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Kettner Edelmetalle
28.12.2025
15:41 Uhr

CDU-Rebellin Ludwig rechnet schonungslos mit Merz ab: „Rubikon überschritten"

Es sind seltene Töne, die aus den Reihen der Unionsfraktion zu vernehmen sind. Die brandenburgische CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig hat in einem bemerkenswerten Interview mit der Berliner Zeitung eine vernichtende Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung gezogen. Ihre Kritik trifft dabei nicht nur die Koalitionspartner, sondern richtet sich mit ungewöhnlicher Schärfe gegen den eigenen Parteivorsitzenden und Bundeskanzler Friedrich Merz.

Wahlversprechen zerbröseln wie Sandburgen

Die konservative Abgeordnete, die zu den wenigen verbliebenen Vertretern traditioneller Werte in der Union zählt, nimmt kein Blatt vor den Mund. Merz müsse wohl nach dem Prinzip „Gewählt ist gewählt, und Mehrheit ist Mehrheit" verfahren, konstatiert Ludwig mit kaum verhohlenem Sarkasmus. Anders könne sie sich nicht erklären, wie der Kanzler noch im Wahlkampf die „eiserne" Schuldenbremse verteidigt habe, um dann „unmittelbar nach dem Urnengang eine Billion Euro Schulden aufzunehmen". Und das sei offensichtlich immer noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Diese Worte wiegen schwer. Sie offenbaren einen fundamentalen Vertrauensbruch zwischen dem konservativen Flügel der Partei und ihrer Führung. Was Merz den Wählern versprochen hatte – solide Haushaltspolitik, keine neuen Schulden – entpuppte sich als leere Worthülsen. Die Bürger, die auf einen echten Politikwechsel gehofft hatten, wurden bitter enttäuscht.

Arbeitsministerin Bas im Kreuzfeuer

Besonders hart geht Ludwig mit Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas ins Gericht. Die SPD-Politikerin habe „dem Mittelstand in Deutschland den Krieg erklärt, gegen den sie gemeinsam mit den Linken und Linksextremen in diesem Land kämpft". Damit habe sie den „Rubikon überschritten" – eine historische Anspielung, die unmissverständlich signalisiert: Es gibt kein Zurück mehr.

Die Bundeskanzler Adenauer, Erhard und Kohl hätten diese Ministerin am nächsten Tag gefeuert, so Ludwig weiter. Doch Bas sei immer noch im Amt, und der freie Fall setze sich unvermindert fort. Ein vernichtenderes Urteil über die Führungsstärke des amtierenden Kanzlers lässt sich kaum formulieren.

Adenauer oder Kiesinger – eine rhetorische Frage

Zwar wolle sie Merz keine „Haltungsnoten" erteilen, erklärt Ludwig diplomatisch. Doch dann folgt der eigentliche Tiefschlag: Jeder Bundeskanzler müsse für sich entscheiden, ob er in die Fußstapfen von Konrad Adenauer oder eher von Kurt Georg Kiesinger treten möchte. Wer die Geschichte kennt, versteht die Botschaft. Kiesinger gilt als einer der schwächsten und umstrittensten Kanzler der Bundesrepublik – ein Mann ohne eigenes Profil, der zwischen den Fronten zerrieben wurde.

Wenn die Hütte brennt, braucht es Wasser statt Rhetorik

Die Erfahrung habe gezeigt, dass es „keine Rhetorik" brauche, „wenn die Hütte brennt", sondern „viel Wasser". Da sei es eher schlecht, „wenn man nur aus der Ferne über das innerdeutsche Lagebild von seinem Beraterstab im Kanzleramt informiert wird", schließt Ludwig ihre Abrechnung. Ein Kanzler, der den Kontakt zur Realität verloren hat, der sich in seiner Berliner Blase einigelt, während draußen das Land den Bach hinuntergeht – so lautet der unausgesprochene Vorwurf.

Für die CDU-Abgeordnete ist es schwer vorstellbar, dass die Regierung noch bis zum Ende der Amtszeit durchhält. Angesichts der explodierenden Staatsverschuldung, der wirtschaftlichen Talfahrt und der zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen erscheint diese Einschätzung alles andere als abwegig. Die Große Koalition, die im Mai 2025 mit großen Versprechen angetreten war, droht an ihren eigenen Widersprüchen zu zerbrechen.

Ein Hoffnungsschimmer für Konservative?

Saskia Ludwig steht für jenen Teil der Union, der noch an traditionelle Werte, solide Haushaltspolitik und einen starken Mittelstand glaubt. Dass sie mit ihrer Kritik nicht allein steht, zeigen die zahlreichen zustimmenden Reaktionen aus der Bevölkerung. Viele Bürger fühlen sich von der aktuellen Politik im Stich gelassen und sehnen sich nach Politikern, die Klartext reden und zu ihren Überzeugungen stehen.

Ob Ludwigs mutige Worte Konsequenzen haben werden, bleibt abzuwarten. In einer Partei, die abweichende Meinungen zunehmend als Störfaktor betrachtet, könnte ihr Ausscheren durchaus unangenehme Folgen haben. Doch vielleicht ist genau diese Unbequemlichkeit das, was Deutschland jetzt braucht: Politiker, die den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen – auch wenn es der eigenen Karriere schadet.

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