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20.06.2025
10:15 Uhr

AfD laviert im Nahost-Konflikt: Wenn Führungsschwäche zur Strategie wird

Die Alternative für Deutschland präsentiert sich einmal mehr als Partei ohne klaren außenpolitischen Kompass. Während Israel und der Iran sich einen erbitterten Schlagabtausch liefern, der die gesamte Region in Brand zu setzen droht, übt sich die AfD-Spitze in diplomatischem Eiertanz. Was Alice Weidel und Tino Chrupalla als "ausgewogene Position" verkaufen, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als peinliches Herumlavieren zwischen verschiedenen Parteiflügeln.

Die Angst vor der eigenen Basis

Tagelang tobte in den sozialen Netzwerken ein regelrechter Kleinkrieg zwischen verschiedenen AfD-Strömungen. Die einen forderten bedingungslose Solidarität mit Israel, die anderen sympathisierten unverhohlen mit dem iranischen Regime. Die Parteispitze? Tauchte ab, schwieg beharrlich und hoffte offenbar, dass sich der Sturm von selbst legen würde. Als das nicht geschah, rang man sich zu einem Statement durch, das an Beliebigkeit kaum zu überbieten ist.

Diese Unentschlossenheit offenbart ein grundsätzliches Problem der AfD: Die Partei, die sich gerne als Alternative zum etablierten Politikbetrieb präsentiert, agiert in Wahrheit genauso opportunistisch wie die von ihr so geschmähten Altparteien. Statt klare Kante zu zeigen, versucht man es allen recht zu machen – und macht es am Ende niemandem recht.

Deutschlands Interessen? Fehlanzeige!

Was wären denn deutsche Interessen in diesem Konflikt? Eine atomare Bewaffnung des Iran kann niemand ernsthaft wollen, der noch bei Verstand ist. Ein Regime, das Israel von der Landkarte tilgen will und Europa als dekadenten Feind betrachtet, darf niemals in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen. Hier hätte die AfD klar Position beziehen müssen.

Gleichzeitig ist Israels militärisches Vorgehen durchaus kritikwürdig. Der Angriff auf iranische Anlagen erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die Trump-Administration bereits in Verhandlungen mit Teheran stand. War das klug? War das im deutschen Interesse? Auch hier: Schweigen im Walde bei der angeblichen Alternative.

Die verpasste Chance auf Profil

Die AfD hätte die Gelegenheit gehabt, sich als ernstzunehmende außenpolitische Kraft zu positionieren. Stattdessen liefert sie ein Trauerspiel der Unentschlossenheit. Während Friedrich Merz klare Worte findet und die deutsche Position unmissverständlich formuliert, versteckt sich die AfD hinter Worthülsen und Allgemeinplätzen.

Besonders pikant: Die Partei, die sonst bei jeder Gelegenheit gegen den politischen Islam wettert, kann sich plötzlich nicht entscheiden, ob sie das Mullah-Regime kritisieren soll oder nicht. Diese Widersprüchlichkeit wird auch den eigenen Wählern nicht verborgen bleiben.

Ein Armutszeugnis für eine Möchtegern-Regierungspartei

Was die AfD hier abliefert, ist nichts anderes als ein Offenbarungseid. Eine Partei, die den Anspruch erhebt, Deutschland regieren zu wollen, muss in der Lage sein, klare außenpolitische Positionen zu formulieren. Die Welt wartet nicht darauf, dass sich die AfD intern sortiert.

Die Unfähigkeit, in einer der zentralen geopolitischen Fragen unserer Zeit Position zu beziehen, zeigt überdeutlich: Diese Partei ist nicht regierungsfähig. Wer nicht einmal den Mut hat, das iranische Terror-Regime beim Namen zu nennen, der wird auch sonst vor den großen Herausforderungen unserer Zeit kapitulieren.

Die Quittung wird kommen

Die AfD mag hoffen, mit ihrer Nicht-Position durchzukommen. Doch sowohl die eigene Basis als auch potenzielle Koalitionspartner werden sich merken, dass diese Partei in entscheidenden Momenten kneift. Wer Führung verspricht, aber Feigheit liefert, wird am Ende mit leeren Händen dastehen.

Deutschland braucht in diesen turbulenten Zeiten eine klare außenpolitische Linie. Die AfD hat einmal mehr bewiesen, dass sie diese nicht liefern kann. Während andere Parteien – bei all ihren Schwächen – wenigstens den Mut zu einer Position haben, verharrt die Alternative für Deutschland in selbstgewählter Bedeutungslosigkeit. Ein Trauerspiel, das symptomatisch für den Zustand dieser Partei ist.

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