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29.07.2025
13:30 Uhr

Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen: Washingtons verzweifelter Kampf gegen die neue Weltordnung

Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Während sich die Welt neu ordnet und die BRICS-Staaten an Einfluss gewinnen, reagiert Washington mit der einzigen Sprache, die es noch zu sprechen scheint: Drohungen und Strafzölle. Donald Trump kündigte kürzlich pauschale Zölle von 10 Prozent auf alle BRICS-Mitglieder an – ein Schritt, der weniger von Stärke als vielmehr von tiefer Verunsicherung zeugt.

Das späte Imperium schlägt um sich

Es sei schon komisch, wie oft sich das, was Washington als Demonstration von Stärke beabsichtige, als Demonstration von Unsicherheit, Schwäche und Ohnmacht entpuppe. Diese treffende Beobachtung stammt aus einer aktuellen Analyse der jüngsten Entwicklungen rund um die BRICS-Gruppe. Trump selbst formulierte es auf seine unnachahmliche Art: „Als ich von dieser Gruppe der BRICS hörte, habe ich sie sehr, sehr hart getroffen. Wir dürfen niemanden mit uns spielen lassen."

Man fragt sich unweigerlich: Ist das die Staatskunst einer selbstbewussten Nation? Oder nicht vielmehr das letzte Aufbäumen eines Hegemons, der seine Vormachtstellung schwinden sieht?

Die wahre Agenda der BRICS

Dabei verkennt Washington fundamental, worum es den BRICS-Staaten eigentlich geht. Diese Gruppe, die mittlerweile elf Mitglieder umfasst und über 40 Prozent der Weltbevölkerung sowie einen vergleichbaren Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung repräsentiert, verfolgt keineswegs eine „antiamerikanische Politik", wie Trump behauptet.

„Es gibt nichts, was die BRICS als Gruppe jemals gesagt, getan oder vertreten haben, das antiamerikanisch wäre. Dieser Gruppe geht es um den Aufbau einer Weltordnung, die auf dem Fundament der Gleichheit, des Gemeinwohls und des Völkerrechts steht."

Die BRICS-Staaten würden es sogar begrüßen, wenn sich alle Nationen – einschließlich der USA – an diesem weltgeschichtlichen Projekt beteiligen würden. Sie sind nur insofern „antiamerikanisch", als sie sich der Hegemonialmacht widersetzen und für eine multipolare Weltordnung eintreten.

Der Gipfel von Rio und Washingtons Panikreaktion

Die Drohungen Trumps fielen nicht zufällig mit dem 17. BRICS-Gipfeltreffen in Rio de Janeiro zusammen. Auf der Tagesordnung standen Themen wie Handel und Investitionen, integrative globale Governance und eine neue globale Sicherheitsarchitektur. Besonders brisant: Der Gipfel verurteilte die israelisch-amerikanischen Bombenangriffe auf den Iran als „Verletzung des Völkerrechts".

Trumps Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Auf Truth Social verkündete er: „Jedes Land, das sich der antiamerikanischen Politik der BRICS anschließt, wird mit einem ZUSÄTZLICHEN Zoll von 10% belegt. Es wird keine Ausnahmen von dieser Politik geben."

Die Grenzen der BRICS – noch keine echte Alternative?

Trotz aller Fortschritte zeigen sich auch die Grenzen der BRICS-Kooperation. Der angesehene Botschafter Chas Freeman lobte zwar die Errungenschaften der Gruppe, darunter die 2012 gegründete Neue Entwicklungsbank, kritisierte jedoch, dass sie nicht konzertierter vorgehe und sich nicht stärker in geopolitische Angelegenheiten einbringe.

Ein aktuelles Beispiel verdeutlicht diese Ambivalenz: Russland dränge den Iran, ein Atomabkommen zu akzeptieren, das ihm das Recht verweigere, Uran anzureichern. Experten vermuten, Moskau befürchte, dass der Iran unter einem erneuten Angriff zerfallen könnte, was Russlands wirtschaftliche Interessen gefährden würde. Hier zeigt sich: Die BRICS sind primär eine wirtschaftliche, keine strategische Allianz.

Eine neue Weltordnung im Entstehen

Die BRICS-Staaten beherbergen eine große Vielfalt an Wirtschaftsmodellen – vom Staatskapitalismus Chinas und Russlands bis zu marktorientierten Systemen. Viele ihrer Eliten wurden in amerikanischen Institutionen ausgebildet und sind tief in die neoliberale Ordnung investiert. Dies macht die Gruppe zu einem komplexen Gebilde, das sich nicht einfach als „antiwestlicher Block" kategorisieren lässt.

Dennoch arbeiten die BRICS-Staaten konsequent an Alternativen zum westlich dominierten Finanzsystem. Die Bemühungen zur Entdollarisierung des Handels, die Neue Entwicklungsbank und die Förderung des Völkerrechts sind konkrete Schritte in Richtung einer multipolaren Weltordnung.

Gold als Anker in unsicheren Zeiten

Während sich die geopolitischen Machtverhältnisse verschieben und Washington mit Strafzöllen um sich schlägt, suchen immer mehr Anleger nach stabilen Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Anlage bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Verwerfungen und bieten Schutz vor den Folgen einer möglichen Entdollarisierung. In Zeiten, in denen die alte Weltordnung stirbt und die neue noch um ihre Geburt kämpft, können Edelmetalle ein wichtiger Stabilitätsanker im Portfolio sein.

Die Entwicklung der BRICS-Staaten zeigt: Die Welt ordnet sich neu, ob es Washington gefällt oder nicht. Trumps Strafzölle mögen kurzfristig Druck ausüben, langfristig beschleunigen sie jedoch nur den Prozess, den sie eigentlich aufhalten sollen. Die Geschichte lässt sich nicht mit Zöllen aufhalten – das sollte auch dem letzten Hegemon klar werden.

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