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09.07.2025
16:10 Uhr

Trumps Handelskrieg 2.0: Kupfer-Schock und Pharma-Hammer erschüttern die Märkte

Die Weltmärkte halten den Atem an. Donald Trump hat gestern nicht nur seine angekündigten Strafzölle konkretisiert, sondern mit zwei überraschenden Ankündigungen für Panik gesorgt: 50 Prozent Zoll auf Kupferimporte und sagenhafte 200 Prozent auf Pharmazeutika. Der Kupferpreis schoss prompt auf neue Rekordhöhen. Was hier als Handelspolitik verkauft wird, ist nichts anderes als die verzweifelte Rückkehr zu einer Wirtschaftsordnung, die eigentlich längst überwunden schien.

Amerika zuerst – koste es, was es wolle

Die Deadline steht fest: Am 1. August sollen die neuen Zölle in Kraft treten. Trump kalkuliert kalt – gerade rechtzeitig, damit die Waren noch vor Weihnachten ohne Preiserhöhungen in den Regalen landen. Doch was kurzfristig beruhigen soll, offenbart langfristig eine beunruhigende Strategie. Die USA importieren derzeit etwa die Hälfte ihres raffinierten Kupfers. Diese Abhängigkeit soll nun mit der Brechstange beendet werden.

Dabei geht es um weit mehr als nur Handelsbilanzen. Trump hat erkannt, was die Märkte jahrzehntelang ignoriert haben: China kontrolliert faktisch die globale Industrieproduktion durch sein Monopol bei der Verarbeitung seltener Erden. Peking kann buchstäblich entscheiden, welche Fabriken im Westen produzieren können und welche nicht. Eine Erkenntnis, die eigentlich schon vor 15 Jahren hätte kommen müssen.

Die Rache der Realpolitik

Während westliche Politiker endlose Positionspapiere produzierten, baute China systematisch seine Dominanz aus. Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, schreit die gleiche Elite, die diese Entwicklung verschlafen hat, Zeter und Mordio über Trumps Gegenmaßnahmen. Martin Wolf von der Financial Times lehnt "Trumpismus" ab – aber welche Alternative bietet er? Mehr vom Gleichen? Noch mehr Neoliberalismus?

"Wir bekommen eine Menge Bullshit serviert", sagte Trump über Putins Worte – und trifft damit ungewollt den Nagel auf den Kopf, was die westliche Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte angeht.

Die Ironie ist kaum zu überbieten: Ausgerechnet The Economist, das Zentralorgan des Establishments, veröffentlicht eine Studie, die zeigt, dass Akademiker mit PhD-Abschluss die Welt genauso als Nullsummenspiel betrachten wie die Arbeiterklasse. Jahrzehnte der Globalisierung und Elitenüberproduktion haben genau das hervorgebracht, was man eigentlich überwinden wollte.

Zentralbanken im Chaos-Modus

Die Verwirrung greift um sich. Die australische Zentralbank überraschte gestern alle, indem sie die Zinsen nicht senkte. Ihr stellvertretender Gouverneur konnte heute nur stammeln, man wolle seine "Forschungsstrategie erneuern" und sich künftig mit "kleinen offenen Volkswirtschaften" beschäftigen. Es ist geradezu erschreckend, dass sie das nicht längst tun.

Währenddessen signalisiert die Bank of Japan mögliche Zinserhöhungen, während China mit einer Deflation kämpft – die Erzeugerpreise fielen um 3,6 Prozent. Jede Zentralbank kocht ihr eigenes Süppchen, weil in einer zunehmend fragmentierten Weltwirtschaft einheitliche Lösungen nicht mehr funktionieren.

Europa zwischen den Stühlen

Macron ruft verzweifelt nach einer Rettung Europas durch Frankreich und Großbritannien. Doch wer soll diese beiden Länder retten? In Großbritannien erwägt man ernsthaft, Geschworenengerichte einzuschränken, um das kollabierte Justizsystem zu retten. So viel zum Thema westliche Werte und Rechtsstaatlichkeit.

Die neue Weltordnung, die sich hier abzeichnet, ist keine schöne. Sie ist geprägt von Protektionismus, Misstrauen und dem Kampf um knappe Ressourcen. Doch sie ist auch die logische Konsequenz einer Politik, die jahrzehntelang die Augen vor den Realitäten verschlossen hat. Wer seine industrielle Basis aufgibt und sich von autoritären Regimen abhängig macht, darf sich nicht wundern, wenn diese Abhängigkeit eines Tages als Waffe eingesetzt wird.

In dieser unsicheren Welt gewinnen physische Werte wieder an Bedeutung. Gold und Silber mögen altmodisch erscheinen, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können nicht per Dekret entwertet oder mit Zöllen belegt werden. Als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio bieten Edelmetalle genau die Sicherheit, die in Zeiten geopolitischer Verwerfungen so dringend benötigt wird.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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