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26.06.2025
08:55 Uhr

Trumps Schatten über Europas Goldschätzen: Deutschland und Italien unter Zugzwang

Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus wirft ihre Schatten voraus – und diese reichen bis in die Tresore der Federal Reserve in New York. Dort lagern noch immer gewaltige Goldbestände europäischer Nationen, allen voran Deutschlands und Italiens. Was einst als Symbol transatlantischer Verbundenheit galt, könnte sich nun als gefährliche Achillesferse erweisen.

Ein Drittel des Goldes in fremden Händen

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rund ein Drittel der deutschen und italienischen Goldreserven ruht noch immer in den Kellern der amerikanischen Notenbank. Ein Zustand, der angesichts der politischen Verwerfungen in Washington zunehmend Unbehagen auslöst. Die Sorge vor einem möglichen Zugriff oder einer Instrumentalisierung dieser Bestände durch die Trump-Administration wächst – und das nicht ohne Grund.

Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Trump wiederholt die Unabhängigkeit der Federal Reserve in Frage gestellt. Nun, da er erneut die Geschicke der USA lenkt, mehren sich die Stimmen, die eine rasche Heimholung der europäischen Goldbestände fordern. Die Befürchtung: Im Falle einer weiteren Eskalation der Handelskonflikte oder geopolitischer Spannungen könnten diese Reserven zum Faustpfand werden.

Politischer Druck wächst beiderseits der Alpen

In Deutschland macht sich besonders Fabio De Masi vom Bündnis Sahra Wagenknecht für eine Repatriierung stark. Der BSW-Politiker warnt eindringlich vor den Risiken, die mit der Lagerung in den USA verbunden seien. Unterstützung erhält er dabei von unerwarteter Seite: Michael Jäger, Präsident der Steuerzahlervereinigung Europas, schlägt in dieselbe Kerbe. Wenn selbst konservative Kreise zur Vorsicht mahnen, sollte die Bundesregierung hellhörig werden.

"Die Zeiten, in denen wir uns blind auf transatlantische Partnerschaften verlassen konnten, sind vorbei. Trump hat gezeigt, dass er bereit ist, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um amerikanische Interessen durchzusetzen – notfalls auch auf Kosten langjähriger Verbündeter."

Auch südlich der Alpen rumort es gewaltig. Italienische Kommentatoren warnen vor einer möglichen Gefährdung nationaler Interessen. Die Erinnerung an die Schuldenkrise und die damit verbundenen Erpressungsversuche sitzt tief. Niemand möchte sich erneut in eine Position der Schwäche manövrieren lassen.

Lehren aus der Vergangenheit

Deutschland hat bereits zwischen 2013 und 2017 bewiesen, dass eine Goldrepatriierung möglich ist. Damals holte die Bundesbank stolze 674 Tonnen des Edelmetalls zurück in heimische Gefilde. Ein Kraftakt, der zeigt: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Doch die damalige Aktion war nur ein Anfang – ein erheblicher Teil der deutschen Reserven verbleibt weiterhin im Ausland.

Die Gründe für die damalige Teilrepatriierung mögen vielfältig gewesen sein. Doch eines steht fest: Die geopolitische Lage hat sich seither dramatisch verschärft. Was gestern noch als übertriebene Vorsicht galt, erscheint heute als gebotene Klugheit.

Globales Misstrauen gegenüber US-Verwahrung

Der World Gold Council bestätigt einen beunruhigenden Trend: Weltweit wächst das Misstrauen gegenüber der Verwahrung von Goldreserven in den USA. Immer mehr Länder hinterfragen die Sicherheit ihrer dort gelagerten Bestände. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr – sie ist das direkte Resultat einer zunehmend unberechenbaren amerikanischen Politik.

Besonders pikant: Selbst in den USA mehren sich kritische Stimmen. Amerikanische Politiker fordern mehr Transparenz über die eigenen Goldbestände und eine umfassende Inventur. Zweifel an Eigentum und Qualität der US-Goldreserven nähren Verschwörungstheorien und untergraben das Vertrauen in das System.

Zeit zu handeln

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, das Thema Goldrepatriierung ganz oben auf die Agenda zu setzen. Die vollmundigen Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, während gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt wird, zeigen bereits, wie flexibel politische Zusagen interpretiert werden können. Umso wichtiger ist es, bei den Goldreserven Nägel mit Köpfen zu machen.

Die Heimholung der Goldbestände wäre ein starkes Signal: Deutschland und Italien lassen sich nicht erpressen und bewahren ihre Souveränität. In Zeiten, in denen die Inflation galoppiert und die Schuldenberge wachsen, ist physisches Gold wichtiger denn je. Es gehört in die eigenen Tresore – nicht in die Hände einer zunehmend unberechenbaren Supermacht.

Die Geschichte lehrt uns: Wer seine wertvollsten Besitztümer in fremde Hände gibt, macht sich erpressbar. Es ist höchste Zeit, dass Europa diese Lektion beherzigt und seine Goldschätze heimholt – bevor es zu spät ist.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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