Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
24.07.2025
09:51 Uhr

Türkei und Saudi-Arabien teilen sich die Beute im post-Assad Syrien

Die Geier kreisen über Damaskus. Kaum ist Baschar al-Assad geflohen, stürzen sich die regionalen Mächte auf die Überreste des syrischen Staates. Die Türkei verspricht "militärische Unterstützung" gegen den Terrorismus, während Saudi-Arabien großzügige vier Milliarden Dollar in Aussicht stellt. Ein Schelm, wer dabei an die Aufteilung der Beute denkt.

Erdoğans zynisches Spiel mit dem Terror

Besonders pikant mutet die Ankündigung des türkischen Verteidigungsministeriums an, man wolle Syrien beim "Kampf gegen den Terrorismus" unterstützen. Ausgerechnet die Türkei, die jahrelang ihre Grenzen für Dschihadisten aller Couleur öffnete und damit maßgeblich zum Aufstieg des IS beitrug, geriert sich nun als Retter vor dem Terror. Es ist, als würde der Brandstifter seine Dienste als Feuerwehrmann anbieten.

Die Realität sieht freilich anders aus: Ankara besetzt seit Jahren völkerrechtswidrig Teile Nordsyriens und nutzt diese Gebiete als Aufmarschgebiet gegen die Kurden. Präsident Erdoğan verkündet vollmundig, man werde "nicht zulassen, dass Terroristen Syrien zurück ins Chaos stürzen" - während türkische Truppen und ihre dschihadistischen Hilfstruppen genau das tun: Kurden, Christen und Alawiten terrorisieren.

Die neue Ordnung unter al-Sharaa

An der Spitze des "neuen" Syriens steht nun Ahmed al-Sharaa mit seiner Hayat Tahrir al-Sham - nichts anderes als die umbenannte syrische al-Qaida. Dass ausgerechnet diese Gruppierung nun als legitime Regierung hofiert wird, zeigt die ganze Verlogenheit der westlichen und regionalen Politik. Jahrelang führte man angeblich einen "Krieg gegen den Terror", nur um am Ende die Terroristen selbst an die Macht zu bringen.

"In Reaktion auf diese Anfrage setzen wir unsere Bemühungen fort, Training, Beratung und technische Unterstützung anzubieten, um Syriens Verteidigungskapazität zu stärken"

So formuliert es ein türkischer Verteidigungsbeamter. Man könnte auch sagen: Die Türkei rüstet ihre Marionetten auf, um ihre Interessen in Syrien dauerhaft zu sichern.

Saudi-Arabiens Milliardengeschäfte

Nicht minder durchsichtig agiert Saudi-Arabien. Der saudische Investitionsminister führte eine Wirtschaftsdelegation nach Damaskus, um Geschäfte im Wert von vier Milliarden Dollar abzuschließen. Das Königreich, das jahrelang dschihadistische Gruppen in Syrien finanzierte, präsentiert sich nun als großzügiger Wiederaufbauhelfer. Es ist die alte imperiale Taktik: Erst zerstören, dann beim "Wiederaufbau" profitieren.

Die Saudis unterstützen die neue Regierung unter al-Sharaa nicht aus Nächstenliebe, sondern aus knallhartem geopolitischen Kalkül. Es geht darum, den iranischen Einfluss zurückzudrängen und eigene Machtpositionen zu sichern. Dass dabei ein vom Bürgerkrieg zerrüttetes Land weiter destabilisiert wird, kümmert in Riad niemanden.

Die wahren Profiteure

Hinter all dem steht die von den USA orchestrierte "Operation Timber Sycamore" - ein von der CIA geleitetes Programm zur Destabilisierung Syriens. Das Ziel war es, die sogenannte "schiitische Achse" zwischen Iran, Syrien und der libanesischen Hisbollah zu brechen. Mission erfolgreich, könnte man zynisch anmerken. Syrien liegt in Trümmern, Assad ist geflohen, und die regionalen Mächte teilen sich die Beute.

Besonders perfide: Während die USA jahrelang drakonische Sanktionen gegen Syrien verhängten und damit die Zivilbevölkerung in bittere Armut stürzten, wurden diese prompt aufgehoben, als ihre Marionetten die Macht übernahmen. Es zeigt sich einmal mehr: Bei der westlichen "Wertegemeinschaft" geht es nie um Menschenrechte oder Demokratie, sondern ausschließlich um geopolitische Interessen.

Ein düsteres Fazit

Was wir in Syrien erleben, ist die Rückkehr des Kolonialismus in neuem Gewand. Türkei, Saudi-Arabien, Israel und die USA teilen das Land unter sich auf, während die syrische Bevölkerung weiter leidet. Die neue Regierung unter al-Sharaa wird bereits jetzt für sektiererische Gewalt gegen Drusen und andere Minderheiten verantwortlich gemacht. Doch das kümmert die neuen Herren wenig - solange die Geschäfte laufen und die geopolitischen Ziele erreicht werden.

In Zeiten solcher geopolitischer Verwerfungen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von physischen Edelmetallen als krisensichere Anlage. Während Währungen kollabieren und Staaten zerfallen, behalten Gold und Silber ihren Wert. Sie sind der ultimative Schutz vor den Folgen imperialer Machtspiele und geopolitischer Umwälzungen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen