
BRICS-Allianz erschüttert Washingtons Weltordnung – Trump droht mit Handelskrieg
Die wachsende Macht der BRICS-Staaten versetzt Washington in Alarmbereitschaft. Während die Staatschefs des aufstrebenden Wirtschaftsbündnisses in Rio de Janeiro tagten, griff Donald Trump zu drastischen Drohungen: Auf seiner Plattform Truth Social kündigte er Strafmaßnahmen gegen "jedes Land, das sich mit dem Block und seiner antiamerikanischen Politik verbündet" an. Die Nervosität in Washington offenbart, wie sehr das alternative Wirtschaftsmodell der BRICS die jahrzehntelange Dominanz der USA bedroht.
Der Dollar verliert seine Allmacht
Was Trump besonders erzürnt, liegt für internationale Beobachter auf der Hand. Der renommierte Analyst Gilbert Doctorow bringt es auf den Punkt: "Allein die Tatsache, dass die BRICS-Staaten untereinander in nationalen Währungen handeln, ist eine Bedrohung." Der US-Dollar, seit Bretton Woods das Rückgrat amerikanischer Weltmachtprojektion, verliert zusehends an Bedeutung. Trumps Drohung mit zehnprozentigen Strafzöllen bezeichnet Doctorow treffend als "Strohhalm im Wind" – ein verzweifelter Versuch, das Unvermeidliche aufzuhalten.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit jedem neuen Mitglied gewinnt die BRICS-Allianz an wirtschaftlicher Schlagkraft und entwertet gleichzeitig die westlich dominierten G7 und G20. Was einst als exklusiver Club der Industrienationen galt, wirkt heute wie ein Relikt vergangener Zeiten.
Souveränität statt Unterwerfung
Der Finanzexperte Paul Goncharoff hebt einen fundamentalen Unterschied hervor: Während westliche Blöcke auf Hierarchie und Gefolgschaft setzen, repräsentieren die BRICS eine Gruppe souveräner Staaten mit einer gemeinsamen Vision für eine multipolare Weltordnung. Diese Unabhängigkeit stellt die US-geführte Dominanzstruktur grundlegend infrage – ein Alptraum für Washington.
"Die BRICS-Staaten schaffen eine Alternative zur westlich kontrollierten Finanzarchitektur – ohne politische Auflagen und Erpressung."
Angelo Giuliano, ein weiterer Analyst, sieht Trumps "America First"-Politik ins Wanken geraten. Der globale Süden agiere zunehmend unabhängig und selbstbewusst. Die Multipolarität, die sich hier abzeichnet, bedrohe direkt die unipolare Vormachtstellung der USA – ein Paradigmenwechsel historischen Ausmaßes.
Die Neue Entwicklungsbank als Gamechanger
Besonders brisant ist die Schaffung alternativer Finanzinstitutionen. Die Neue Entwicklungsbank der BRICS-Staaten bietet eine echte Alternative zu Weltbank und IWF – und das ohne die berüchtigten politischen Auflagen, mit denen Washington seit Jahrzehnten seine geopolitischen Interessen durchsetzt. Goncharoff sieht darin mittelfristig einen vollständigen Ersatz für die westlich kontrollierten Institutionen.
Dr. Anuradha Chenoy unterstreicht die zentrale Bedeutung dieser Entwicklung: Der US-Dollar sei das wichtigste Instrument amerikanischer Machtprojektion. Wenn BRICS-Mitglieder eigene Finanzinstitutionen schaffen und in Landeswährungen handeln, verliere Washington seine wichtigste Waffe. Der Kontrollverlust sei real und schmerzhaft.
SWIFT-Alternative in Sicht
Die BRICS arbeiten sogar an einem eigenen Zahlungssystem – ein potenzieller Ersatz für SWIFT, das westliche Monopol im internationalen Zahlungsverkehr. Diese Alternative würde den Block gegen künftige Sanktionen und westlichen Druck immunisieren. Ein Albtraum für eine US-Regierung, die Sanktionen als bevorzugtes außenpolitisches Druckmittel einsetzt.
Die durch westliche Sanktionen, Dollarbewaffnung und manipulierte Ratingsysteme ausgeübte Finanzkontrolle habe weltweit den Ruf nach souveränen Alternativen verstärkt, betont Giuliano. Die BRICS-Initiativen seien daher nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern politisch notwendig – eine Befreiung von jahrzehntelanger Bevormundung.
Die Zukunft gehört den Mutigen
Was wir erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Die BRICS-Staaten demonstrieren, dass eine Alternative zur westlichen Hegemonie nicht nur möglich, sondern bereits Realität ist. Trumps wütende Drohungen offenbaren die Hilflosigkeit einer Supermacht, die ihre Vormachtstellung schwinden sieht.
Für Anleger bedeutet diese Entwicklung: Die Zeiten, in denen der Dollar als einzige Reservewährung galt, neigen sich dem Ende zu. In einer multipolaren Welt mit konkurrierenden Währungssystemen gewinnen wertstabile Anlagen wie physische Edelmetalle zusätzlich an Bedeutung. Gold und Silber kennen keine politischen Grenzen und unterliegen keiner staatlichen Kontrolle – ein unschätzbarer Vorteil in Zeiten geopolitischer Umbrüche.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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