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15.06.2025
11:42 Uhr

Wadephuls gefährliche Naivität: Wenn iranische Atombomben Deutschland bedrohen, ist Appeasement keine Option

Die jüngsten Äußerungen von Außenminister Johann Wadephul in den ARD Tagesthemen offenbaren eine beunruhigende Realitätsferne, die symptomatisch für die deutsche Außenpolitik geworden ist. Während er selbst einräumt, dass iranische Atombomben „auch für Deutschland gefährlich" werden könnten, fordert er gleichzeitig von Israel Zurückhaltung bei der Verteidigung gegen diese existenzielle Bedrohung. Diese Haltung wirft fundamentale Fragen über die Prioritäten deutscher Diplomatie auf.

Die Verharmlosung einer Vernichtungsdrohung

Besonders irritierend ist Wadephuls Formulierung, Israel und Iran stünden sich „unversöhnlich" gegenüber. Diese diplomatische Gleichmacherei verschleiert die brutale Realität: Das iranische Mullah-Regime verfolgt seit Jahrzehnten das erklärte Ziel, Israel von der Landkarte zu tilgen. Von bloßer „Unversöhnlichkeit" zu sprechen, wenn eine Seite die komplette Vernichtung der anderen anstrebt, ist nicht nur verharmlosend – es ist gefährlich naiv.

Der Außenminister musste im Verlauf des Interviews selbst zugeben, dass der Iran Israel zerstören wolle. Dennoch beharrt er darauf, dass „auf beide Seiten Einfluss" genommen werden müsse. Diese moralische Äquidistanz zwischen einem demokratischen Staat, der um sein Überleben kämpft, und einem theokratischen Regime mit Vernichtungsfantasien ist bestenfalls weltfremd, schlimmstenfalls zynisch.

Die deutsche Sicherheit steht auf dem Spiel

Wadephuls Eingeständnis, dass iranische Atomwaffen auch Deutschland bedrohen könnten, macht seine Position noch unverständlicher. Laut Berichten des Telegraph vom Januar dieses Jahres entwickle der Iran Sprengköpfe mit einer Reichweite von 3.000 Kilometern – genug, um Ziele in ganz Europa zu treffen. Angesichts dieser direkten Bedrohung wirkt die deutsche Forderung nach israelischer Zurückhaltung wie ein Akt der Selbstverleugnung.

„Der Iran hat leider die Chance verpasst, frühzeitig hier in konstruktive Verhandlungen einzusteigen"

Diese Aussage Wadephuls zeigt eine bemerkenswerte Geschichtsvergessenheit. Seit über zwei Jahrzehnten führt der Westen erfolglose Verhandlungen mit Teheran. Das Ergebnis? Der Iran steht heute näher an der Atombombe als je zuvor. Die Hoffnung auf weitere Gespräche, während das Regime ungebremst an seiner nuklearen Bewaffnung arbeitet, grenzt an Realitätsverweigerung.

Appeasement als Außenpolitik

Die deutsche Position erinnert fatal an die Appeasement-Politik der 1930er Jahre. Damals glaubte man auch, durch Zugeständnisse und endlose Verhandlungen einen aggressiven Diktator besänftigen zu können. Die Geschichte hat gezeigt, wohin diese Naivität führte. Heute wiederholt sich das Muster: Während ein totalitäres Regime offen mit Vernichtung droht und an Massenvernichtungswaffen arbeitet, predigt Deutschland Zurückhaltung – ausgerechnet gegenüber dem bedrohten demokratischen Staat.

Wadephuls Entscheidung, seinen geplanten Israel-Besuch nach dem israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen abzubrechen und stattdessen nach Saudi-Arabien zu reisen, sendet ein fatales Signal. Es erweckt den Eindruck, als wolle Deutschland Israel für seine Selbstverteidigung abstrafen, während es gleichzeitig bei arabischen Staaten um Verständnis für die iranische Position wirbt.

Die Verantwortung Deutschlands

Deutschland trägt eine besondere historische Verantwortung für die Sicherheit Israels. Diese Verantwortung wird zur Farce, wenn deutsche Politiker Israel zur Zurückhaltung mahnen, während ein Regime, das den Holocaust leugnet und einen neuen anstrebt, an der Atombombe bastelt. Die Bundesregierung sollte sich fragen, ob sie im Ernstfall bereit wäre, die eigene Bevölkerung einer nuklearen Bedrohung auszusetzen, nur um diplomatische Äquidistanz zu wahren.

Die aktuelle deutsche Außenpolitik offenbart eine gefährliche Mischung aus moralischer Verwirrung und strategischer Kurzsichtigkeit. Wenn selbst die Bedrohung der eigenen Sicherheit nicht ausreicht, um klare Position gegen ein aggressives Regime zu beziehen, stellt sich die Frage, welche roten Linien für diese Regierung überhaupt noch existieren.

Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel: Deutschland muss anerkennen, dass Israels Kampf gegen das iranische Atomprogramm auch ein Kampf für die Sicherheit Europas ist. Statt beide Seiten gleichzusetzen, sollte die Bundesregierung unmissverständlich an der Seite der Demokratie und gegen totalitäre Bedrohungen stehen. Alles andere wäre nicht nur ein Verrat an unseren Werten, sondern auch an unserer eigenen Sicherheit.

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