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26.11.2025
18:07 Uhr

Trumps KI-Offensive: Wie Amerika mit dem "Genesis-Projekt" die technologische Weltherrschaft zementieren will

Was haben das Manhattan-Projekt und die Apollo-Mission gemeinsam? Beide waren epochale Kraftakte amerikanischer Ingenieurskunst, die den Lauf der Geschichte veränderten. Nun will Donald Trump mit einem Federstrich ein drittes Kapitel dieser Erfolgsgeschichte aufschlagen – und diesmal geht es um nichts Geringeres als die totale Dominanz im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.

Ein Präsident greift nach den Sternen – oder doch nach der Weltherrschaft?

Mit der Unterzeichnung einer weitreichenden Executive Order hat der US-Präsident am Montag das sogenannte "Genesis-Projekt" aus der Taufe gehoben. Der Name ist Programm: Hier soll nichts weniger als eine neue Schöpfung entstehen – eine KI-getriebene Supermacht, die alle Konkurrenten in den Schatten stellt. Energieminister Chris Wright schwang bei der Zeremonie pathetisch den Unterschriftenstift und beschwor historische Parallelen: Das Manhattan-Projekt habe den Zweiten Weltkrieg beendet, Apollo habe Amerika auf den Mond gebracht – und Genesis werde nun die technologische Vorherrschaft der USA für die kommenden Jahrzehnte sichern.

Die Dimensionen des Vorhabens sind in der Tat atemberaubend: 40.000 Wissenschaftler und Ingenieure sollen mobilisiert werden, die größten Datenschätze der US-Bundesbehörden werden zur Verfügung gestellt, Supercomputer angeworfen und die Elite der amerikanischen Forschungslandschaft eingespannt. Michael Kratsios, Trumps Technologie-Zar, spricht vom "größten Aufgebot des wissenschaftlichen Apparats der Bundesregierung seit dem Apollo-Projekt".

Der Griff nach den Daten – Amerikas verborgener Schatz

Was macht dieses Projekt so besonders? Es ist der Zugriff auf einen Datenschatz, den die US-Regierung über Jahrzehnte angehäuft hat – die weltweit größte Sammlung wissenschaftlicher Datensätze, wie es in der Executive Order heißt. Diese sollen nun genutzt werden, um KI-Modelle zu trainieren, die in der Lage sind, wissenschaftliche Durchbrüche zu beschleunigen, Forschungsprozesse zu automatisieren und neue Hypothesen zu testen.

"Wir werden die Revolution im Computing für unser Land nutzbar machen und auf Jahrzehnte der Innovation in Halbleitern und Hochleistungsrechnern aufbauen"

So steht es in Trumps Dekret geschrieben. Doch zwischen den Zeilen liest sich eine andere Botschaft: Amerika will seine technologische Dominanz mit allen Mitteln verteidigen – und ausbauen. Die Erwähnung Chinas mag in dem Dokument fehlen, doch jeder weiß, gegen wen sich diese Kraftanstrengung richtet.

Eine neue Ära der Staatsintervention – im Namen der nationalen Sicherheit

Bemerkenswert ist, wie selbstverständlich hier massive staatliche Eingriffe in Forschung und Entwicklung als notwendig erachtet werden. Die Zeiten, in denen Amerika auf die unsichtbare Hand des Marktes vertraute, scheinen vorbei. Stattdessen wird nun die sehr sichtbare Faust der Regierung geschwungen – natürlich alles im Namen der nationalen Sicherheit und des technologischen Fortschritts.

Das Genesis-Projekt vereint die Kräfte der nationalen Laboratorien des Energieministeriums mit Big Tech und den Universitäten. Es ist eine Allianz, die in ihrer Tragweite kaum zu überschätzen ist. Wenn der Staat seine gewaltigen Ressourcen mit der Innovationskraft der Privatwirtschaft verbindet, entstehen Möglichkeiten, die einzelne Unternehmen niemals realisieren könnten.

Die Versprechen klingen verlockend – doch zu welchem Preis?

Trump und seine Technologie-Apostel versprechen wahre Wunder: Energiekosten sollen sinken, Arbeitsplätze entstehen, die Gesundheit der Amerikaner verbessert werden. Die KI-Revolution soll allen zugutekommen – so das offizielle Narrativ. Doch die Geschichte lehrt uns, dass technologische Quantensprünge selten ohne Nebenwirkungen bleiben.

Was bedeutet es, wenn eine Regierung die Kontrolle über die mächtigsten KI-Systeme der Welt erlangt? Welche Überwachungsmöglichkeiten entstehen, wenn staatliche Stellen Zugriff auf derart fortgeschrittene Technologien haben? Diese Fragen werden in der Euphorie über Amerikas neuen "Apollo-Moment" geflissentlich übergangen.

Ein Weckruf für Europa – und Deutschland?

Während die USA mit Vollgas in die KI-Zukunft rasen, döst Europa vor sich hin. Deutschland diskutiert über Gendersternchen und Klimaneutralität, während jenseits des Atlantiks die Weichen für die technologische Vorherrschaft der nächsten Jahrzehnte gestellt werden. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen – doch wo bleibt unsere Antwort auf Trumps Genesis-Offensive?

Statt 500 Milliarden Euro in fragwürdige "Sondervermögen" zu pumpen, die letztlich nur die Inflation befeuern und kommende Generationen belasten, sollte sich die Bundesregierung ein Beispiel an der amerikanischen Entschlossenheit nehmen. Nicht Schulden machen ist das Gebot der Stunde, sondern kluge Investitionen in Zukunftstechnologien – und zwar ohne ideologische Scheuklappen.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump mit seinem Genesis-Projekt den Staat zum Motor der Innovation macht, verharrt das angeblich fortschrittliche Europa in bürokratischer Erstarrung. Es ist höchste Zeit, dass auch wir uns auf unsere Stärken besinnen – deutsche Ingenieurskunst, Präzision und Innovationsgeist. Sonst werden wir in wenigen Jahren nur noch staunende Zuschauer sein, wenn Amerika und China die Früchte der KI-Revolution unter sich aufteilen.

In Zeiten solcher geopolitischer Umwälzungen wird einmal mehr deutlich: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht allein auf die Versprechen von Politikern setzen. Physische Edelmetalle bleiben ein bewährter Anker in stürmischen Zeiten – unabhängig davon, wer gerade das Rennen um die technologische Vorherrschaft gewinnt.

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