
Waffenruhe zwischen Israel und Iran bereits gebrochen – Teheran feuert erneut Raketen ab
Die von US-Präsident Donald Trump mit großem Tamtam verkündete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hat keine 24 Stunden gehalten. Während Trump noch auf seiner Plattform Truth Social triumphierend verkündete, beide Kriegsparteien hätten seiner Initiative zugestimmt, heulten in Israel bereits wieder die Sirenen. Das israelische Militär meldete neue Raketenangriffe aus dem Iran – ein deutlicher Bruch der erst wenige Stunden zuvor in Kraft getretenen Vereinbarung.
Netanjahus harte Antwort lässt nicht auf sich warten
Israels Verteidigungsminister Israel Katz reagierte umgehend auf die erneute Provokation aus Teheran. Er kündigte "heftige Angriffe auf Ziele des Regimes im Herzen Teherans" an – eine unmissverständliche Botschaft an die Mullahs, dass Israel sich nicht auf dem Verhandlungstisch vorführen lässt. Die israelische Armee sei angewiesen worden, "kraftvoll" auf die Verletzung des Waffenstillstands zu reagieren.
Besonders brisant: Bei den iranischen Angriffen kurz vor Inkrafttreten der Waffenruhe kamen in der südisraelischen Stadt Beerscheba mindestens fünf Menschen ums Leben, 20 weitere wurden verletzt. Es handelte sich um die längste iranische Raketenangriffswelle seit Beginn des Konflikts – ein deutliches Signal, dass Teheran offenbar nie ernsthaft an einer dauerhaften Friedenslösung interessiert war.
Trumps Diplomatie-Erfolg entpuppt sich als Luftnummer
Der vermeintliche außenpolitische Coup des US-Präsidenten zerplatzt wie eine Seifenblase. Trump hatte vollmundig einen "Zwölf-Tage-Krieg" und dessen baldiges Ende verkündet. Die Realität sieht anders aus: Während er noch mahnte "Bitte verstoßen Sie nicht dagegen!", flogen bereits wieder iranische Raketen gen Israel.
Immerhin: Die massiven US-Luftschläge gegen iranische Atomanlagen zeigen offenbar Wirkung. Vizepräsident J.D. Vance verkündete selbstbewusst, der Iran sei nicht mehr in der Lage, eine Atomwaffe zu bauen. Die dafür notwendige Infrastruktur sei zerstört worden. Eine wichtige Botschaft an das Mullah-Regime: Wer es wage, erneut ein Atomprogramm aufzubauen, werde es "mit einem sehr, sehr mächtigen amerikanischen Militär zu tun bekommen".
Merz begrüßt Waffenruhe – doch die Realität holt ihn ein
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte die Waffenruhe vorschnell als "sehr gute Entwicklung" gelobt. Der CDU-Politiker schrieb auf X, dies werde "den Nahen Osten und die Welt sicherer machen". Eine Einschätzung, die sich bereits wenige Stunden später als naiv erweisen sollte. Wieder einmal zeigt sich: Die deutsche Außenpolitik hinkt der Realität hinterher und verkennt die wahren Absichten des iranischen Regimes.
Eskalation trotz Friedensbemühungen
Die Ereignisse der vergangenen Stunden offenbaren das grundlegende Problem: Während der Westen auf Diplomatie und Verhandlungen setzt, nutzt das iranische Regime jede Gelegenheit zur weiteren Eskalation. Noch während die Waffenruhe verkündet wurde, erschütterten heftige Explosionen Teheran – Vergeltung für die iranischen Provokationen.
Besonders perfide: Der Iran hatte sogar einen Angriff auf den US-Militärstützpunkt Al-Udeid in Katar durchgeführt, bei dem 19 Raketen abgefeuert wurden. Ein direkter Angriff auf amerikanische Truppen – ein Akt, der in früheren Zeiten als Kriegserklärung gewertet worden wäre.
Die Ölmärkte reagieren nervös
Die anhaltenden Spannungen schlagen sich auch an den Rohstoffmärkten nieder. Nach einer kurzen Entspannung bei Verkündung der Waffenruhe dürften die Ölpreise angesichts der erneuten Eskalation wieder anziehen. Ein Barrel Brent-Öl war zwischenzeitlich auf 68,79 Dollar gefallen – diese Entwicklung dürfte sich schnell umkehren.
Die Unsicherheit in der Region führt traditionell zu steigenden Energiepreisen – eine zusätzliche Belastung für die ohnehin gebeutelte deutsche Wirtschaft. Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Merz neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro für fragwürdige Klimaprojekte plant, explodieren die Energiekosten für Bürger und Unternehmen weiter.
Ein Konflikt ohne absehbares Ende
Die gescheiterte Waffenruhe zeigt einmal mehr: Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran lässt sich nicht durch wohlklingende Verlautbarungen aus Washington lösen. Zu tief sitzen die ideologischen Gräben, zu groß ist der Hass des Mullah-Regimes auf den jüdischen Staat.
Israel hat keine andere Wahl, als mit harter Hand auf die iranischen Provokationen zu reagieren. Die Sicherheit seiner Bürger steht an erster Stelle – eine Lektion, die auch deutsche Politiker endlich lernen sollten, anstatt sich in naiven Friedensfantasien zu verlieren.
"Der Iran war sehr nahe dran, eine Atomwaffe zu haben" - diese Warnung von Vizepräsident Vance sollte allen Appeasement-Politikern zu denken geben.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich der Konflikt weiter zuspitzt oder ob doch noch eine diplomatische Lösung gefunden werden kann. Die Chancen dafür stehen allerdings denkbar schlecht – zu oft hat das iranische Regime bereits bewiesen, dass es Verhandlungen nur als Mittel zum Zeitgewinn nutzt.