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26.08.2025
15:51 Uhr

Trumps 200-Prozent-Zoll-Drohung offenbart Amerikas fatale Abhängigkeit von China

Die jüngsten Drohgebärden des US-Präsidenten Donald Trump gegenüber China enthüllen eine unbequeme Wahrheit: Die Vereinigten Staaten befinden sich in einer gefährlichen Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden. Trumps Warnung, Zölle von 200 Prozent auf chinesische Lieferungen zu erheben, sollte China die Versorgung mit Permanentmagneten einstellen, zeigt die verzweifelte Lage Washingtons.

Ein Schuss ins eigene Knie

Bei einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung im Weißen Haus bezeichnete Trump Zölle als "unglaubliche Karten", die China "zerstören" würden. Doch was der US-Präsident als Stärke verkaufen möchte, entlarvt in Wahrheit eine eklatante Schwäche der amerikanischen Wirtschaft. Die Drohung mit astronomischen Strafzöllen von 200 Prozent zeigt, wie sehr die USA am Tropf chinesischer Rohstofflieferungen hängen.

Lynn Song, Chefökonom für Greater China bei ING, interpretierte Trumps Äußerungen als Bestätigung dafür, dass Seltene Erden tatsächlich einen neuralgischen Punkt in den Handelsbeziehungen darstellen. Die Kommentare wirkten wie eine spontane Warnung für den Fall, dass Handelsgespräche scheitern und Lieferungen erneut gestoppt würden.

Chinas Trumpfkarte im globalen Machtpoker

Die Volksrepublik kontrolliert nahezu monopolartig die weltweite Produktion und Verarbeitung Seltener Erden – jener 17 chemischen Elemente, die für die Herstellung von Smartphones, Elektroautos, Windkraftanlagen und militärischen Hochtechnologien unverzichtbar sind. Diese Dominanz verschafft Peking einen gewaltigen strategischen Vorteil, den es geschickt als Druckmittel einsetzen kann.

"Die Kommentare würden zu bestätigen scheinen, dass Seltene Erden tatsächlich ein wichtiger Schmerzpunkt für die USA in den Handelsbeziehungen sind", so die Einschätzung von Wirtschaftsexperten.

Nick Marro, leitender Ökonom für Asien bei der Economist Intelligence Unit, sieht in Trumps erneutem Aufgreifen des Themas ein klares Zeichen dafür, dass es für US-Unternehmen nach wie vor eine enorme Herausforderung darstellt, alternative Bezugsquellen für Seltene-Erden-Magnete zu finden.

Die Ironie der Geschichte

Besonders pikant: Noch vor wenigen Jahrzehnten waren die USA selbst führend in der Produktion Seltener Erden. Doch kurzsichtige Wirtschaftspolitik und mangelnde strategische Weitsicht führten dazu, dass man diese kritische Industrie kampflos an China abtrat. Heute müssen amerikanische Unternehmen bei jedem Smartphone, jeder Windturbine und jedem Elektroauto auf chinesische Zulieferer zurückgreifen.

Die verzweifelte Drohung mit 200-Prozent-Zöllen zeigt, wie sehr sich das Blatt gewendet hat. Statt aus einer Position der Stärke zu verhandeln, muss Trump nun mit der Keule drohen – und hofft dabei inständig, dass China weiterhin liefert. Ein Eingeständnis der eigenen Schwäche, verpackt in martialische Rhetorik.

Lehren für Deutschland und Europa

Diese Entwicklung sollte auch hierzulande als Warnung verstanden werden. Die einseitige Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten bei kritischen Rohstoffen kann sich schnell als Achillesferse erweisen. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und Billionen in grüne Technologien pumpen wollen, übersehen sie die fundamentale Tatsache: Ohne Seltene Erden keine Energiewende, ohne China keine Seltenen Erden.

Es wäre an der Zeit, dass auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz diese strategische Verwundbarkeit ernst nimmt. Statt immer neue Schulden für ideologische Prestigeprojekte aufzunehmen, sollte man sich auf die Sicherung kritischer Rohstoffquellen konzentrieren. Doch davon ist in Berlin wenig zu hören – man ist zu sehr damit beschäftigt, die nächste Generation mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen zu belasten.

Trumps Drohgebärden mögen laut sein, doch sie offenbaren vor allem eines: Die westliche Welt hat sich in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert. Und China weiß diese Schwäche geschickt zu nutzen. In diesem globalen Machtpoker hält Peking die besseren Karten – auch wenn Trump das Gegenteil behauptet.

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