
Wehrpflicht-Debatte: CDU erhöht Druck auf SPD – Freiwilligkeit allein reiche nicht aus
Die Sicherheitslage in Europa hat sich dramatisch verschärft, und die deutsche Politik reagiert mit gewohnter Trägheit. Während Russland seine militärischen Kapazitäten ausbaut und die Bedrohung für die NATO-Staaten täglich wächst, klammert sich die SPD an überholte Konzepte der Freiwilligkeit. Nun erheben prominente CDU-Politiker ihre Stimmen und fordern, was längst überfällig ist: die Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Günther und Röttgen preschen vor
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther lässt keinen Zweifel an der Dringlichkeit: "Das Thema hat im Moment höchste Priorität", betonte er gegenüber dem "Stern". Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – 60.000 zusätzliche Soldaten benötige die Bundeswehr, um ihrer Verteidigungsaufgabe gerecht zu werden. Mit einem zahnlosen freiwilligen Wehrdienst, wie ihn die Ampel-Koalition vorsieht, sei dies schlichtweg nicht zu erreichen.
Auch CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen schlägt in dieselbe Kerbe. Er fordert einen "Plan B", der von vornherein ins Gesetz aufgenommen werden müsse. Die Formulierung "zunächst" im Koalitionsvertrag zeige bereits, dass selbst die Regierungsparteien an der Tragfähigkeit ihres eigenen Konzepts zweifeln würden.
Die russische Bedrohung duldet keinen Aufschub
Röttgens Warnung könnte deutlicher kaum ausfallen: Putin werde möglicherweise nicht abwarten, bis die NATO ihre Vorbereitungen abgeschlossen habe. Der "gigantische Handlungs- und Zeitdruck", von dem der CDU-Politiker spricht, ist keine Panikmache, sondern bittere Realität. Während Deutschland noch über Freiwilligkeit philosophiert, rüstet Russland massiv auf und führt einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Die internationale sicherheitspolitische Lage habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert – eine Untertreibung, die fast schon zynisch anmutet angesichts der täglichen Bilder aus der Ukraine. Dass die CDU Schleswig-Holstein bereits vor einem Jahr die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht für Frauen und Männer gefordert hat, zeigt: Zumindest Teile der Union haben die Zeichen der Zeit erkannt.
SPD blockiert notwendige Reformen
Während die Bedrohungslage eskaliert, verharrt die SPD in ideologischer Starre. Am Wochenende schloss die Partei kategorisch aus, die Pläne für einen freiwilligen Wehrdienst neu zu verhandeln. Diese Verweigerungshaltung ist nicht nur fahrlässig, sie gefährdet die Sicherheit unseres Landes.
Verteidigungsminister Boris Pistorius, selbst SPD-Mann, hat die Zielmarke von 60.000 zusätzlichen Soldaten ausgegeben. Wie er diese ohne Wehrpflicht erreichen will, bleibt sein Geheimnis. Die Realität zeigt: Freiwilligkeit allein funktioniert nicht. Die Bundeswehr kämpft seit Jahren mit Personalmangel, und die Lage verschärft sich zusehends.
Traditionelle Werte und Wehrhaftigkeit gehören zusammen
Die Wehrpflicht ist mehr als nur ein Instrument zur Personalgewinnung. Sie verkörpert die Bereitschaft einer Gesellschaft, für ihre Werte und ihre Freiheit einzustehen. In Zeiten, in denen sich viele junge Menschen lieber auf Straßen festkleben als Verantwortung für ihr Land zu übernehmen, braucht es klare Signale.
Die von Günther ins Spiel gebrachte allgemeine Dienstpflicht könnte dabei ein Modell sein, das sowohl militärische als auch zivile Dienste umfasst. So würde nicht nur die Bundeswehr gestärkt, sondern auch der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert – ein Konzept, das in der heutigen, zunehmend fragmentierten Gesellschaft dringend benötigt wird.
Die Zeit des Zögerns und Zauderns muss ein Ende haben. Deutschland braucht eine wehrhafte Demokratie, die sich gegen äußere Bedrohungen verteidigen kann. Die Wehrpflicht ist kein Relikt der Vergangenheit, sondern eine Notwendigkeit der Gegenwart. Dass ausgerechnet die SPD, die sich gerne als Partei der Sicherheit inszeniert, diese Realität verkennt, ist ein Armutszeugnis für die deutsche Sicherheitspolitik.
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