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10.11.2025
13:56 Uhr

Wagenknechts Rückzug: Das Ende einer Ära oder nur taktisches Manöver?

Die politische Bombe platzte am späten Sonntagabend: Sahra Wagenknecht, das Gesicht und die Namensgeberin des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), wird nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren. Was auf den ersten Blick wie ein überraschender Rückzug aussieht, könnte sich bei genauerer Betrachtung als geschickter Schachzug entpuppen – oder als Eingeständnis des Scheiterns einer weiteren linken Splitterpartei.

De Masi als Kronprinz – aber reicht das?

Als Nachfolger hat sich Wagenknecht den Europaabgeordneten Fabio De Masi auserkoren. Der Mann, der durch seine Nachforschungen im Cum-Ex-Skandal bekannt wurde, soll nun in die "großen Fußstapfen" treten, wie er selbst einräumt. Doch kann ein Finanzexperte das charismatische Vakuum füllen, das Wagenknecht hinterlässt? Die Zweifel sind berechtigt.

De Masi versucht bereits, eigene Akzente zu setzen. Seine Forderung nach Untersuchungsausschüssen zu Corona, Maskendeals und den Nord-Stream-Anschlägen klingt vielversprechend. Endlich jemand, der die richtigen Fragen stellt! Doch seine Kritik an der "Brandmauer zur AfD" zeigt das Dilemma des BSW: Man will Opposition sein, aber bitte nur im etablierten Rahmen.

Die Wahlprüfung als Rettungsanker?

Besonders pikant ist De Masis Hinweis auf die laufende Wahlprüfung. Das BSW hofft noch immer auf den Einzug in den Bundestag durch eine Neuauszählung. Tausende Stimmen seien zwischen vorläufigem und endgültigem Ergebnis hinzugekommen – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. De Masis Forderung, dass der Bundestag befangen sei und die Wahlprüfung reformiert werden müsse, trifft einen wunden Punkt unserer Demokratie.

Wagenknechts neue Rolle: Rückzug oder Machterhalt?

Doch wer glaubt, Wagenknecht ziehe sich wirklich zurück, der kennt die Machtstrategin schlecht. Als Vorsitzende einer "Grundwertekommission" bleibt sie im Vorstand präsent. Und sollte das BSW doch noch in den Bundestag einziehen, stünde sie als Fraktionsvorsitzende bereit. Ein Schelm, wer hier an einen echten Rückzug glaubt.

Vielmehr scheint es, als wolle sich Wagenknecht von der mühsamen Parteiarbeit befreien, um sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten kann: öffentlichkeitswirksame Auftritte in Talkshows und markige Statements. Die Kärrnerarbeit sollen andere machen, während sie weiter das Gesicht der Bewegung bleibt.

Das BSW – eine weitere linke Totgeburt?

Die Wahrheit ist bitter: Das BSW reiht sich ein in die lange Liste gescheiterter linker Abspaltungen. Wie einst die WASG oder Frauke Petrys "Blaue Partei" droht auch Wagenknechts Projekt in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Die etablierten Parteien haben in über 75 Jahren ein System geschaffen, das neue Konkurrenten effektiv ausschaltet.

Wagenknechts Dilemma war von Anfang an offensichtlich: Für die einen ist ihre Partei "zu rechts", weil sie migrationskritische Positionen vertritt. Für die anderen ist sie "zu links", weil sie am sozialistischen Wirtschaftsmodell festhält. Und für viele Protestwähler ist sie schlicht überflüssig, weil sie die Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ablehnt.

Ein Blick in die Zukunft

Was bleibt vom BSW, wenn Wagenknecht nicht mehr an der Spitze steht? Vermutlich nicht viel. Die Partei war von Anfang an ein Personenkult, der ohne seine Galionsfigur kaum überlebensfähig ist. De Masi mag ein fähiger Mann sein, aber ihm fehlt Wagenknechts Charisma und mediale Präsenz.

Die deutsche Parteienlandschaft zeigt einmal mehr: Abseits der etablierten Machtblöcke ist kaum Platz für Neues. Während die Große Koalition unter Merz und Klingbeil das Land mit immer neuen Schulden und ideologischen Experimenten belastet, zersplittert sich die Opposition in bedeutungslose Kleingruppen. Das BSW wird wohl bald nur noch eine Fußnote in der deutschen Politikgeschichte sein – wie so viele gescheiterte Projekte vor ihm.

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