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15.08.2025
10:46 Uhr

Schweizer Goldbranche im Clinch: Swatch-Chef fordert Vergeltungszölle auf US-Goldexporte

Die Schweizer Goldbranche steht vor einem handfesten Konflikt, der die internationale Handelsordnung erschüttern könnte. Nick Hayek, Chef des Uhrenkonzerns Swatch, hat einen brisanten Vorschlag auf den Tisch gelegt: Die Schweiz solle eine saftige Exportsteuer von 39 Prozent auf Goldbarren erheben, die in die USA geliefert werden. Was auf den ersten Blick wie eine verzweifelte Retourkutsche auf Trumps Zollpolitik wirkt, könnte sich als gefährlicher Bumerang für die Alpenrepublik erweisen.

Trumps Zollkeule trifft die Schweiz ins Mark

Der Hintergrund dieser Eskalation ist schnell erzählt: US-Präsident Donald Trump hat in seiner zweiten Amtszeit die Zollschraube massiv angezogen. Mit 20 Prozent auf EU-Importe und satten 39 Prozent auf Schweizer Waren zeigt der Republikaner, dass er es mit seinem "America First"-Kurs ernst meint. Besonders pikant: Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde hatte zunächst erklärt, diese Strafzölle müssten auch auf Schweizer Goldbarren erhoben werden – ein Schritt, den Trump zwar kurz darauf dementierte, der aber die Gemüter erhitzte.

Hayek wittert nun seine Chance und spricht von Trumps "Achillesferse". Der Swatch-Chef scheint zu glauben, mit einer Gold-Exportsteuer könne man den US-Präsidenten in die Knie zwingen. Doch diese Rechnung dürfte ohne den Wirt gemacht sein.

Die Schweiz als Golddrehscheibe der Welt

Was Hayek offenbar unterschätzt: Die Schweiz ist nicht irgendein Goldexporteur, sondern die unangefochtene Nummer eins im globalen Goldhandel. Vier der weltweit größten Goldraffinerien haben ihren Sitz in der Eidgenossenschaft. Über 70 Prozent des weltweit gehandelten Goldes durchläuft irgendwann die Schweizer Schmelzöfen. Diese Dominanz ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Verlässlichkeit, politischer Stabilität und eines liberalen Handelsregimes.

Eine Exportsteuer würde dieses sorgsam aufgebaute Vertrauen mit einem Schlag zerstören. Der Verband der Schweizer Goldbranche (ASFCMP) warnt völlig zu Recht vor den katastrophalen Folgen eines solchen Schrittes. Die Branche weiß: Im Goldgeschäft zählen Vertrauen und Berechenbarkeit mehr als kurzfristige politische Manöver.

Der Goldmarkt verträgt keine Experimente

Der internationale Goldhandel funktioniert nach ehernen Gesetzen. Die Preise für physisches Gold orientieren sich eng am Spotpreis – jede künstliche Verteuerung durch Steuern oder Zölle führt unweigerlich zu Marktverzerrungen. Käufer würden sich alternative Lieferanten suchen, Handelsströme würden umgeleitet, und die Schweiz würde ihre Vormachtstellung verlieren.

Man stelle sich vor: Dubai, Singapur oder London würden die Gunst der Stunde nutzen und sich als neue Golddrehscheiben positionieren. Die Schweizer Raffinerien würden Aufträge verlieren, Arbeitsplätze wären gefährdet, und der Finanzplatz Schweiz würde einen empfindlichen Imageschaden erleiden.

Physisches Gold bleibt der sichere Hafen

Während Politiker und Wirtschaftsbosse ihre Handelskriege austragen, zeigt sich einmal mehr: Physisches Gold in den eigenen Händen bleibt der ultimative Schutz vor politischen Wirren und wirtschaftlichen Verwerfungen. Wer sein Vermögen in Goldbarren und -münzen anlegt, macht sich unabhängig von den Launen der Mächtigen.

Die aktuelle Debatte unterstreicht, wie schnell vermeintlich sichere Handelsbeziehungen ins Wanken geraten können. Umso wichtiger wird es für Anleger, einen Teil ihres Vermögens in physischen Edelmetallen zu halten – als Versicherung gegen die Unberechenbarkeit der Politik.

Fazit: Finger weg von Goldsteuern!

Nick Hayeks Vorschlag mag aus der Perspektive eines gebeutelten Uhrenherstellers nachvollziehbar sein. Für die Schweiz als Ganzes wäre eine Gold-Exportsteuer jedoch ein Schuss ins eigene Knie. Die Eidgenossen täten gut daran, ihre bewährte Neutralität und Verlässlichkeit zu bewahren – gerade im sensiblen Goldgeschäft.

Trump mag mit seiner Zollpolitik nerven und schaden, aber die Antwort darauf kann nicht sein, die eigenen Stärken zu opfern. Die Schweiz sollte weiterhin das tun, was sie am besten kann: Ein verlässlicher, neutraler Handelspartner sein – besonders wenn es um das ewige Wertaufbewahrungsmittel Gold geht.

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