
US-Militär verschärft Gesundheitsstandards: Hegseth zieht klare Grenzen für Amerikas Streitkräfte
Während Deutschland seine Bundeswehr mit fragwürdigen Diversity-Kampagnen und Gender-Debatten schwächt, geht das US-Militär unter Verteidigungsminister Pete Hegseth einen radikal anderen Weg. In einem am 22. Juli veröffentlichten Memorandum macht Hegseth unmissverständlich klar: Wer Herzversagen, Schizophrenie oder eine von einem Dutzend weiterer schwerwiegender Erkrankungen hat, darf künftig nicht mehr in die amerikanischen Streitkräfte eintreten. Ein Schritt, der zeigt, wie ernst es die Trump-Administration mit der Kampfkraft ihrer Truppen meint.
Klare Kante statt Kuschelkurs
"Amerikas Kämpfer müssen physisch und mental in der Lage sein, ihre Pflichten unter härtesten Bedingungen zu erfüllen", schreibt Hegseth in seinem Memorandum vom 11. Juli. Diese Worte mögen in Zeiten, in denen hierzulande über Teilzeitmodelle für Soldaten diskutiert wird, wie ein Echo aus vergangenen Zeiten klingen. Doch sie treffen den Kern dessen, was eine schlagkräftige Armee ausmacht: kompromisslose Einsatzbereitschaft.
Die Liste der Ausschlusskriterien liest sich wie ein medizinisches Kompendium der Vernunft. Neben chronischer Herzinsuffizienz und Multipler Sklerose finden sich auch psychische Erkrankungen wie behandlungsbedürftige Schizophrenie oder paraphile Störungen. Besonders bemerkenswert: Selbstmordversuche oder Mordgedanken innerhalb der letzten zwölf Monate führen zum sofortigen Ausschluss. Eine Selbstverständlichkeit, möchte man meinen – doch in Zeiten, in denen psychische Probleme oft verharmlost werden, ein wichtiges Signal.
Die harte Realität der Zahlen
Zwischen 2016 und 2020 wurden bereits 13 bis 16 Prozent aller Bewerber aus medizinischen Gründen abgelehnt. Nur 23 Prozent der amerikanischen Jugend seien überhaupt ohne Ausnahmegenehmigung für den Militärdienst geeignet, teilte ein Verteidigungsbeamter 2024 mit. Diese Zahlen mögen erschreckend klingen, doch sie spiegeln die unbequeme Wahrheit wider: Eine Gesellschaft, die sich zunehmend von körperlicher Fitness und mentaler Stärke verabschiedet, produziert keine kampffähigen Soldaten.
Medizinische Ausnahmegenehmigungen: Das Ende der Beliebigkeit
Hegseth macht Schluss mit der bisherigen Praxis, bei der für nahezu jede Erkrankung eine Ausnahmegenehmigung möglich war. Die neue Regelung unterscheidet klar zwischen Erkrankungen, für die keinerlei Ausnahmen mehr möglich sind, und solchen, bei denen nur noch die Sekretäre der jeweiligen Militärabteilungen persönlich eine Genehmigung erteilen können.
Zu letzteren gehören unter anderem fehlende Gliedmaßen, Herzschrittmacher oder eine Geschichte von Herzinfarkten. Dass solche Entscheidungen künftig auf höchster Ebene getroffen werden müssen, zeigt den Ernst der Lage. Es geht nicht mehr um Inklusion um jeden Preis, sondern um die Kampfkraft der Truppe.
Ein Blick über den Atlantik
Während die USA ihre militärischen Standards verschärfen, diskutiert man in Deutschland über vegane Verpflegung in der Truppe und wie man die Bundeswehr für "alle Geschlechter" attraktiver machen könne. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar versprochen haben, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken, doch von konkreten Maßnahmen zur Erhöhung der Kampfkraft ist wenig zu hören. Stattdessen pumpt man lieber 500 Milliarden Euro in fragwürdige Klimaprojekte – Geld, das bei der maroden Bundeswehr dringend gebraucht würde.
Sean Parnell, Sprecher des Pentagon, bringt es auf den Punkt: "Das Ministerium bleibt dem Missionserfolg verpflichtet, indem es sicherstellt, dass die jungen Amerikaner, die dienen, physisch und mental in der Lage sind, ihre Pflichten unter härtesten Bedingungen zu erfüllen." Eine Aussage, die man sich auch von deutschen Verteidigungspolitikern wünschen würde.
Die unbequeme Wahrheit
Hegseths Memorandum ist mehr als nur eine bürokratische Anweisung. Es ist ein Statement gegen den Zeitgeist, der Schwäche zur Tugend erklärt und Stärke als toxisch brandmarkt. In einer Welt, in der Russland seinen Angriffskrieg fortsetzt und der Nahe Osten in Flammen steht, können es sich die USA nicht leisten, bei der Verteidigungsfähigkeit Kompromisse einzugehen.
Die Botschaft ist klar: Militärdienst ist kein Recht, sondern ein Privileg für die Fähigsten. Schwere Erkrankungen gefährden nicht nur die betroffene Person, sondern auch ihre Kameraden und letztlich die gesamte Mission. Diese harte, aber notwendige Wahrheit auszusprechen, erfordert in der heutigen Zeit Mut – einen Mut, den Hegseth offensichtlich besitzt.
Während Deutschland weiter über Gendersternchen in Dienstvorschriften debattiert, bereiten sich die USA auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vor. Die Frage ist nur: Wann wird auch hierzulande erkannt, dass eine Armee keine Therapiegruppe ist, sondern der bewaffnete Arm einer Nation, der im Ernstfall über Leben und Tod entscheidet?
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