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12.07.2025
10:19 Uhr

Trump demontiert die Dollar-Dominanz: Ein historischer Fehltritt mit fatalen Folgen

Was sich derzeit in Washington abspielt, gleicht einem wirtschaftspolitischen Harakiri. Donald Trump, der sich selbst als Retter Amerikas inszeniert, zerstört mit seiner chaotischen Zollpolitik systematisch das wichtigste Machtinstrument der USA: den Dollar als Weltreservewährung. Während in Peking die Sektkorken knallen dürften, reibt man sich in Europa verwundert die Augen über diesen beispiellosen Akt der Selbstzerstörung.

Die Ironie könnte kaum größer sein. Ausgerechnet Trump, der "America First" wie ein Mantra vor sich herträgt, sägt am Ast, auf dem die amerikanische Wirtschaftsmacht seit Jahrzehnten thront. Seine Zollkeule – 20 Prozent auf EU-Importe, satte 34 Prozent auf China – mag seinen Anhängern als starke Geste erscheinen. In Wahrheit ist es ein Schuss ins eigene Knie, der die Inflation anheizt und den Dollar schwächt.

Das "exorbitante Privileg" wird verspielt

Bereits in den 1960er Jahren prägte der französische Finanzminister Valéry Giscard d'Estaing den Begriff vom "exorbitanten Privileg" des Dollars. Die USA konnten sich zu Niedrigzinsen verschulden, beliebig Geld drucken und dauerhaft über ihre Verhältnisse leben – ein Luxus, den sich keine andere Nation leisten konnte. Dieses Privileg, um das andere Länder die Amerikaner jahrzehntelang beneideten, wirft Trump nun leichtfertig über Bord.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das US-Haushaltsdefizit lag bei Trumps Amtsantritt bereits bei besorgniserregenden 6,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Staatsverschuldung hatte die magische 100-Prozent-Marke überschritten. Doch statt gegenzusteuern, legt Trump mit seinem "großartigen, wunderschönen Gesetz" – so seine eigenen Worte – noch eine Schippe drauf. Weitere 3,4 Billionen Dollar Schulden in den nächsten zehn Jahren, prognostiziert die unparteiische Haushaltsbehörde.

China reibt sich verwundert die Augen

In der South China Morning Post zeigt sich das Unverständnis chinesischer Experten über Trumps wirtschaftspolitischen Amoklauf. Sie können kaum fassen, dass der US-Präsident freiwillig die Axt an die Wurzel der amerikanischen Finanzmacht legt. Während Peking seit Jahren geduldig an einer Alternative zum Dollar-System arbeitet, erledigt Trump die Arbeit für sie.

Die Ratingagenturen haben bereits reagiert. Moody's hat den USA die Top-Bonität aberkannt – ein Warnschuss, den Trump geflissentlich ignoriert. Die demografische Entwicklung verschärft die Lage zusätzlich: Anders als nach dem Zweiten Weltkrieg, als Amerika sich durch Wachstum aus der Schuldenfalle befreien konnte, fehlen heute die Voraussetzungen für ein solches Wirtschaftswunder.

Die Rechnung zahlt der amerikanische Mittelstand

Trumps Zollpolitik trifft am Ende genau jene, die ihn gewählt haben. Die Kombination aus schwachem Dollar und hohen Importzöllen ist Gift für die Kaufkraft. Die Inflation wird angeheizt, Importgüter werden teurer, und der amerikanische Mittelstand blutet aus. Gleichzeitig profitieren andere Währungsräume von der selbstverschuldeten Schwäche des Dollars.

Es ist, als würde Trump mit vorgehaltener Waffe die eigene Geisel erschießen. Das Vertrauen internationaler Investoren und Zentralbanken in den Dollar als sichere Anlage schwindet mit jedem Tweet, mit jeder impulsiven Entscheidung aus dem Weißen Haus. Was Generationen amerikanischer Politiker mühsam aufgebaut haben, reißt Trump in wenigen Monaten nieder.

Ein Geschenk für Amerikas Rivalen

Für China, Russland und andere Länder, die seit Jahren nach Alternativen zum Dollar-System suchen, kommt Trumps Politik einem Lottogewinn gleich. Sie müssen nur zuschauen, wie Amerika sich selbst demontiert. Die Entdollarisierung, die bisher mühsam voranschritt, erhält durch Trumps Eskapaden ungeahnten Schwung.

Die historische Dimension dieses Vorgangs kann kaum überschätzt werden. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs basierte die amerikanische Vormachtstellung wesentlich auf der Dominanz des Dollars. Diese Währungshegemonie ermöglichte es den USA, ihre Militärmacht zu finanzieren, globalen Einfluss auszuüben und wirtschaftliche Sanktionen als politisches Druckmittel einzusetzen.

All das steht nun auf dem Spiel. Trumps "America First"-Politik erweist sich als "America Alone"-Strategie, die das Land isoliert und schwächt. Die Ironie der Geschichte will es, dass ausgerechnet ein Präsident, der die Größe Amerikas wiederherstellen wollte, zum Totengräber der amerikanischen Wirtschaftsdominanz werden könnte.

"Trump zerstört systematisch das Vertrauen in den US-Dollar – sowohl auf den globalen Finanzmärkten als auch bei Regierungen und Zentralbanken weltweit."

Diese Einschätzung des Ökonomen Desmond Lachman vom American Enterprise Institute trifft den Nagel auf den Kopf. Es ist ein Trauerspiel, das sich vor unseren Augen abspielt. Während Trump sich als großer Dealmaker inszeniert, verscherbelt er in Wahrheit Amerikas wertvollstes Asset zum Schleuderpreis.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

Angesichts dieser tektonischen Verschiebungen im globalen Währungsgefüge gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Wenn das Vertrauen in Papierwährungen schwindet, suchen Anleger Zuflucht in realen Werten. Gold hat sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – unabhängig von den Launen einzelner Politiker oder Zentralbanken.

Die aktuelle Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Weisheit einer ausgewogenen Vermögensstruktur. Während Papierwährungen kommen und gehen, behält physisches Gold seinen inneren Wert. In Zeiten, in denen selbst der mächtige Dollar ins Wanken gerät, bieten Edelmetalle einen Anker der Stabilität.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherche und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Berater treffen. Die Verantwortung für Anlageentscheidungen liegt ausschließlich beim Anleger selbst.

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