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Kettner Edelmetalle
12.12.2025
05:59 Uhr

Ukraines Sprachverbot: Wie Kiew Millionen eigene Bürger zu Feinden macht

Während die Welt gebannt auf den Frontverlauf im Ukraine-Krieg blickt, führt Kiew einen anderen Kampf – einen gegen die eigene Bevölkerung. Das ukrainische Parlament hat der russischen Sprache den Schutz unter der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen entzogen. Was von westlichen Medien als kulturelle Befreiung gefeiert wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährlicher Spaltpilz, der das Land von innen heraus zersetzt.

Der Physiklehrer, der die Wahrheit aussprach

Pavel Viktor, ein 71-jähriger Physiklehrer aus Odessa, wurde zum Staatsfeind erklärt. Sein Verbrechen? Er wagte es auszusprechen, was Millionen denken: „Es ist unmenschlich, von Kindern in Bombenschutzbunkern zu verlangen, dass sie nicht ihre Muttersprache sprechen." Der Mann, der mit seinen YouTube-Experimenten Millionen ukrainischer Kinder begeistert, sah sich einem orchestrierten Shitstorm ausgesetzt. Nationalistische Medien brandmarkten ihn als illoyal – ein Vorgeschmack auf das, was jeden erwartet, der es wagt, die neue Sprachpolitik zu hinterfragen.

Die renommierte Anthropologin Anastasia Piliavsky vom King's College London, die selbst in Odessa lebt, bezeichnet Kiews Kurs als „Selbstmordkurs". Sie deckt auf, was deutsche Mainstream-Medien verschweigen: Eine laute, von Kiew unterstützte Clique terrorisiert die schweigende Mehrheit der Ukrainer, die diese Politik als gefährlich spaltend empfindet.

Die Realität hinter der Propaganda

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Kiewer Schulen sprechen 66 Prozent der Schüler im Unterricht Russisch, in den Pausen sind es sogar 82 Prozent. Russischsprachige Cartoons dominieren das Kinderfernsehen, selbst die nationalistischsten Medien unterhalten russische Ausgaben. An der Front kämpfen und sterben Soldaten, die untereinander Russisch sprechen – für ein Land, das ihnen ihre Sprache verbieten will.

„Sprache wird in der Ukraine mittlerweile wie eine Droge behandelt. An Schulen und Universitäten ist Russisch, das von Millionen Menschen im Land gesprochen wird, aus dem Unterricht verbannt worden."

Der ehemalige ukrainische Sprachbeauftragte Taras Kremin behauptet dreist, die Bürger hätten die „Sprache des Besatzers existenziell abgelehnt". Wenn das stimmen würde, bräuchte es keine Sprachpolizei, die Russisch auf Schulfluren, Pausenhöfen und in Turnhallen verbietet. Die Wahrheit ist: Millionen Ukrainer werden ihrer kulturellen Identität beraubt – im Namen einer vermeintlichen „Dekolonialisierung".

Odessa: Wo der Kulturkampf tobt

Besonders drastisch zeigt sich der Wahnsinn in Odessa, der kosmopolitischen Hafenstadt am Schwarzen Meer. Unter dem Deckmantel eines „Dekolonialisierungsgesetzes" werden Schriftsteller wie Isaak Babel als „imperiale Propagandisten" diffamiert – allein weil sie auf Russisch schrieben. Sogar die Statue des Duc de Richelieu, Odessas erster Gouverneur, soll entfernt werden. Eine Stadt, die regelmäßig unter russischen Drohnenangriffen leidet, wird zusätzlich von innen zerrissen.

Historiker, die das offizielle Narrativ hinterfragen, verlieren ihre Positionen. Russischsprachige Publikationen werden geächtet. Männer, die Russisch sprechen, werden auf offener Straße von Einberufungsbrigaden geschlagen und verschleppt. Viele Odessiten seien privat entsetzt, schweigen aber aus Angst, als „Putinisten" gebrandmarkt zu werden.

Das gefährliche Paradoxon

Die bittere Ironie: Während Putin behauptet, alle Russischsprachigen seien Russen, bestätigen ukrainische Hardliner diese Lüge durch ihre Politik. Sie treiben damit genau jene Menschen in die Arme des Kremls, die sie eigentlich für ihr Land gewinnen müssten. Präsident Selenskyj, der zu Beginn seiner Amtszeit noch demonstrativ auf Russisch zum besetzten Donbass sprach und Nationalisten mit den Worten „Hört auf, das Land zu spalten!" zur Räson brachte, hat diese Weisheit offenbar vergessen.

Was hier geschieht, ist kein kultureller Befreiungskampf, sondern ein Feldzug gegen das eigene Volk. Millionen Bürger werden zu Feinden im eigenen Land erklärt, nur weil sie die „falsche" Sprache sprechen. Diese Politik treibt die Ukraine nicht zur Einheit, sondern in eine gefährliche innere Entfremdung – ein Geschenk für Putins Propaganda und eine Katastrophe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Die deutsche Bundesregierung, die diesen Kurs mit Milliardenhilfen unterstützt, macht sich mitschuldig an dieser Spaltung. Statt kritisch nachzufragen, applaudieren deutsche Medien der Unterdrückung von Millionen Menschen. Es ist höchste Zeit, dass wir diese gefährliche Entwicklung beim Namen nennen: Die Ukraine führt nicht nur Krieg gegen Russland, sondern auch gegen einen erheblichen Teil der eigenen Bevölkerung.

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