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Kettner Edelmetalle
22.12.2025
16:47 Uhr

Tödlicher Anschlag in Moskau: Russischer Generalleutnant durch Autobombe getötet

Die russische Hauptstadt wurde am Montagmorgen von einer gewaltigen Explosion erschüttert, die einen hochrangigen Militär das Leben kostete. Generalleutnant Fanil Sarvarov, der als Leiter der Abteilung für operative Ausbildung im Generalstab der russischen Streitkräfte eine Schlüsselposition innehatte, starb durch einen ferngezündeten Sprengsatz unter seinem Fahrzeug. Der Anschlag ereignete sich auf einem Parkplatz neben einem Wohngebäude im Süden Moskaus – mitten im Herzen der vermeintlich sicheren russischen Metropole.

Ermittlungen deuten auf ukrainische Geheimdienste

Die russischen Behörden haben umgehend ein Strafverfahren eingeleitet. Swetlana Petrenko, Sprecherin des Ermittlungskomitees, ließ keinen Zweifel daran, in welche Richtung die Ermittlungen gehen. Eine der geprüften Spuren sei die Beteiligung ukrainischer Geheimdienste an der Tat, erklärte sie. Forensische und sprengstofftechnische Gutachten seien angeordnet worden, Zeugen würden befragt und Überwachungsvideos ausgewertet.

Kiew hüllt sich derweil in Schweigen. Eine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen blieb bislang aus – ein Muster, das sich in den vergangenen Monaten bereits mehrfach wiederholt hat.

Eine beunruhigende Serie von Attentaten

Der Tod Sarvarovs reiht sich in eine erschreckende Kette gezielter Tötungen russischer Militärführer auf heimischem Boden ein. Seit Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine im Februar 2022 hat sich die Sicherheitslage für hochrangige Offiziere dramatisch verschlechtert – und das nicht nur an der Front.

Im Dezember 2024 kam Generalleutnant Igor Kirillow durch eine ferngesteuerte Sprengfalle auf einem Motorroller ums Leben. Erst im April 2025 wurde Generalleutnant Jaroslaw Moskalik ebenfalls Opfer eines Autobombenanschlags. In keinem dieser Fälle übernahm die Ukraine offiziell die Verantwortung – doch die Indizien sprechen für sich.

Der Krieg erreicht Moskau

Was diese Anschläge so brisant macht, ist nicht allein der Verlust militärischer Expertise. Es ist die Botschaft, die sie senden: Der Konflikt lässt sich nicht mehr auf die Schlachtfelder der Ukraine begrenzen. Er hat längst die Straßen der russischen Hauptstadt erreicht. Die vermeintliche Unantastbarkeit der Moskauer Elite bröckelt.

Während westliche Medien diese Entwicklungen oft mit einer gewissen Genugtuung kommentieren, sollte man sich fragen, wohin diese Eskalationsspirale führt. Jeder getötete General wird Vergeltungsmaßnahmen nach sich ziehen. Jede Vergeltung wird neue Reaktionen provozieren. Der Frieden, so scheint es, rückt mit jedem Anschlag in weitere Ferne.

Die vergessenen Opfer des Krieges

Bemerkenswert ist auch, worüber kaum berichtet wird: die Tausenden einfacher Soldaten, die täglich in den Schützengräben sterben – auf beiden Seiten. Während die Welt gebannt auf spektakuläre Attentate gegen Generäle blickt, verbluten junge Männer im Niemandsland zwischen den Fronten. Ihre Namen kennt niemand, ihre Geschichten bleiben unerzählt.

Die zuständigen Obrigkeiten in Moskau wie in Kiew machen derweil, was sie für richtig halten. Die Bevölkerungen beider Länder haben längst aufgehört, Fragen zu stellen. Sie sind kriegsmüde, desillusioniert – und doch gefangen in einem Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist.

Die Russen werden nicht wie andere die Augen verschließen und einfach vergessen.

Diese Einschätzung eines Kommentators trifft den Kern des Problems. Russland wird reagieren – und diese Reaktion wird weitere Opfer fordern. Der Teufelskreis der Gewalt dreht sich weiter, angetrieben von Hass, Vergeltung und dem Unwillen aller Beteiligten, den ersten Schritt zur Deeskalation zu wagen.

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