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03.09.2025
08:30 Uhr

Trumps Zoll-Desaster: US-Gericht zerpflückt Handelspolitik – Anleger flüchten ins Gold

Die Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump steht vor einem beispiellosen Scherbenhaufen. Ein vernichtendes Urteil eines US-Berufungsgerichts hat die Finanzmärkte erschüttert und könnte die amerikanische Staatskasse Milliarden kosten. Die Richter erklärten die meisten der von Trump verhängten Strafzölle kurzerhand für illegal – ein Paukenschlag, der die Wall Street in Aufruhr versetzt.

Panik an der Wall Street nach dem Labor Day

Nach dem verlängerten Feiertagswochenende kehrten die US-Anleger mit einem bösen Erwachen an ihre Handelsterminals zurück. Der Dow Jones Industrial sackte um 0,5 Prozent auf 45.295 Punkte ab und entfernte sich damit wieder deutlich von seinem kürzlich erreichten Rekordhoch. Noch härter traf es die Tech-Werte: Der Nasdaq 100 Index verlor satte 0,8 Prozent, während Schwergewichte wie Amazon, Nvidia und Apple bis zu drei Prozent einbüßten.

Die Nervosität der Investoren ist durchaus berechtigt. Sollte das Oberste Gericht die Entscheidung bestätigen, müsste die US-Regierung möglicherweise sämtliche durch die Zölle generierten Einnahmen zurückzahlen. Robert Pavlik vom Vermögensverwalter Dakota Wealth bringt es auf den Punkt: „Wenn die Schulden dadurch weiter steigen, werden die Bondrenditen noch höher ausfallen, was zusätzliche Probleme für den Aktienmarkt bedeutet."

Deutsche Anleger im Strudel der Unsicherheit

Die Schockwellen aus Washington erreichten auch Frankfurt mit voller Wucht. Der DAX brach regelrecht ein und stürzte um 2,3 Prozent auf 23.487 Punkte ab – weit unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten. Marktbeobachter Andreas Lipkow kommentierte trocken: „Der September scheint seinem Ruf alle Ehre zu machen." Tatsächlich bilden sich derzeit zahlreiche neue Risikocluster, die noch für erhebliche Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgen dürften.

Besonders beunruhigend: Die Verschuldung des französischen Staates bereitet den Märkten zunehmend Kopfzerbrechen. Premier François Bayrou kündigte an, am 8. September die Vertrauensfrage zu stellen – der Sturz seiner Mitte-Rechts-Regierung gilt als ausgemacht. Die Renditen französischer Staatsanleihen schießen bereits in die Höhe, während der Euro unter Druck gerät.

Gold glänzt in der Krise

In diesem Chaos gibt es nur einen strahlenden Gewinner: Gold. Das Edelmetall sprang auf ein neues Allzeithoch von 3.529,93 Dollar je Feinunze – ein Plus von 1,6 Prozent an einem einzigen Tag. Die Flucht ins Gold zeigt eindrucksvoll, wie groß die Verunsicherung der Anleger wirklich ist. Goldbarren haben in diesem Jahr bereits rund ein Drittel an Wert gewonnen, während Aktienanleger zittern müssen.

Die anhaltenden Käufe der Zentralbanken, die sich zunehmend vom Dollar abwenden, befeuern die Rally zusätzlich. Gold beweist einmal mehr seine Funktion als ultimative Krisenwährung – während Papiergeld und Aktien wackeln, bleibt das gelbe Metall ein Fels in der Brandung.

Inflationsgespenst kehrt zurück

Als wäre die Lage nicht schon angespannt genug, meldet sich auch noch das Inflationsgespenst zurück. Die Teuerungsrate in der Eurozone stieg überraschend auf 2,1 Prozent – über die Zielmarke der EZB. Gleichzeitig plant die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Schuldenberg, der Generationen belasten wird – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.

Die Folgen dieser verantwortungslosen Politik werden die deutschen Bürger über Jahrzehnte in Form höherer Steuern und Abgaben zu spüren bekommen. Die Inflation wird weiter angeheizt, während die Kaufkraft schwindet. Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint.

Düstere Aussichten für Aktienanleger

Die kommenden Wochen versprechen weitere Turbulenzen. Der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag könnte zum nächsten Brandbeschleuniger werden. Fallen die Beschäftigungszahlen stärker aus als erwartet, dürften die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen der Fed wie Seifenblasen zerplatzen. IG-Chefmarktanalyst Christian Henke warnt: „Das dürfte nicht im Sinne der Aktienmärkte sein."

Während Aktienanleger vor einem Herbst der Unsicherheit stehen, zeigt sich einmal mehr: In Krisenzeiten führt kein Weg an physischen Edelmetallen vorbei. Gold und Silber bieten den Schutz, den Papierwerte nicht gewährleisten können. Wer sein Vermögen sichern will, sollte jetzt handeln – bevor die nächste Krisenwelle über die Märkte hereinbricht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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