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23.10.2025
06:32 Uhr

Trumps Drogenkrieg eskaliert: Pentagon bombardiert erstmals im Pazifik – zwei Tote

Die militärische Eskalation im selbst erklärten "Krieg gegen Drogen" der Trump-Administration erreicht eine neue Dimension. Nach mehreren umstrittenen Angriffen in der Karibik hat das US-Militär nun erstmals auch im Pazifik zugeschlagen. Bei der Bombardierung eines angeblichen Drogenschmuggler-Bootes in internationalen Gewässern kamen zwei Menschen ums Leben – ein Vorgehen, das international scharfe Kritik hervorruft und grundlegende Fragen nach der Verhältnismäßigkeit und Rechtsstaatlichkeit aufwirft.

Hegseth rechtfertigt tödlichen Angriff mit fragwürdigen Vergleichen

Pentagon-Chef Pete Hegseth, der sich neuerdings als "Kriegsminister" bezeichnet, verkündete den tödlichen Schlag auf der Plattform X mit einer Rhetorik, die selbst für Trump-Verhältnisse bemerkenswert martialisch ausfällt. Er verglich Drogenkartelle mit der Terrororganisation Al-Kaida und behauptete, diese führten "Krieg gegen unsere Grenze und unser Volk". Das angegriffene Boot sei von einer "Terrororganisation" genutzt worden – eine Behauptung, für die Hegseth jeden Beweis schuldig blieb.

Die Gleichsetzung von mutmaßlichen Drogenschmugglern mit international anerkannten Terrororganisationen markiert einen gefährlichen Präzedenzfall. Während Al-Kaida für die Anschläge vom 11. September 2001 mit fast 3.000 Toten verantwortlich war, handelt es sich bei Drogenschmugglern um Kriminelle, die nach rechtsstaatlichen Prinzipien vor Gericht gestellt werden sollten – nicht um militärische Ziele, die ohne Gerichtsverfahren eliminiert werden dürfen.

Über 30 Tote in wenigen Wochen – die blutige Bilanz

Der jüngste Angriff im Pazifik war bereits der achte US-Militärschlag gegen vermeintliche Drogenschmuggler innerhalb weniger Wochen. Die Gesamtbilanz dieser militärischen Offensive ist erschreckend: Über 30 Menschen haben ihr Leben verloren, darunter nachweislich auch Unbeteiligte. Der Fall des kolumbianischen Fischers Alejandro Carranza, der keinerlei Verbindung zum Drogenhandel hatte, zeigt die tödlichen Konsequenzen dieser Politik der Shoot-first-ask-questions-later-Mentalität.

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro brachte es auf den Punkt: "Der Fischer Alejandro Carranza hatte keine Verbindung zum Drogenhandel und sein tägliches Tun war das Fischen." Seine Forderung nach einer Erklärung der US-Regierung verhallte bislang ungehört – ein Zeichen dafür, wie wenig die Trump-Administration auf die Bedenken ihrer südamerikanischen Nachbarn gibt.

Massives Militäraufgebot für fragwürdige Mission

Das Ausmaß des militärischen Aufgebots in der Karibik lässt aufhorchen: Lenkwaffenzerstörer, modernste F-35-Kampfflugzeuge, ein Atom-U-Boot und rund 6.500 Soldaten – eine Streitmacht, die eher an einen Krieg zwischen Staaten erinnert als an Drogenbekämpfung. Diese massive Machtdemonstration wirft die Frage auf, ob hier nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

Die rechtliche Grundlage für diese Militäroperationen bleibt nebulös. US-Medien berichten, Trump habe entschieden, dass sich die Vereinigten Staaten in einem "bewaffneten Konflikt" mit Drogenkartellen befänden. Diese einseitige Kriegserklärung gegen nicht-staatliche Akteure hebelt internationale Rechtsnormen aus und schafft einen gefährlichen Präzedenzfall für militärische Willkür.

Internationale Kritik und die Erosion des Völkerrechts

Die Vereinten Nationen haben die US-Regierung zur Zurückhaltung aufgerufen – ein diplomatischer Hilferuf, der die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft widerspiegelt. Die Einstufung mutmaßlicher Schmuggler als "unrechtmäßige Kombattanten" erinnert fatal an die umstrittenen Praktiken während des "War on Terror", bei denen rechtsstaatliche Prinzipien systematisch ausgehöhlt wurden.

Was hier geschieht, ist nichts weniger als die Militarisierung der Drogenbekämpfung unter Umgehung sämtlicher rechtsstaatlicher Verfahren. Statt auf internationale Kooperation, Strafverfolgung und die Bekämpfung der Ursachen des Drogenhandels zu setzen, wählt die Trump-Administration den Weg der militärischen Gewalt – mit tödlichen Konsequenzen für Menschen, deren Schuld nie vor einem Gericht bewiesen wurde.

Ein gefährlicher Präzedenzfall für die Zukunft

Die Eskalation im Pazifik markiert einen Wendepunkt in Trumps selbst erklärtem Drogenkrieg. Wenn Militärschläge gegen mutmaßliche Kriminelle zur Normalität werden, wo endet dann diese Spirale der Gewalt? Heute sind es Boote im Pazifik, morgen vielleicht Häuser in Mexiko oder Kolumbien?

Die Geschichte lehrt uns, dass militärische Lösungen für gesellschaftliche Probleme selten erfolgreich sind. Der "War on Drugs" der vergangenen Jahrzehnte hat Billionen verschlungen und Hunderttausende Menschenleben gekostet – ohne den Drogenhandel nennenswert einzudämmen. Trumps militärische Eskalation verspricht, diese blutige Bilanz noch zu verschlimmern, während die eigentlichen Ursachen des Problems unberührt bleiben.

In einer Zeit, in der Deutschland und Europa mit den Folgen unkontrollierter Migration und steigender Kriminalität kämpfen, sollten wir aus den Fehlern der USA lernen. Rechtsstaatlichkeit und internationale Kooperation müssen die Grundpfeiler jeder Sicherheitspolitik bleiben – nicht militärische Willkür und extralegale Hinrichtungen.

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