
Trumps Einreiseverbot-Hammer: 36 weitere Länder vor dem Aus
Die Trump-Administration plant offenbar einen massiven Ausbau ihrer Einreisebeschränkungen. Wie aus einem internen Schreiben des US-Außenministeriums hervorgeht, könnten schon bald Bürger aus 36 zusätzlichen Ländern mit einem Einreiseverbot in die USA belegt werden. Der republikanische Präsident, der bereits zu Beginn seiner zweiten Amtszeit mit harter Hand gegen illegale Migration vorgeht, scheint seine Gangart noch einmal deutlich zu verschärfen.
Sicherheitsbedenken als Hauptargument
In dem diplomatischen Kabel, das von Außenminister Marco Rubio unterzeichnet wurde, listet das State Department ein Dutzend Bedenken gegen die betroffenen Länder auf. Die Vorwürfe wiegen schwer: Von mangelhafter Kooperation bei der Ausstellung verlässlicher Identitätsdokumente über fragwürdige Passsicherheit bis hin zu fehlender Unterstützung bei der Abschiebung ihrer Staatsbürger reicht die Palette der Kritikpunkte. Besonders brisant: Einige Länder stünden im Verdacht, dass ihre Bürger in terroristische Aktivitäten oder antisemitische und antiamerikanische Umtriebe auf US-Boden verwickelt seien.
Die betroffenen Staaten haben nun 60 Tage Zeit, um auf die amerikanischen Forderungen zu reagieren. Andernfalls droht ihnen ein vollständiges oder teilweises Einreiseverbot. Zu den Ländern auf der Liste gehören unter anderem Ägypten, Nigeria, Syrien, aber auch kleinere Nationen wie Tonga oder Tuvalu – eine bunte Mischung, die zeigt, dass Trump offenbar mit dem großen Besen kehrt.
Eine Politik der Stärke oder überzogene Härte?
Während Kritiker von einer unverhältnismäßigen Maßnahme sprechen dürften, sehen Befürworter darin einen notwendigen Schritt zum Schutz der nationalen Sicherheit. Trump hatte bereits Anfang des Monats ein Einreiseverbot für Bürger aus zwölf Ländern verhängt und dies mit dem Schutz vor "ausländischen Terroristen" begründet. Die aktuelle Ausweitung würde die Zahl der betroffenen Länder auf 48 erhöhen – ein beispielloser Schritt in der amerikanischen Einwanderungspolitik.
Interessant ist die Bandbreite der genannten Gründe: Während bei einigen Ländern tatsächlich Sicherheitsbedenken im Vordergrund stehen mögen, scheint es bei anderen eher um administrative Probleme wie Visa-Überschreitungen zu gehen. Diese Vermischung verschiedener Kategorien wirft die Frage auf, ob hier nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Historische Parallelen und aktuelle Brisanz
Trumps harte Linie in der Einwanderungspolitik ist nicht neu. Bereits in seiner ersten Amtszeit sorgte er mit einem Einreiseverbot für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern für heftige Kontroversen. Nach mehreren juristischen Auseinandersetzungen wurde diese Politik 2018 vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Die aktuelle Ausweitung geht jedoch weit über die damaligen Maßnahmen hinaus.
Die Trump-Administration sendet mit diesem Schritt ein unmissverständliches Signal: Amerika schottet sich ab. Während in Deutschland die Grenzen trotz steigender Kriminalität und Sicherheitsbedenken weiterhin sperrangelweit offen stehen, zeigt Trump, wie eine konsequente Einwanderungspolitik aussehen kann. Man mag über die Methoden streiten, aber zumindest stellt er die Sicherheit seiner Bürger an erste Stelle – ein Konzept, das hierzulande offenbar in Vergessenheit geraten ist.
Wirtschaftliche Konsequenzen nicht absehbar
Die geplanten Maßnahmen könnten weitreichende Folgen haben. Nicht nur für die betroffenen Länder, deren Bürger möglicherweise keine Geschäftsreisen mehr in die USA unternehmen können, sondern auch für amerikanische Unternehmen, die auf internationale Fachkräfte angewiesen sind. In Zeiten globaler Vernetzung könnte sich eine solche Abschottungspolitik als zweischneidiges Schwert erweisen.
Während die einen in Trumps Politik eine notwendige Kurskorrektur sehen, befürchten andere eine Isolation Amerikas auf der Weltbühne. Die kommenden 60 Tage werden zeigen, ob die betroffenen Länder den amerikanischen Forderungen nachkommen oder ob tatsächlich fast 50 Nationen mit Einreisebeschränkungen belegt werden. Eines ist sicher: Trump macht Ernst mit seinen Wahlversprechen – koste es, was es wolle.
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