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04.06.2025
06:47 Uhr

Stromtarife der Zukunft: Wenn der Verbraucher nach der Pfeife des Netzes tanzt

Die schöne neue Welt der Energiewende verspricht uns flexible Stromtarife, bei denen der Bürger sein Leben nach den Launen von Wind und Sonne ausrichten soll. Was als Innovation verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Schritt in Richtung Bevormundung und Kontrolle des Einzelnen. Die Ampelregierung treibt diese Entwicklung mit Nachdruck voran – schließlich passt sie perfekt in die grüne Ideologie der totalen Transformation unserer Gesellschaft.

Der gläserne Stromkunde als neues Ideal

Seit diesem Jahr müsse jeder Stromanbieter seinen Kunden flexible Tarife anbieten, heißt es. Was harmlos klingt, bedeutet in der Praxis: Der Bürger soll sein E-Auto gefälligst nachts laden, wenn gerade Wind weht oder die Sonne scheint. Für diese "Flexibilität" – ein Euphemismus für Anpassung an die Unzuverlässigkeit erneuerbarer Energien – winken dann großzügige 20 Euro Rabatt im Monat. Ein Almosen für die Aufgabe der eigenen Lebensplanung.

Besonders perfide sind die sogenannten dynamischen Tarife, bei denen der Haushaltsstrompreis alle Schwankungen der Strombörse mitmacht. Was die Befürworter als Chance verkaufen, könnte für viele Familien zum finanziellen Roulette werden. Wenn der Strompreis an windstillen, bewölkten Tagen durch die Decke schießt, hilft auch die beste App-Steuerung nichts mehr.

Die Illusion der freiwilligen Teilnahme

Eine Studie des Energiekonzerns Eon in Zusammenarbeit mit der Münchner Forschungsstelle für Energiewirtschaft will uns weismachen, dass 68 Prozent der Befragten sich vorstellen könnten, ihr Verbrauchsverhalten anzupassen. Was dabei verschwiegen wird: In einer Welt steigender Strompreise und knapper Ressourcen wird aus der vermeintlichen Freiwilligkeit schnell ein wirtschaftlicher Zwang. Wer sich den flexiblen Tarifen verweigert, zahlt am Ende die Zeche für die gescheiterte Energiewende.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis 2030 sollen 30,9 Terawattstunden flexibel verschoben werden – das Vierfache des Jahresstromverbrauchs Münchens. Diese gigantische Umwälzung unseres Alltags wird als Fortschritt verkauft, ist aber nichts anderes als die Anpassung an ein mangelhaftes System, das ohne grundlastfähige Kraftwerke nicht funktionieren kann.

Bayern als Versuchslabor der Energiewende

Ausgerechnet im traditionsbewussten Bayern sei das Potenzial für flexible Stromtarife am größten, jubelt die Studie. Der Grund: Viele Elektroautos, Wärmepumpen und Solarbatterien in den Einfamilienhäusern des Freistaats. Was als Erfolg der Energiewende gefeiert wird, ist in Wahrheit das Ergebnis massiver Subventionen und politischen Drucks. Die hart arbeitende Mittelschicht investiert Unsummen in Technologien, deren Wirtschaftlichkeit ohne staatliche Förderung nicht gegeben wäre.

Der intelligente Stromzähler als Überwachungsinstrument

Voraussetzung für die schöne neue Stromwelt sind intelligente Stromzähler, die jeden Verbrauch minutengenau erfassen. Deutschland hinke hier anderen europäischen Ländern hinterher, beklagen die Befürworter. Doch vielleicht ist diese "Rückständigkeit" ein Segen: Denn mit den Smart Metern hält die totale Überwachung Einzug in jeden Haushalt. Wann geduscht, gekocht oder ferngesehen wird – alles wird erfasst und ausgewertet.

Die kleineren Netzbetreiber täten sich schwer mit der Installation, heißt es. Kein Wunder, denn sie spüren den Widerstand der Bürger gegen diese Zwangsbeglückung. Doch der Gesetzgeber will nun Tempo machen – schließlich müssen die ambitionierten Klimaziele erreicht werden, koste es, was es wolle.

Die wahren Kosten der Flexibilität

Was die Studie verschweigt: Die angebliche Effizienzsteigerung des Gesamtsystems geht zu Lasten der individuellen Freiheit. Der Bürger soll sein Leben nach dem Stromnetz ausrichten, nicht umgekehrt. Diese Umkehrung des Verhältnisses zwischen Dienstleister und Kunde ist symptomatisch für die aktuelle Politik: Der Staat und seine Institutionen bestimmen, wie wir zu leben haben.

Während uns die Politik weismacht, flexible Stromtarife seien die Zukunft, zeigt ein Blick auf die Realität: Nur eine fünfstellige Zahl von Eon-Kunden hat sich bisher für solche Verträge entschieden – bei über zehn Millionen Kunden insgesamt. Die überwältigende Mehrheit will offenbar ihre Waschmaschine anstellen, wenn es nötig ist, nicht wenn es dem Stromnetz passt.

Die Alternative liegt auf der Hand: Statt die Bürger zu Sklaven eines unzuverlässigen Energiesystems zu machen, sollten wir auf bewährte, grundlastfähige Energiequellen setzen. Und für die persönliche Absicherung gegen die Folgen dieser verfehlten Energiepolitik empfiehlt sich die Investition in physische Edelmetalle – sie funktionieren auch ohne App und intelligenten Stromzähler.

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