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20.10.2025
16:30 Uhr

China trotzt US-Druck: Russische Ölimporte steigen trotz geopolitischer Spannungen

Während die Vereinigten Staaten ihren Druck auf die Weltwirtschaft erhöhen, um die Abhängigkeit von russischer Energie zu reduzieren, zeigt sich China unbeeindruckt. Die Volksrepublik steigerte ihre Rohölimporte aus Russland im September um beachtliche 4,3 Prozent auf 8,29 Millionen Tonnen – ein deutliches Signal der Widerstandsfähigkeit gegen amerikanische Sanktionspolitik.

Moskau bleibt Pekings wichtigster Energielieferant

Die aktuellen Zolldaten offenbaren eine bemerkenswerte Realität: Russland behauptet weiterhin seine Position als Chinas führender Rohöllieferant. Mit einem Anteil von 17,5 Prozent an den gesamten chinesischen Ölimporten demonstriert Peking seine Entschlossenheit, die Handelsbeziehungen mit Moskau trotz des enormen geopolitischen Drucks aufrechtzuerhalten.

Besonders pikant: Während die Importe aus Russland florieren, liegen die Käufe amerikanischen Rohöls seit Juni vollständig auf Eis. Diese Entwicklung dürfte in Washington für erhebliche Verstimmung sorgen, insbesondere vor dem Hintergrund der massiven Zollerhöhungen, die Präsident Trump gegen chinesische Waren verhängt hat.

Strategisches Schachspiel oder wirtschaftliche Notwendigkeit?

Der renommierte Ökonom Xu Tianchen von der Economist Intelligence Unit interpretiert die gesteigerten russischen Ölkäufe als bewussten „Akt des Trotzes" Chinas gegenüber den USA. Seine Einschätzung lässt aufhorchen: China werde russisches Öl nur dann aufgeben, wenn Trump bereit sei, sämtliche Zölle gegen China aufzuheben und die Sanktionen gegen chinesische Unternehmen zurückzunehmen.

„Ich kann nicht erkennen, warum China auf russisches Öl verzichten sollte, es sei denn, Trump ist beispielsweise bereit, alle seine Zölle gegen China aufzuheben und die Sanktionen gegen chinesische Unternehmen zu beenden."

Diese Aussage verdeutlicht die verhärteten Fronten im globalen Handelskrieg. China nutzt seine Energiepolitik geschickt als Verhandlungsmasse und zeigt sich unwillig, dem amerikanischen Druck nachzugeben.

Die neue Weltordnung der Energiemärkte

Die Verschiebungen auf dem globalen Ölmarkt spiegeln die tektonischen Veränderungen der geopolitischen Landschaft wider. Während der Westen versucht, Russland wirtschaftlich zu isolieren, entstehen neue Allianzen und Handelsströme. China profitiert dabei möglicherweise von günstigeren Konditionen für russisches Öl, das aufgrund westlicher Sanktionen mit Preisnachlässen gehandelt wird.

Interessanterweise zeigen die Daten auch einen Anstieg der Importe aus Indonesien und Brasilien – ein Zeichen dafür, dass China seine Bezugsquellen diversifiziert, ohne dabei auf die strategisch wichtigen russischen Lieferungen zu verzichten.

Langfristige Perspektiven und Risiken

Trotz des monatlichen Anstiegs sanken die chinesischen Importe russischen Rohöls im Jahresvergleich um 4,3 Prozent. Diese scheinbar widersprüchliche Entwicklung könnte auf saisonale Schwankungen oder strategische Lagerbestandsanpassungen hindeuten.

Die Fortsetzung dieser Energiepartnerschaft zwischen China und Russland stellt die westliche Sanktionspolitik fundamental in Frage. Solange große Volkswirtschaften wie China bereit sind, russische Energieexporte aufzunehmen, bleiben die wirtschaftlichen Hebel des Westens begrenzt.

Für Anleger bedeutet diese geopolitische Gemengelage erhöhte Unsicherheit auf den Energiemärkten. Die traditionellen Handelsströme verschieben sich, neue Allianzen entstehen, und die Preisbildung wird zunehmend von politischen statt rein marktwirtschaftlichen Faktoren bestimmt. In diesem volatilen Umfeld gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage an Bedeutung – sie bieten Schutz vor geopolitischen Verwerfungen und sind unabhängig von den Launen der Weltpolitik.

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