
Chemnitz: Wenn sich die AfD selbst zerlegt – Ein Treppenwitz der deutschen Politik
Was passiert, wenn eine Partei, die sich gerne als Alternative für Deutschland präsentiert, nicht einmal mit sich selbst klarkommt? Chemnitz liefert die Antwort: Man bekommt gleich zwei AfD-Fraktionen im Stadtrat. Ein politisches Kuriosum, das symptomatisch für den Zustand dieser Partei steht – und gleichzeitig ein Lehrstück über die Unfähigkeit des politischen Establishments, mit dem Phänomen AfD umzugehen.
Die doppelte Verdopplung – oder: Wie man sich selbst ad absurdum führt
Während die etablierten Parteien noch immer von der "Halbierung der AfD" träumen, hat sich in Chemnitz das genaue Gegenteil ereignet. Aus einer Fraktion wurden zwei – eine doppelte Verdopplung, wie es treffend heißt. Die AfD-Stadtratsfraktion Chemnitz und die AfD-Ratsfraktion Chemnitz existieren nun parallel, getrennt durch nichts weiter als unterschiedliche Blautöne auf ihren Bannern und vermutlich durch gekränkte Eitelkeiten.
Der Vergleich mit der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa aus Monty Pythons "Das Leben des Brian" könnte treffender nicht sein. Während das Land mit echten Problemen kämpft – explodierende Kriminalität, unkontrollierte Migration, wirtschaftlicher Niedergang durch grüne Ideologie – beschäftigt sich die vermeintliche Alternative mit internen Grabenkämpfen.
Ein Parkplatzstreit als Auslöser
Dass ausgerechnet ein banaler Parkplatzstreit der Auslöser für diese Spaltung gewesen sein soll, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Prioritäten mancher AfD-Politiker. Während draußen vor den Rathäusern die Bürger auf echte Lösungen warten, streitet man sich drinnen um Nebensächlichkeiten. Das ist genau die Art von Kindergarten-Politik, die man sonst gerne – und oft zu Recht – den etablierten Parteien vorwirft.
Die Brandmauer-Illusion
Wo sind sie nun, die selbsternannten "Brandmaurer" der etablierten Parteien? Jene, die glaubten, durch Ausgrenzung und moralische Überhöhung die AfD kleinhalten zu können? Die Realität in Chemnitz zeigt: Die AfD braucht keine Brandmauer von außen – sie baut sich ihre eigenen Mauern von innen. Doch statt dies als Schwäche zu erkennen und politisch zu nutzen, verharren CDU, SPD und die anderen in ihrer starren Abgrenzungshaltung.
Die wahre Tragödie liegt nicht in der Existenz zweier AfD-Fraktionen, sondern darin, dass die etablierten Parteien offenbar unfähig sind, aus solchen Entwicklungen politisches Kapital zu schlagen.
Ein Symptom tieferer Probleme
Diese Farce im Chemnitzer Rathaus ist mehr als nur eine lokale Posse. Sie steht exemplarisch für die Zerrissenheit einer Partei, die einerseits berechtigte Kritik an der desaströsen Politik der letzten Jahre artikuliert, andererseits aber oft genug in Personalquerelen und ideologischen Grabenkämpfen versinkt. Während Deutschland dringend eine echte konservative Alternative bräuchte, die sich den drängenden Problemen widmet – von der Migrationskrise über die Energiewende-Katastrophe bis zur schleichenden Deindustrialisierung –, beschäftigt sich die AfD mit sich selbst.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, die konservativen Wähler zurückzugewinnen, die aus Verzweiflung zur AfD abgewandert sind. Doch statt klare konservative Politik zu machen, setzt man auf das alte Rezept der Ausgrenzung. Ein fataler Fehler, der nur dazu führt, dass die Unzufriedenheit im Land weiter wächst.
Was lernen wir daraus?
Der Chemnitzer Sonderfall zeigt: Die AfD ist weit davon entfernt, eine geschlossene, handlungsfähige Alternative zu sein. Gleichzeitig offenbart er aber auch das Versagen der etablierten Politik, die lieber Brandmauern baut als Brücken zu enttäuschten Wählern. Solange beide Seiten in ihren jeweiligen Schützengräben verharren, werden die echten Probleme des Landes ungelöst bleiben.
Vielleicht sollten sich alle Beteiligten weniger mit Parkplätzen und Parteifarben beschäftigen und mehr mit den drängenden Fragen unserer Zeit: Wie stoppen wir die ausufernde Kriminalität? Wie beenden wir die ideologiegetriebene Zerstörung unserer Wirtschaft? Wie geben wir den Menschen wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft? Das wären die Themen, die eine echte Alternative angehen müsste – egal ob sie nun hellblau oder dunkelblau daherkommt.
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