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11.05.2025
14:45 Uhr

SPD-Basis rebelliert: Massive Kritik an Klingbeils "napoleonischer Selbstkrönung"

Die SPD versinkt nach dem historischen Wahldebakel bei der Bundestagswahl immer tiefer in der Krise. Mit nur 16,4 Prozent hatte die einstige Volkspartei ihr schlechtestes Ergebnis aller Zeiten eingefahren. Nun bricht sich der Unmut an der Parteibasis Bahn - und der Hauptadressat der scharfen Kritik ist ausgerechnet Parteichef Lars Klingbeil.

Junge Generation rechnet mit Parteiführung ab

Besonders die Jugendorganisation der SPD geht mit der Parteiführung hart ins Gericht. Auf den Landesparteitagen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein hagelte es vernichtende Kritik. Die nordrhein-westfälische Juso-Vorsitzende Nina Gaedike brachte die Stimmung auf den Punkt, als sie fragte, wie viele "letzte Schüsse" die Partei noch habe. Eine berechtigte Frage angesichts der Serie von Wahlniederlagen unter der aktuellen Führung.

Vorwürfe von Sexismus und Machtgier

Besonders bitter stößt vielen Delegierten auf, dass sich Klingbeil trotz des desaströsen Wahlergebnisses weitere Posten gesichert hat, während Co-Parteichefin Saskia Esken allein die Verantwortung für das Debakel tragen soll. "Das ist unanständig", polterte ein Delegierter und kritisierte die typisch männliche Machtpolitik: Die Frauen müssten den Kopf hinhalten, während sich die Männer die Spitzenjobs sichern.

Napoleon lässt grüßen

In Schleswig-Holstein wurde die Kritik noch deutlicher. Ein Delegierter aus Mölln verglich Klingbeils Machtpolitik mit einer "Selbstkrönung, auf die selbst Napoleon neidisch gewesen wäre" - ein vernichtender Vergleich, der die Stimmung an der Basis deutlich macht. Die Jusos fordern eine klare Abkehr vom Mitte-Kurs und eine Rückbesinnung auf linke Werte.

Klingbeil in der Defensive

Der Parteichef versuchte, die Wogen zu glätten. Die Personalentscheidungen seien "im Team" getroffen worden, verteidigte er sich. Gleichzeitig lehnte er eine Kurskorrektur nach links ab - die SPD müsse vielmehr wieder verstärkt Politik für die Mitte machen. Eine Position, die bei vielen Basismitgliedern auf Unverständnis stößt.

Düstere Aussichten für die SPD

Zwar beschwor Klingbeil die Geschlossenheit der Partei und bezeichnete die neue Koalition mit der Union als "zum Erfolg verdammt". Doch angesichts der tiefen Gräben zwischen Führung und Basis erscheint eine schnelle Einigung auf einen gemeinsamen Kurs mehr als fraglich. Die einstige Volkspartei SPD steht vor schwierigen Zeiten - und Lars Klingbeil vor der größten Herausforderung seiner politischen Karriere.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die tiefe Krise der etablierten Parteien in Deutschland. Während sich die politische Elite in Berlin in Machtspielen verliert, wächst die Entfremdung zur Basis. Eine gefährliche Entwicklung für unsere Demokratie, die dringend einer Korrektur bedarf.

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