
Wenn Bier-Giganten und Davos-Eliten die neue Weltordnung predigen
Es ist schon bemerkenswert, wenn ausgerechnet ein Brauereikonzern und das berüchtigte Weltwirtschaftsforum gemeinsam die Zukunft der Unternehmensführung definieren wollen. Carlsberg und die Davos-Elite haben eine neue Heilslehre entdeckt: "Resilienz als strategischer Imperativ". Was sich anhört wie die nächste Managementmode aus der Beraterbranche, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Versuch, Unternehmen in das ideologische Korsett der globalen Agenda zu zwängen.
Die neue Doktrin der Anpassungsfähigkeit
Krisen, Krieg, KI und Klimawandel – das sind die apokalyptischen Reiter, mit denen uns die selbsternannten Weltenlenker Angst einjagen wollen. Die Botschaft ist klar: Nur wer sich dem neuen Denken unterwirft, werde überleben. Resilienz solle nicht mehr nur eine Reaktion auf Krisen sein, sondern zur DNA jedes Unternehmens werden. Man fragt sich unwillkürlich, ob diese Propheten der permanenten Krise nicht selbst Teil des Problems sind, das sie zu lösen vorgeben.
Besonders pikant wird es, wenn man bedenkt, dass gerade das Weltwirtschaftsforum mit seinen dystopischen Visionen vom "Great Reset" und der schönen neuen Welt, in der wir nichts mehr besitzen und trotzdem glücklich sein sollen, maßgeblich zur Verunsicherung beiträgt. Dieselben Akteure, die uns erzählen, wir müssten Insekten essen und auf Privateigentum verzichten, wollen nun auch noch definieren, wie Unternehmen zu führen seien.
Geopolitische Kompetenz als neue Managementaufgabe
Die Forderung nach "geopolitischer Kompetenz" als Managementaufgabe klingt zunächst vernünftig. Doch dahinter verbirgt sich oft nichts anderes als die Unterwerfung unter die Agenda globaler Institutionen. Statt sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren – im Falle von Carlsberg wäre das immerhin das Brauen von Bier – sollen Unternehmen nun zu politischen Akteuren werden, die sich in die großen Weltfragen einmischen.
Diese Entwicklung ist symptomatisch für unsere Zeit: Unternehmen werden zunehmend zu Erfüllungsgehilfen politischer Ideologien degradiert. ESG-Kriterien, Diversity-Quoten und Klimaneutralität sind wichtiger geworden als Produktqualität und Kundenzufriedenheit. Die wahre Resilienz läge darin, sich diesem Wahnsinn zu widersetzen und wieder zu den Grundlagen unternehmerischen Handelns zurückzukehren.
Die Lehren aus der Krise – oder wie man sie instrumentalisiert
Wenn globale Unternehmen ihre "Lehren aus Krisenerfahrungen" ziehen, sollte man genau hinhören. Allzu oft werden echte oder vermeintliche Krisen genutzt, um längst geplante Agenden durchzusetzen. Die Corona-Pandemie hat uns gelehrt, wie schnell Grundrechte unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes ausgehebelt werden können. Ähnlich verhält es sich mit der Klimakrise, die als Rechtfertigung für immer absurdere Eingriffe in die Wirtschaft herhalten muss.
Die wahre Lehre aus den Krisen der vergangenen Jahre wäre eine andere: Wir brauchen weniger Zentralisierung, weniger supranationale Institutionen und mehr Eigenverantwortung. Statt auf die Weisheiten von Davos zu hören, sollten Unternehmen auf ihre eigenen Stärken setzen und sich nicht von jedem politischen Windhauch aus der Bahn werfen lassen.
Zurück zu bewährten Werten
Es ist bezeichnend, dass Carlsberg trotz aller Resilienz-Rhetorik seiner "Kernidentität treu" bleiben will. Vielleicht liegt genau darin die wahre Botschaft: Unternehmen sollten sich auf das besinnen, was sie können, statt jedem Trend hinterherzulaufen. Ein Brauereiunternehmen sollte gutes Bier brauen, ein Autohersteller solide Fahrzeuge bauen – und nicht die Welt retten wollen.
In einer Zeit, in der traditionelle Werte als überholt gelten und jeder, der nicht bei drei auf dem Baum der politischen Korrektheit ist, als rückständig gebrandmarkt wird, täte eine Rückbesinnung auf das Wesentliche not. Resilienz bedeutet nicht, sich jedem Zeitgeist anzupassen, sondern standhaft zu bleiben und seinen Prinzipien treu zu sein.
Die wahre Krise unserer Zeit ist nicht der Klimawandel oder die nächste Pandemie, sondern der Verlust von Bodenhaftung und gesundem Menschenverstand. Wenn Bierbrauer und Davos-Eliten uns die Zukunft erklären wollen, sollten wir skeptisch bleiben. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass Unternehmen wieder das tun, wofür sie gegründet wurden: Produkte herstellen, Dienstleistungen anbieten und dabei Gewinn erwirtschaften – ohne die Welt retten zu müssen.
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