
China im Zwielicht: Schwere Vorwürfe der Ukraine wegen militärischer Unterstützung Russlands
Die Fassade der vermeintlichen Neutralität Chinas im Ukraine-Konflikt bröckelt zusehends. In einer dramatischen Entwicklung hat Kiew nun den chinesischen Botschafter Ma Shengkun einbestellt, um ihm handfeste Beweise für Pekings militärische Unterstützung Russlands zu präsentieren. Die Situation eskaliert damit auf diplomatischer Ebene und könnte weitreichende geopolitische Konsequenzen nach sich ziehen.
Selenskyj legt Beweise vor: China liefert Waffen an Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nun öffentlich gemacht, was viele Experten bereits seit Langem vermuteten: China unterstützt Russland aktiv mit Waffenlieferungen. Besonders brisant sei dabei die direkte Beteiligung chinesischer Fachkräfte an der Waffenproduktion auf russischem Territorium. Die Rede ist von Schießpulver und Artillerie - eine Entwicklung, die das militärische Gleichgewicht in der Region erheblich verschieben könnte.
Chinesische Kämpfer in russischen Reihen
Noch alarmierender erscheint die Präsenz chinesischer Staatsbürger in den russischen Streitkräften. Nach ukrainischen Geheimdienstinformationen sollen mindestens 163 Chinese aktiv auf russischer Seite kämpfen. Selenskyj geht sogar von "mehreren hundert" aus. Die Gefangennahme zweier chinesischer Kämpfer durch die ukrainische Armee untermauert diese Behauptungen. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie sich der Konflikt zunehmend zu einem internationalen Stellvertreterkrieg entwickelt.
Pekings fadenscheinige Neutralität
Während China offiziell seine Neutralität beteuert und Selenskyjs Äußerungen als "unverantwortlich" zurückweist, zeichnet die Realität ein anderes Bild. Seit Kriegsbeginn hat Peking seine Zusammenarbeit mit Moskau in allen Bereichen - politisch, militärisch und wirtschaftlich - massiv ausgebaut. Besonders perfide erscheint dabei die systematische Unterstützung Russlands bei der Umgehung westlicher Sanktionen.
Diplomatische Konsequenzen
Der ukrainische Vize-Außenminister Jewhen Perebyinis hat in deutlichen Worten die "ernste Besorgnis" seines Landes zum Ausdruck gebracht. Die chinesische Unterstützung Russlands widerspreche dem "Geist der Partnerschaft" zwischen der Ukraine und China. Die Forderung nach einem sofortigen Ende der militärischen Unterstützung Russlands wurde unmissverständlich formuliert.
Fazit: Das Ende der chinesischen Doppelmoral?
Die jüngsten Entwicklungen werfen ein grelles Licht auf Chinas wahre Rolle im Ukraine-Konflikt. Während sich das Reich der Mitte nach außen hin als neutraler Vermittler präsentiert, scheint es im Hintergrund aktiv an der Seite Russlands zu agieren. Diese Enthüllungen könnten nicht nur das internationale Ansehen Chinas nachhaltig beschädigen, sondern auch zu einer weiteren Verschärfung der geopolitischen Spannungen führen. Die westliche Wertegemeinschaft ist nun mehr denn je gefordert, dieser versteckten Kriegsbeteiligung Pekings entschieden entgegenzutreten.
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