Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
07.04.2025
13:33 Uhr

Chinas Handelsministerium macht USA für Handelskrieg verantwortlich und umwirbt US-Konzerne

In einer bemerkenswerten Demonstration diplomatischer Finesse hat Peking amerikanische Großkonzerne wie Tesla und GE Healthcare zu einem Rundtischgespräch geladen - nur zwei Tage nachdem China Vergeltungsmaßnahmen gegen die jüngsten US-Zölle angekündigt hatte. Die kommunistische Führung forderte die multinationalen Unternehmen dabei unmissverständlich auf, "die Stimme der Vernunft zu erheben" und sich mit den "eigentlichen Ursachen" der Handelsspannungen auseinanderzusetzen.

Pekings geschicktes Spiel mit westlichen Konzernen

Das sonntägliche Treffen reiht sich ein in eine Serie hochkarätiger Zusammenkünfte der letzten Wochen, bei denen selbst Staatspräsident Xi Jinping persönlich in Erscheinung trat. Offensichtlich versucht die chinesische Führung damit, das Wirtschaftswachstum zu stützen und die zunehmend nervösen Investoren zu beruhigen - während der Handelskrieg immer neue Eskalationsstufen erreicht.

Deutliche Worte gegen Washington

Chinas stellvertretender Handelsminister Ling Ji, der auch als stellvertretender Handelsbeauftragter fungiert, ließ bei dem Treffen keine Zweifel aufkommen, wen er für die aktuelle Situation verantwortlich macht. Die Spannungen hätten ihren Ursprung eindeutig in Washington, betonte er mit Verweis auf die jüngst von US-Präsident Trump verhängten "Vergeltungszölle" von 34 Prozent auf chinesische Waren.

Chinas strategischer Schachzug

Bemerkenswert ist die Geschicklichkeit, mit der Peking versucht, einen Keil zwischen die US-Regierung und amerikanische Unternehmen zu treiben. Die chinesischen Vergeltungsmaßnahmen würden, so Ling Ji, die Interessen aller Unternehmen verteidigen - "einschließlich der amerikanischen". Gleichzeitig fordere man Washington auf, sich wieder an die multilateralen Handelsregeln zu halten.

Fazit: Ein durchsichtiges Manöver?

Die Strategie Pekings erscheint durchsichtig: Man versucht, die in China aktiven US-Unternehmen als Druckmittel gegen die eigene Regierung zu instrumentalisieren. Dabei wird geschickt argumentiert, dass die protektionistische Politik Washingtons nicht nur China, sondern auch den amerikanischen Unternehmen selbst schade. Ob diese Taktik aufgeht, bleibt abzuwarten - zeigt aber einmal mehr, wie wenig die aktuelle US-Administration die komplexen wirtschaftlichen Verflechtungen im globalen Handel zu verstehen scheint.

Die Veranstaltung, zu der mehr als 20 US-Firmen erschienen, fand bezeichnenderweise am Ende eines dreitägigen chinesischen Feiertags statt - ein weiteres Zeichen dafür, welche Priorität Peking dieser Angelegenheit beimisst. Unter den teilnehmenden Unternehmen befand sich auch der Medizintechnik-Hersteller Medtronic, was die breite Streuung der betroffenen Branchen verdeutlicht.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“