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24.07.2025
14:03 Uhr

US-Thinktank fordert massiven Truppenabzug aus Europa – Die wahren Gründe hinter der strategischen Neuausrichtung

Der einflussreiche Council on Foreign Relations, einer der mächtigsten US-Thinktanks, hat in einem bemerkenswerten Artikel eine radikale Kehrtwende der amerikanischen Militärpräsenz in Europa gefordert. Christopher S. Chivvis, ein hochrangiger Experte mit Geheimdienstvergangenheit, plädiert für einen sofortigen Beginn des Truppenabzugs – und seine Begründungen offenbaren die wahren Prioritäten der US-Außenpolitik.

Europa als Melkkuh der US-Rüstungsindustrie

Was auf den ersten Blick wie ein Geschenk an die europäische Souveränität erscheinen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfide Strategie. Chivvis sorgt sich keineswegs um Europas Selbstbestimmung – seine Hauptsorge gilt vielmehr dem Erhalt des „ruinösen Aufrüstungsprogramms", von dem primär die amerikanischen Rüstungskonzerne profitieren. Der Druck müsse aufrechterhalten werden, damit die Europäer nicht von ihren kostspieligen Rüstungsplänen abrücken.

Die Rechnung ist simpel: Europa soll sich verschulden, amerikanische Waffen kaufen und gleichzeitig die Verteidigungslast übernehmen, während die USA ihre Ressourcen für den Kampf gegen China freisetzen. Ein Win-Win-Szenario – allerdings nur für Washington.

Der Pazifik ruft – Europa wird zur Nebensache

Die neue Trump-Administration macht keinen Hehl daraus, wo die wahren Prioritäten liegen. Außenminister Rubio betont immer wieder: Der Pazifik und Asien sind die neue Hauptbühne der US-Außenpolitik. Der Kampf gegen China erfordere alle verfügbaren Ressourcen. Europa, einst Herzstück der transatlantischen Partnerschaft, degradiert zur strategischen Peripherie.

Chivvis empfiehlt eine Halbierung der US-Truppen in Europa innerhalb der nächsten vier Jahre – von derzeit etwa 80.000 auf 40.000 Soldaten. Die erste Phase solle sofort beginnen und bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Eine zweite, umfassendere Reduzierung solle bis Januar 2029 folgen.

Die Illusion der europäischen Selbstverteidigung

Besonders zynisch mutet die Argumentation an, Europa sei nun endlich bereit für die Selbstverteidigung. Nach Jahrzehnten der systematischen Entmündigung und Abhängigkeit von den USA sollen die Europäer plötzlich ihre eigene Sicherheit gewährleisten – natürlich weiterhin mit amerikanischen Waffen und unter amerikanischer Kontrolle.

Die „transatlantischen Strukturen und Netzwerke", die Chivvis so selbstsicher erwähnt, sind nichts anderes als die fest installierten Mechanismen amerikanischer Einflussnahme. Europa bleibt Satellit im US-Orbit, nur eben ein Satellit, der seine eigene Überwachung finanziert.

Russland als ewiger Buhmann

Wie üblich dient Russland als Rechtfertigung für alle militärischen Manöver. Doch selbst Chivvis muss eingestehen, dass die russische Armee auf Jahre in der Ukraine gebunden sei und keine unmittelbare Gefahr für NATO-Länder darstelle. Diese „günstige Gelegenheit" solle genutzt werden, um die Verantwortung auf Europa abzuwälzen.

Die Ironie ist kaum zu übersehen: Jahrelang wurde die russische Bedrohung als Grund für verstärkte US-Präsenz beschworen. Nun, da diese Bedrohung angeblich gebannt ist, sollen die Europäer allein damit fertig werden – während sie gleichzeitig weiter aufrüsten sollen.

Deutschland zahlt die Zeche

Für Deutschland bedeutet diese Entwicklung nichts Gutes. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde im Grundgesetz verankert, was weitere Billionen verschlingen wird.

Nun kommt die zusätzliche Belastung durch massive Verteidigungsausgaben hinzu. Die NATO-Verpflichtung wurde von zwei auf fünf Prozent des BIP erhöht – eine Verdreifachung, die Generationen von Deutschen in die Schuldknechtschaft treiben wird. Die Inflation wird weiter steigen, die Bürger werden die Zeche zahlen.

Ein perfider Plan mit System

Der vorgeschlagene Truppenabzug folgt einem ausgeklügelten Plan. Bestimmte US-Kapazitäten – insbesondere Aufklärung, Raketenabwehr und nukleare Komponenten – sollen erhalten bleiben. Die USA behalten sich vor, was strategisch wichtig ist, während sie die kostspielige und personalintensive Landverteidigung den Europäern überlassen.

Besonders aufschlussreich ist Chivvis' Vorschlag, einen Europäer zum Supreme Allied Commander Europe zu ernennen – natürlich mit einem US-Offizier als Stellvertreter. Die Illusion europäischer Führung bei fortbestehender amerikanischer Kontrolle könnte kaum besser symbolisiert werden.

Die Realität ist ernüchternd: Europa wird zur Manövriermasse im großen geopolitischen Spiel der USA. Während Washington seine Kräfte für die Konfrontation mit China bündelt, sollen die Europäer die Kastanien aus dem Feuer holen – und dafür auch noch teuer bezahlen. Die vielgepriesene „strategische Autonomie" Europas entpuppt sich als Mogelpackung, bei der die Rechnung am Ende immer bei den europäischen Steuerzahlern landet.

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