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11.07.2025
05:44 Uhr

Wenn der eigene Sohn zum Extremisten wird: Schwedens Migrationsminister erntet die Früchte seiner Politik

Was für eine bittere Ironie des Schicksals: Ausgerechnet Johan Forssell, Schwedens Migrationsminister, musste nun am eigenen Leib erfahren, wohin die verfehlte Politik seiner Regierung führt. Der Minister zeigte sich "schockiert und entsetzt", nachdem der schwedische Sicherheitsdienst Säpo ihn über die rechtsextremen Aktivitäten seines 16-jährigen Sohnes informierte. Doch sollte diese Überraschung wirklich so groß sein?

Die Saat der eigenen Politik

Forssell, dessen Mitte-Rechts-Partei eine Regierungskoalition führt, die auf die Unterstützung der rechtsextremen Schwedendemokraten angewiesen ist, scheint nun die Konsequenzen seiner eigenen politischen Entscheidungen zu spüren. Während er öffentlich über die Gefahren des Extremismus lamentiert, paktiert seine Regierung mit einer Partei, die ihre Wurzeln im Neonazismus hat. Kann es da wirklich verwundern, dass junge Menschen diese gemischten Signale aufnehmen?

Der Minister betonte, er habe keine Ahnung von den Aktivitäten seines Sohnes gehabt, obwohl er ihm in den sozialen Medien folgte. Dort wiederum folgte der Jugendliche rechtsextremen Aktivisten und Influencern. Diese bemerkenswerte Blindheit wirft Fragen auf: Wie kann ein Politiker, der für die Migrationspolitik eines ganzen Landes verantwortlich ist, derart ahnungslos sein, was in seinem eigenen Haus vor sich geht?

Ein "Weckruf" für Eltern - oder für die Politik?

Forssell versucht nun, aus der persönlichen Krise politisches Kapital zu schlagen. Er spricht von einem "Weckruf" für andere Eltern und einem "größeren gesellschaftlichen Problem". Doch die wahre Frage, die er sich stellen sollte, lautet: Welche Rolle spielt seine eigene Politik bei der Radikalisierung junger Menschen?

"Wie viel wissen wir tatsächlich darüber, was unsere Kinder in den sozialen Medien tun und wie können wir sie davor schützen, in etwas hineingezogen zu werden, was wir nicht wollen?"

Diese rhetorische Frage des Ministers klingt fast zynisch, wenn man bedenkt, dass seine Regierung mit den Schwedendemokraten kooperiert - einer Partei, die den Rechtsextremismus in Schweden salonfähig gemacht hat.

Die politischen Konsequenzen bleiben aus

Während die Oppositionsparteien Forssell der Doppelmoral bezichtigen - er befürworte die Senkung des Strafmündigkeitsalters von 15 auf 14 Jahre, zeige aber Verständnis für seinen eigenen Sohn -, hält Premierminister Ulf Kristersson weiterhin an seinem Migrationsminister fest. Er habe "als verantwortungsvoller Vater gehandelt", so Kristersson.

Diese Solidarität innerhalb der Regierung überrascht nicht. Schließlich würde eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Fall unweigerlich die Frage aufwerfen, inwieweit die Normalisierung rechtsextremer Positionen durch die Zusammenarbeit mit den Schwedendemokraten zur Radikalisierung junger Menschen beiträgt.

Ein Symptom tieferliegender Probleme

Experten berichten, dass die Zahl aktiver rechtsextremer Gruppen in Schweden auf dem höchsten Stand seit 2008 sei. Diese Gruppen würden zunehmend über soziale Medien und Fitness-Communities junge Männer rekrutieren. Doch statt diese besorgniserregende Entwicklung mit der eigenen Politik in Verbindung zu bringen, externalisiert Forssell das Problem auf die sozialen Medien.

Die wahre Tragödie liegt darin, dass ein 16-Jähriger zum Spielball politischer Machenschaften wird. Während sein Vater öffentlich Betroffenheit zeigt, trägt er durch seine politischen Entscheidungen möglicherweise selbst zur Normalisierung extremistischer Positionen bei. Die Tatsache, dass Forssell plant, in seinem Ministeramt zu bleiben und "voll darauf fokussiert" sei, "die Politik umzusetzen, für die wir Unterstützung vom schwedischen Volk erhalten haben", zeigt, dass keine wirkliche Selbstreflexion stattfindet.

Das Fazit ist bitter: Wenn selbst die eigenen Kinder von Regierungsmitgliedern in extremistische Kreise abdriften, sollte dies Anlass für eine grundlegende Überprüfung der eigenen Politik sein. Stattdessen wird der Fall instrumentalisiert, um über die Gefahren sozialer Medien zu sprechen - während die wahren politischen Ursachen unbenannt bleiben. In einer Zeit, in der traditionelle Werte und gesellschaftlicher Zusammenhalt immer wichtiger werden, zeigt dieser Fall eindrücklich, wohin eine Politik führt, die mit extremistischen Kräften paktiert.

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