Die chinesische Führung mag noch so viele Rettungspakete schnüren – am Ende wird sich die ökonomische Realität durchsetzen. Und diese Realität heißt: Eine auf Pump und staatlicher Lenkung basierende Blase muss irgendwann platzen. Kluge Anleger sollten ihre Lehren daraus ziehen und einen Teil ihres Vermögens in krisenfeste Sachwerte umschichten, bevor es zu spät ist.
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