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04.06.2025
15:53 Uhr

Ukraine meldet 41 zerstörte russische Bomber – doch Satellitenbilder zeigen andere Realität

Die ukrainische Militärführung sorgt mit widersprüchlichen Angaben zur „Operation Spinnennetz" für erhebliche Verwirrung. Nach anfänglichen Meldungen über zwölf zerstörte russische Militärflugzeuge korrigierte der Generalstab seine Zahlen nun drastisch nach oben – auf angeblich 41 getroffene Maschinen. Diese spektakuläre Behauptung wirft jedoch mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Zweifelhafte Erfolgsmeldungen aus Kiew

Der ukrainische Generalstab verkündete auf Facebook, die „Gesamtverluste der Besatzer" würden sich auf 41 Militärflugzeuge belaufen. Man habe „zusätzliche Informationen aus unterschiedlichen Quellen" verarbeitet und überprüft, was einige Zeit in Anspruch genommen habe. Diese nachträgliche Korrektur der Zahlen wirkt jedoch wenig glaubwürdig, zumal unabhängige Quellen zu völlig anderen Ergebnissen kommen.

Die Diskrepanz zwischen Propaganda und Realität könnte kaum größer sein: Während Kiew von strategischen Bombern der Typen Tupolew Tu-95, Tu-22 und Tu-160 sowie einem Frühwarnflugzeug Berijew A-50 spricht, zeigen aktuelle Satellitenbilder der US-Firma Capella Space ein deutlich bescheideneres Bild. Die hochauflösenden Aufnahmen vom russischen Militärflugplatz Belaya in der Region Irkutsk, die mittels synthetischer Apertur-Radartechnologie entstanden, bestätigen lediglich neun bis maximal 14 beschädigte Flugzeuge.

Selenskyjs übertriebene Siegesrhetorik

Präsident Wolodymyr Selenskyj feierte die Aktion als „absolut brillanten Erfolg" und sprach von anderthalb Jahren Vorbereitung. Die Drohnen seien in Holzkisten auf Lastwagen versteckt gewesen, deren ahnungslose Fahrer die Militärgelände ansteuerten. Dort hätten sich automatisch die Lkw-Dächer geöffnet, und die mit Sprengstoff beladenen Fluggeräte starteten ihre Attacke. Diese Hollywood-reife Darstellung wirkt angesichts der tatsächlichen Ergebnisse reichlich überzogen.

Die angegriffenen Stützpunkte befanden sich den Angaben zufolge in den Regionen Iwanowo, Rjasan und Murmansk im europäischen Teil Russlands sowie in Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte zwar Drohnenangriffe und in Brand geratene Flugzeuge, machte jedoch keine konkreten Angaben zu Zahl oder Typ der betroffenen Maschinen.

Moskaus Drohungen und die Realität des Konflikts

Der stellvertretende Chef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, reagierte mit scharfen Worten: „Rache ist unvermeidlich", schrieb er auf Telegram. Er verwies auf den aktiven Vormarsch der russischen Armee und drohte: „Alles, was in die Luft gesprengt werden sollte, wird in die Luft gesprengt werden, und diejenigen, die ausgelöscht werden sollten, werden verschwinden." Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seien nicht nötig für einen Kompromissfrieden, sondern dienten dazu, den russischen Sieg voranzutreiben.

Die erheblichen Diskrepanzen zwischen den ukrainischen Erfolgsmeldungen und den visuell bestätigten Schäden werfen ein bezeichnendes Licht auf die Informationspolitik im Konflikt. Während Kiew offenbar versucht, mit übertriebenen Zahlen die Moral der eigenen Truppen zu stärken und internationale Unterstützung zu sichern, zeigt die Realität ein nüchterneres Bild. Die tatsächlichen militärischen Erfolge der Ukraine scheinen deutlich bescheidener auszufallen als die Propaganda vermuten lässt.

Ein Konflikt ohne absehbares Ende

Diese Episode verdeutlicht einmal mehr, wie beide Seiten den Informationskrieg als integralen Bestandteil ihrer Kriegsführung betrachten. Während die Ukraine mit spektakulären Meldungen punkten will, antwortet Russland mit Drohungen und Vergeltungsankündigungen. Für eine realistische Einschätzung der militärischen Lage bleibt man auf unabhängige Quellen und Satellitenbilder angewiesen – diese zeichnen jedoch oft ein ganz anderes Bild als die offiziellen Verlautbarungen beider Kriegsparteien.

Die deutsche Bundesregierung, die weiterhin bedingungslos an der Seite der Ukraine steht, sollte diese Diskrepanzen zum Anlass nehmen, ihre eigene Position zu überdenken. Statt blind jeder Erfolgsmeldung aus Kiew Glauben zu schenken, wäre eine nüchterne Betrachtung der tatsächlichen Lage angebracht. Die deutschen Steuerzahler haben ein Recht darauf zu erfahren, wofür ihre Milliardenhilfen tatsächlich verwendet werden – und ob die versprochenen militärischen Erfolge der Realität entsprechen.

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