
Schuhhandel am Abgrund: Onygo-Pleite offenbart dramatisches Versagen der deutschen Wirtschaftspolitik
Die deutsche Schuhkette Onygo steht vor dem endgültigen Aus – ein weiteres Opfer der desaströsen Wirtschaftspolitik, die unser Land seit Jahren in den Abgrund treibt. Nach monatelangen verzweifelten Rettungsversuchen müssen nun alle 23 Filialen bundesweit ihre Pforten schließen. Rund 150 Mitarbeiter stehen vor dem Nichts – während die Politik weiter von Klimaneutralität träumt und Milliarden in ideologische Luftschlösser pumpt.
Das bittere Ende einer deutschen Handelsgeschichte
Geschäftsführer Frank Revermann, der die ehemalige Deichmann-Tochter erst im März 2024 übernommen hatte, musste nun die bittere Pille schlucken. Trotz intensiver Bemühungen und erheblicher Zugeständnisse von Vermietern und Lieferanten sei eine Rettung unmöglich gewesen. Die letzte verbliebene Filiale in der Hamburger Europa Passage werde ebenso geschlossen wie zuvor bereits das Geschäft im Elbe Einkaufszentrum.
Als Hauptgrund für das Scheitern nannte Revermann die „massive Konsumzurückhaltung im Segment Schuhe". Doch wer könnte es den Bürgern verdenken? Während die Inflation galoppiert und die neue Merz-Regierung trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aus dem Hut zaubert, bleibt dem Normalbürger immer weniger im Portemonnaie. Die Menschen sparen, wo sie können – und Schuhe sind eben kein tägliches Brot.
Vom Hoffnungsträger zum Insolvenzfall
Onygo war einst als hippe Tochter des Schuhgiganten Deichmann gestartet, zielte auf junge, modebewusste Frauen ab und bot trendige Sneaker sowie modische Bekleidung. Doch bereits im Herbst 2023 hatte der Mutterkonzern die Reißleine gezogen – das Geschäftsmodell sei langfristig nicht wirtschaftlich zu betreiben, hieß es damals.
Revermann hatte noch versucht, das Ruder herumzureißen. Eine Erweiterung des Sortiments um Textilien und Wohnaccessoires sollte neue Kundengruppen erschließen. Eine Schrumpfkur bei den Filialen sollte Kosten senken. Alles vergebens. Die Realität der deutschen Wirtschaftsmisere ließ sich nicht schönreden.
Ein Symptom für das große Sterben im Einzelhandel
Die Onygo-Pleite ist kein Einzelfall, sondern nur die Spitze des Eisbergs. Der deutsche Einzelhandel erlebt eine beispiellose Pleitewelle. Das Hamburger Premium-Label Closed musste ebenso Insolvenz anmelden wie das Mönchengladbacher Casualwear-Label Colours & Sons. Selbst der börsennotierte Modekonzern Esprit konnte sich 2024 nicht mehr über Wasser halten.
Während unsere Politiker von der „Transformation der Wirtschaft" schwadronieren und Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankern, sterben die Innenstädte. Traditionsunternehmen gehen vor die Hunde, Arbeitsplätze verschwinden, und die verbliebenen Geschäfte kämpfen ums nackte Überleben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – und zaubert nun ein halbe Billion Euro aus dem Nichts. Diese Heuchelei wird Generationen belasten.
Die wahren Leidtragenden: 150 Familien ohne Zukunft
Hinter den nüchternen Zahlen stehen menschliche Schicksale. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihre Existenzgrundlage. Revermann dankte ihnen für ihren Einsatz während der schwierigen Phase – ein schwacher Trost für Menschen, die nun vor dem Arbeitsamt Schlange stehen müssen.
Die geordnete Schließung der Läden mag die Interessen aller Beteiligten wahren, wie es so schön heißt. Doch was ist mit den Interessen der Beschäftigten? Was ist mit den Interessen eines Landes, das zusieht, wie seine Wirtschaft Stück für Stück demontiert wird?
Zeit für einen Kurswechsel
Die Onygo-Insolvenz sollte ein Weckruf sein. Statt Milliarden in grüne Träumereien zu versenken, braucht Deutschland eine Politik, die den Mittelstand stärkt, die Kaufkraft erhöht und Unternehmern wieder Luft zum Atmen gibt. Die Bürger haben genug von ideologischen Experimenten auf ihre Kosten.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich begreift: Ohne florierende Unternehmen keine Arbeitsplätze, ohne Arbeitsplätze keine Kaufkraft, ohne Kaufkraft kein Konsum. Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden – bevor noch mehr deutsche Traditionsunternehmen den Bach runtergehen.
„Das Management von Onygo sah sich trotz der bislang erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen nach intensiver Abwägung der Gesamtumstände dazu veranlasst, den Geschäftsbetrieb kurzfristig einzustellen."
Diese diplomatische Formulierung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ein weiteres Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte zu Ende geht. Ein Kapitel, das von politischem Versagen, wirtschaftlicher Fehlsteuerung und der Ignoranz gegenüber den wahren Bedürfnissen von Unternehmern und Bürgern geprägt ist.
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