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31.08.2025
08:00 Uhr

Wehrpflicht-Chaos: AfD-Mitglieder sollen vom Dienst an der Waffe befreit werden

Die Bundesregierung hat ein neues Wehrdienstgesetz beschlossen, das für erhebliche Kontroversen sorgt. Während junge Männer wieder verstärkt zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden sollen, zeichnet sich eine bemerkenswerte Ausnahme ab: AfD-Mitglieder könnten von der Wehrpflicht befreit werden. Was auf den ersten Blick wie Satire klingt, fügt sich nahtlos in das Muster der systematischen Ausgrenzung ein, das wir seit Jahren beobachten müssen.

Die neue Zweiklassengesellschaft beim Wehrdienst

Der Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie begrüßt die Pläne der Regierung ausdrücklich. Kein Wunder, schließlich profitieren die Waffenproduzenten von jedem neuen Rekruten. Doch die Logik hinter der möglichen Ausnahme für AfD-Mitglieder offenbart die ganze Absurdität unserer politischen Landschaft: Wer bei Bürgermeisterwahlen ausgeschlossen wird, wer nicht in Kirchengemeinderäten sitzen darf, der soll gefälligst auch nicht für dieses Land kämpfen müssen.

Die Begründung, die hinter vorgehaltener Hand in Regierungskreisen kursiert, ist so durchschaubar wie erschreckend: Man könne es sich nicht leisten, dass "Andersdenkende" in den Kasernen auf unbedarfte Kameraden treffen, die bislang nur die Einheitsmeinung von ARD und ZDF kennen. Ein Gespräch auf dem Flur, eine Diskussion in der Stube – und schon könnte die mühsam aufgebaute Meinungshoheit ins Wanken geraten.

Elektronische Überwachung als Lösung?

Stimmen aus der Bundeswehr fordern bereits einen elektronischen Datenabgleich mit den Mitgliederlisten der AfD. Nur so könne man sicherstellen, dass "missliebige Elemente" rechtzeitig aussortiert werden. Die Verteidigung des Vaterlandes dulde keine "Rechten", heißt es. Dabei vergessen die Verantwortlichen offenbar, dass es gerade die konservativen Kräfte waren, die dieses Land nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut haben.

Ungewollte Nebenwirkungen für die Regierung

Was die Strategen in Berlin offenbar nicht bedacht haben: Ihre Ausgrenzungspolitik könnte nach hinten losgehen. Für junge Männer liegt plötzlich ein klarer Vorteil auf dem Tisch. Mit einem Jahresbeitrag von gerade einmal 120 Euro zur AfD erkauft man sich möglicherweise die Freiheit vom Wehrdienst. Ein kleiner Preis für ein Leben ohne Kugelhagel und militärischen Drill.

Die Attraktivität einer AfD-Mitgliedschaft dürfte damit sprunghaft ansteigen. Wer möchte schon für eine Regierung kämpfen, die einen systematisch ausgrenzt? Wer will sein Leben für Politiker riskieren, die traditionelle Werte mit Füßen treten und Deutschland in eine Richtung lenken, die viele Bürger ablehnen?

Die Ironie der Geschichte

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Ausgerechnet jene Partei, die oft als besonders patriotisch gilt, deren Mitglieder sich häufig für eine starke Bundeswehr aussprechen, soll nun vom Wehrdienst ausgeschlossen werden. Die Logik dahinter? Man traut den eigenen Bürgern nicht mehr über den Weg, wenn sie die "falsche" politische Meinung vertreten.

Diese Entwicklung reiht sich nahtlos ein in die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft. Während die Regierung von "Zusammenhalt" und "Demokratie" schwadroniert, schafft sie gleichzeitig Bürger erster und zweiter Klasse. Wer nicht auf Linie ist, wird ausgegrenzt – jetzt möglicherweise sogar vom Wehrdienst.

Ein gefährliches Spiel mit der Wehrgerechtigkeit

Die Konsequenzen dieser Politik sind weitreichend. Wenn politische Gesinnung darüber entscheidet, wer seinem Land dienen muss und wer nicht, untergräbt das die Grundfesten unserer Gesellschaft. Die Wehrpflicht sollte, wenn sie denn kommt, für alle gleichermaßen gelten – unabhängig von politischer Überzeugung, Religion oder Herkunft.

Stattdessen erleben wir eine Regierung, die ihre eigene Angst vor abweichenden Meinungen so offen zur Schau trägt, dass sie lieber auf potenzielle Soldaten verzichtet, als sich mit anderen Ansichten auseinandersetzen zu müssen. Das ist nicht nur undemokratisch, es ist auch militärisch unsinnig.

Die große Koalition unter Friedrich Merz, der einst Erneuerung und Wandel versprach, setzt damit die unselige Tradition der Ausgrenzung fort. Dabei wäre es gerade jetzt, in Zeiten zunehmender internationaler Spannungen, wichtig, alle Kräfte zu bündeln statt sie zu spalten. Doch offenbar ist die Angst vor der eigenen Bevölkerung größer als die vor äußeren Bedrohungen.

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