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17.10.2025
07:21 Uhr

US-Bankensektor erneut unter Druck: Regionalbanken kämpfen mit Betrugsfällen und Liquiditätsengpässen

Die Gespenster der Bankenkrise von 2023 scheinen zurückzukehren. Während die Märkte noch immer von KI-Euphorie und Rekordständen berauscht sind, braut sich im US-Bankensektor ein gefährlicher Sturm zusammen. Der KBW Nasdaq Regional Banking Index stürzte gestern um beeindruckende 6,31 Prozent ab – ein Warnsignal, das selbst die optimistischsten Marktbeobachter nicht ignorieren können.

Betrugsskandal erschüttert Regionalbanken

Im Zentrum des aktuellen Bebens stehen zwei Regionalbanken: Zions Bancorporation und Western Alliance Bancorp. Ihre Aktien brachen gestern um 13,1 beziehungsweise 10,8 Prozent ein. Der Grund? Beide Institute seien Opfer eines ausgeklügelten Betrugsschemas geworden, bei dem es um notleidende gewerbliche Hypotheken ging. Die Zions-Tochter California Bank & Trust musste bereits eine Abschreibung von 50 Millionen Dollar verkünden – für eine Regionalbank keine Kleinigkeit.

Was hier geschehen sei, erinnere fatal an die Naivität, mit der Banken vor der Finanzkrise 2008 riskante Hypothekenprodukte finanzierten. Offenbar hätten Investmentfonds mit Krediten der Banken notleidende Hypotheken aufgekauft und dabei die Kreditgeber systematisch getäuscht. Die vermeintlichen Sicherheiten? Bereits zwangsversteigert oder kurz davor. Ein Lehrstück darüber, wie wenig manche Finanzinstitute aus vergangenen Krisen gelernt haben.

Geldmarkt sendet Alarmsignale

Doch der Betrugsskandal ist nur die Spitze des Eisbergs. Der US-Geldmarkt zeige beunruhigende Anzeichen von Liquiditätsknappheit. Der SOFR-RRP-Spread sei auf 29 Basispunkte gestiegen – für Laien mag das nach technischem Kauderwelsch klingen, für Marktkenner ist es ein Alarmsignal erster Güte.

Was bedeutet das konkret? Banken und große Finanzakteure fänden nicht mehr genügend günstiges Geld für ihre kurzfristige Refinanzierung. Ein klassisches Zeichen von "Funding Pressure", wie Marktbeobachter Furkan Yildirim warnt. Die Federal Reserve könnte bald gezwungen sein zu intervenieren – wieder einmal als Retter in der Not, während die Verantwortlichen für diese Misere ungeschoren davonkommen.

Dominoeffekt befürchtet

Die aktuellen Probleme reihen sich ein in eine Serie von Kreditausfällen. Der Subprime-Autokreditgeber Tricolor Holdings meldete kürzlich Insolvenz an, gefolgt vom Autoteilezulieferer First Brands Group. Selbst Großbanken wie JPMorgan Chase und Fifth Third Bancorp mussten Verluste in dreistelliger Millionenhöhe verkraften.

Während die Großbanken solche Verluste noch wegstecken können, treffen sie Regionalbanken ins Mark. "Wenn JPMorgan ein Kreditproblem mit Tricolor hat, ist das unbedeutend", analysierte Mike Mayo von Wells Fargo treffend. "Aber wenn kleinere Banken Probleme mit diesen Krediten haben, sind die Auswirkungen größer."

Lehren aus der Vergangenheit?

Die aktuelle Situation wirft unbequeme Fragen auf: Haben die US-Banken wirklich aus der Finanzkrise gelernt? Oder wiederholt sich die Geschichte, nur mit anderen Akteuren? Die Tatsache, dass Banken erneut auf betrügerische Machenschaften hereinfallen und gleichzeitig Liquiditätsprobleme am Geldmarkt auftreten, deutet auf systemische Schwächen hin.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker. Während Bankaktien abstürzen und das Vertrauen in Finanzinstitute schwindet, behalten Gold und Silber ihre Funktion als krisenfeste Wertaufbewahrung. Sie sind nicht von der Bonität einzelner Institute abhängig und bieten Schutz vor den Turbulenzen des Finanzsystems.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die Krise auf weitere Institute ausweitet. Anleger täten gut daran, ihre Portfolios kritisch zu überprüfen und auf ausreichende Diversifikation zu achten – einschließlich einer soliden Beimischung physischer Edelmetalle als Versicherung gegen Systemrisiken.

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