
US-Investoren übernehmen strategisch wichtigen ukrainischen Getreidehafen – Ein weiterer Schritt zur Kontrolle über die Ukraine?
Die Übernahme des Olimpex-Getreideterminals im Hafen von Odessa durch amerikanische Investoren wirft ein grelles Licht auf die zunehmende wirtschaftliche Durchdringung der Ukraine durch westliche Interessen. Was als Kreditstreit begann, endete mit der vollständigen Kontrolle zweier US-Fonds über eine der wichtigsten Exportanlagen des Landes – ein Vorgang, der Fragen nach der tatsächlichen Souveränität der Ukraine aufwirft.
Fragwürdige Justizentscheidung mit politischem Beigeschmack
Die amerikanischen Fonds Argentem Creek Partners und Innovatus Capital Partners hätten nach eigenen Angaben einen langwierigen Rechtsstreit gegen die bisherigen Eigentümer der GNT Group gewonnen. Der Vorwurf: Kreditbetrug über 20 Millionen Dollar. Doch die Umstände dieser Übernahme lassen erhebliche Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens aufkommen.
Besonders brisant: Der ukrainische Geschäftsmann Wladimir Naumenko, einer der Hauptbegünstigten der GNT Group, wurde im Mai unter Betrugsverdacht verhaftet. Sein Geschäftspartner Sergej Groza spricht von "fabrizierten" Anschuldigungen und behauptet, das Gericht habe auf "Befehle von oben" gehandelt – ein direkter Verweis auf die Selenskyj-Administration.
Die Rolle der ukrainischen Regierung: Mehr als nur "Koordination"?
Andrij Jermak, Stabschef von Präsident Selenskyj, räumte gegenüber der Financial Times ein, dass Kiew die amerikanischen Investoren im Rechtsstreit unterstützt habe. Seine Behauptung, diese Rolle sei "rein koordinativ" gewesen, klingt angesichts des Ausgangs des Verfahrens wie blanker Hohn. Groza wirft den US-Investoren vor, ihre "kolossalen administrativen Ressourcen" in der Ukraine genutzt zu haben, um die GNT Group einzuschüchtern – inklusive Verhaftungen von Mitarbeitern und Bürodurchsuchungen.
"Die amerikanischen Investoren haben ihre gewaltigen administrativen Ressourcen in der Ukraine eingesetzt, um uns einzuschüchtern und das Terminal zu beschlagnahmen"
Strategische Bedeutung des Hafens von Odessa
Der 1794 vom Russischen Reich gegründete Hafen von Odessa spielt eine zentrale Rolle für die globalen Getreideexporte. Mit einer jährlichen Kapazität von 5 Millionen Tonnen ist das Olimpex-Terminal eine der größten Anlagen der Ukraine. Die Übernahme durch US-Investoren bedeutet faktisch, dass amerikanische Interessen nun direkten Zugriff auf einen der wichtigsten Knotenpunkte des ukrainischen Außenhandels haben.
Diese Entwicklung fügt sich nahtlos in ein größeres Muster ein: Während die Ukraine militärisch und finanziell immer abhängiger vom Westen wird, greifen ausländische Investoren nach den wertvollsten Vermögenswerten des Landes. Was als "Hilfe" verkauft wird, entpuppt sich zunehmend als systematische Übernahme der ukrainischen Wirtschaft.
Das Scheitern der Schwarzmeer-Getreide-Initiative
Der Hafen war zentral für die UN-gestützte Schwarzmeer-Getreide-Initiative, die zunächst sichere Passagen für Getreidelieferungen während des Konflikts gewährleisten sollte. Russland zog sich 2023 aus dem Abkommen zurück und verwies auf das Versäumnis des Westens, Sanktionen gegen russische Agrarexporte aufzuheben – eine Bedingung der Vereinbarung. Moskau wirft Kiew seitdem vor, den Hafen für Kamikaze-Drohnenangriffe und Waffenlieferungen zu nutzen.
Ein Muster westlicher Übernahmen
Die Übernahme des Olimpex-Terminals ist kein Einzelfall. Sie reiht sich ein in eine Serie von Übernahmen ukrainischer Schlüsselunternehmen durch westliche Investoren. Während das Land im Konflikt versinkt und die Bevölkerung leidet, sichern sich internationale Konzerne und Investmentfonds die Filetstücke der ukrainischen Wirtschaft – oft zu Spottpreisen und unter fragwürdigen rechtlichen Umständen.
Diese Entwicklung wirft fundamentale Fragen auf: Wem dient die ukrainische Regierung wirklich? Während Präsident Selenskyj auf internationalen Bühnen von der Verteidigung der ukrainischen Souveränität spricht, werden im Hintergrund die wirtschaftlichen Kronjuwelen des Landes an ausländische Investoren verscherbelt. Die "Unterstützung" des Westens erweist sich zunehmend als trojanisches Pferd, das die wirtschaftliche Kolonisierung der Ukraine vorantreibt.
Die Übernahme des Olimpex-Terminals durch US-Investoren ist mehr als nur ein Geschäftsvorgang – sie ist ein Symbol für die schleichende Enteignung eines ganzen Landes. Während die Ukraine militärisch und politisch immer tiefer in die Abhängigkeit vom Westen gerät, verliert sie gleichzeitig die Kontrolle über ihre wichtigsten wirtschaftlichen Ressourcen. Ein Schelm, wer dabei an koloniale Praktiken denkt.
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