
Trump beobachtet Chinas Militärparade: Xi Jinpings Machtdemonstration vor den Augen Washingtons
In einer bemerkenswerten Wendung der internationalen Diplomatie hat US-Präsident Donald Trump bestätigt, dass er die pompöse chinesische Siegesparade zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs verfolgt habe. Seine Reaktion? "Ich fand es sehr, sehr beeindruckend, aber ich verstand den Grund, warum sie es taten. Und sie hofften, dass ich zuschaue – und ich schaute zu."
Machtdemonstration mit klarer Botschaft
Die Parade in Peking war mehr als nur eine historische Gedenkveranstaltung. Sie entwickelte sich zu einer regelrechten Machtdemonstration, bei der Xi Jinping gemeinsam mit Wladimir Putin und Kim Jong Un die Hauptrollen spielten. Trump selbst bezeichnete das Trio als "Verschwörer gegen die Vereinigten Staaten" – eine Einschätzung, die angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen durchaus berechtigt erscheint.
Besonders pikant: Auf die Frage, ob er zur Feier eingeladen worden sei, antwortete Trump mit einem klaren Nein. Selbst wenn eine Einladung vorgelegen hätte, wäre er nicht erschienen. "Es wäre nicht mein Platz gewesen", erklärte der Präsident – eine diplomatische Formulierung, die seine tatsächliche Verärgerung kaum verbergen konnte.
Geschichtsvergessene Inszenierung?
Was Trump besonders störte, war die fehlende Erwähnung der amerikanischen Unterstützung für China während des Zweiten Weltkriegs. "Ich dachte, die Vereinigten Staaten hätten gestern Abend während dieser Rede erwähnt werden sollen, denn wir haben China sehr, sehr viel geholfen", kritisierte er. Tatsächlich spielten die USA ab 1941 eine entscheidende Rolle bei der Befreiung Chinas von der japanischen Besatzung. Viele amerikanische Soldaten ließen ihr Leben für Chinas Freiheit – eine historische Tatsache, die Xi Jinping offenbar bewusst unter den Teppich kehrte.
Die neue Achse des Widerstands
Die gemeinsame Inszenierung von Xi, Putin und Kim sendet ein unmissverständliches Signal an Washington. Während Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen – 34 Prozent auf chinesische Importe – die Wirtschaftsbeziehungen belastet, formiert sich in Peking eine Allianz der Trump-Gegner. Die Symbolik könnte deutlicher nicht sein: Drei Autokraten, die sich gegenseitig die Hände schütteln, während sie gemeinsam gegen die amerikanische Weltordnung opponieren.
Trump versuchte die Situation mit gewohnter Bravour zu überspielen: "Meine Beziehung zu allen dreien ist sehr gut. Wir werden in den nächsten ein oder zwei Wochen herausfinden, wie gut sie ist." Doch hinter dieser zur Schau gestellten Gelassenheit dürfte sich durchaus Besorgnis verbergen. Die Tatsache, dass er die Parade so aufmerksam verfolgte und anschließend auf Truth Social eine emotionale Botschaft verfasste, spricht Bände.
Historische Parallelen und aktuelle Gefahren
Die Ironie der Geschichte ist kaum zu übersehen: Während China den Sieg über ausländische Invasoren feiert, baut es selbst eine militärische Drohkulisse auf, die an düstere Zeiten erinnert. Die Parade war nicht nur eine Erinnerung an vergangene Siege, sondern auch eine Demonstration gegenwärtiger Stärke – und zukünftiger Ambitionen.
Besonders beunruhigend ist die offene Allianz mit Russland und Nordkorea. Während Putin seinen brutalen Angriffskrieg in der Ukraine fortsetzt und Kim Jong Un sein Volk hungern lässt, um Atomwaffen zu bauen, inszeniert sich Xi als deren Schutzpatron. Diese unheilige Allianz stellt eine direkte Herausforderung für die freie Welt dar.
Trumps diplomatisches Dilemma
Der US-Präsident steht vor einem Dilemma: Einerseits muss er Stärke zeigen und die amerikanischen Interessen verteidigen. Andererseits kann er es sich nicht leisten, China vollständig zu verprellen. Seine Bemerkung, Xi sei "ein Freund", wirkt angesichts der offenen Provokation fast naiv. Doch Trump weiß, dass er China braucht – sei es bei der Eindämmung Nordkoreas oder bei der Lösung globaler Wirtschaftsprobleme.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trumps Mischung aus Schmeichelei und Drohungen Früchte trägt. Seine Ankündigung, man werde "in den nächsten ein oder zwei Wochen herausfinden", wie gut die Beziehungen wirklich seien, klingt wie eine versteckte Warnung. Möglicherweise plant er weitere wirtschaftliche Sanktionen oder diplomatische Schritte, um Pekings Machtdemonstration zu kontern.
Eines ist sicher: Die Welt wird Zeuge eines neuen Großmachtkonflikts, bei dem die alten Allianzen neu sortiert werden. Während sich autokratische Regime zusammenschließen, muss der Westen seine eigene Einheit bewahren. Trumps Beobachtung der chinesischen Parade war mehr als nur Neugier – es war die Anerkennung einer neuen geopolitischen Realität, in der Amerika nicht mehr unangefochten die Weltbühne dominiert.
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