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30.08.2025
17:41 Uhr

Tragödie am Comer See: Wenn Heldenmut zum Verhängnis wird

Die malerische Idylle des Comer Sees wurde erneut zum Schauplatz einer Familientragödie, die uns schmerzlich vor Augen führt, wie schnell aus einem unbeschwerten Urlaubstag ein Albtraum werden kann. Ein 55-jähriger Gastronom aus dem baden-württembergischen Bühl bezahlte seinen Rettungsversuch mit dem Leben – ein Drama, das sich in erschreckender Regelmäßigkeit an Europas Gewässern wiederholt.

Der fatale Sprung ins Ungewisse

Was als entspannter Bootsausflug einer vierköpfigen Familie begann, endete in einer Katastrophe, die eine ganze Region erschüttert. Der Mann mit italienischen Wurzeln, in seiner Heimatstadt als erfolgreicher Gastronom und Veranstalter von Afterwork-Partys bekannt, zögerte keine Sekunde, als seine beiden Kinder aus noch ungeklärten Gründen über Bord gingen. Während die Kinder gerettet werden konnten, wurde ihr Vater vermutlich von einer der tückischen Strömungen erfasst, für die der bis zu 400 Meter tiefe See berüchtigt ist.

Tagelang hielten Rettungskräfte trotz widriger Wetterbedingungen die Hoffnung aufrecht. Doch die Suche endete, wie befürchtet: In 220 Metern Tiefe ortete ein ferngesteuerter Unterwasserroboter die Leiche des Vermissten. Ein technisches Wunderwerk musste vollbringen, was menschliche Taucher in dieser Tiefe nicht mehr leisten können.

Ein Déjà-vu des Grauens

Besonders bitter: Dies ist nicht der erste Fall dieser Art. Erst im Juli 2024 ertrank ein 51-jähriger Deutscher unter nahezu identischen Umständen. Auch er wollte seinem Sohn helfen, auch er wurde später in über 200 Metern Tiefe gefunden. Man fragt sich unwillkürlich: Wie viele solcher Tragödien braucht es noch, bis endlich angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden?

Der Comer See, nur 80 Kilometer nördlich von Mailand gelegen, zieht Jahr für Jahr Millionen von Touristen an. Doch hinter der postkartenreifen Fassade lauern Gefahren, die oft unterschätzt werden. Besonders im nördlichen Teil können wechselhafte Winde binnen Minuten gefährlichen Wellengang erzeugen – eine Tatsache, die vielen Urlaubern offenbar nicht ausreichend bewusst ist.

Eine Stadt trauert

In Bühl herrscht Fassungslosigkeit. Oberbürgermeister Hubert Schnurr brachte es auf den Punkt: "Die Bestürzung ist nicht nur in der Stadt groß, sondern in der ganzen Region." Der Verstorbene hinterlässt nicht nur eine trauernde Familie, sondern eine ganze Gemeinschaft, die einen geschätzten Mitbürger verloren hat.

Diese Tragödie wirft unbequeme Fragen auf: Werden Touristen ausreichend über die Gefahren informiert? Sind die Sicherheitsvorkehrungen bei Bootsvermietungen angemessen? Und vor allem: Wie können wir verhindern, dass sich solche Dramen wiederholen?

In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft ohnehin mit zahlreichen Herausforderungen kämpft – von der ausufernden Kriminalität bis zur wirtschaftlichen Unsicherheit – erinnert uns dieser Fall daran, dass manchmal die größten Gefahren dort lauern, wo wir sie am wenigsten erwarten. Ein Familienurlaub, der in einer Sekunde zum Albtraum wird, mahnt uns zur Vorsicht und zum Respekt vor den Naturgewalten.

Die italienischen Behörden täten gut daran, aus diesen wiederkehrenden Tragödien Konsequenzen zu ziehen. Strengere Sicherheitsauflagen, bessere Aufklärung und verpflichtende Schwimmwesten könnten Leben retten. Doch bis dahin bleibt nur die traurige Gewissheit: Ein Held ist tot, eine Familie zerbrochen, und der Comer See hat ein weiteres Opfer gefordert.

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