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20.09.2025
07:26 Uhr

Schottlands Unabhängigkeitstraum: Der gefährliche Weg zurück in die EU-Fesseln

Während Deutschland unter der neuen Großen Koalition versucht, die Scherben der gescheiterten Ampel-Politik aufzusammeln, träumt man in Edinburgh von einer Rückkehr in die Brüsseler Umarmung. Schottlands Minister für Außenbeziehungen, Angus Robertson, verkündete kürzlich mit erstaunlicher Selbstsicherheit, sein Land könne binnen zehn Jahren wieder EU-Mitglied werden. Ein Vorhaben, das nicht nur naiv, sondern auch brandgefährlich für die schottische Souveränität wäre.

Die Illusion der schnellen EU-Rückkehr

Robertson, der für die Schottische Nationalpartei (SNP) in der Regionalregierung sitzt, scheint die Realitäten der europäischen Politik völlig auszublenden. Seine Aussage, es sei "durchaus realistisch", dass Schottland innerhalb eines Jahrzehnts wieder Teil der EU sein könnte, zeugt von einer bemerkenswerten Verkennung der Tatsachen. Hat er vergessen, wie langwierig und zermürbend EU-Beitrittsprozesse sein können? Oder ignoriert er bewusst die wirtschaftlichen Verwerfungen, die ein solcher Schritt mit sich brächte?

Die britische Regierung müsste einem zweiten Unabhängigkeitsreferendum zustimmen - eine Hürde, die Robertson erstaunlich leichtfertig nimmt. Seine Behauptung, London sei "zu sehr mit sich selbst beschäftigt", wirkt wie der verzweifelte Versuch, die eigene Machtlosigkeit zu kaschieren. Die Realität sieht anders aus: Westminster hat keinerlei Interesse daran, das Vereinigte Königreich weiter zu zerstückeln.

Das Referendum-Phantom

Besonders pikant ist Robertsons vollmundige Ankündigung: "Es wird kommen." Ein Referendum, an dem angeblich bereits gearbeitet werde. Doch wo sind die konkreten Pläne? Wo ist der Zeitrahmen? Die SNP verspricht seit Jahren ein zweites Referendum, doch außer heißer Luft ist wenig zu sehen. Das erste Referendum vor elf Jahren endete mit einer klaren Absage an die Unabhängigkeit - 55 Prozent der Schotten wollten im Vereinigten Königreich bleiben.

Robertson behauptet, die Zustimmung zur Unabhängigkeit sei seitdem nicht gesunken. Doch selbst wenn das stimmen sollte: Eine knappe Mehrheit reicht nicht aus, um ein Land zu spalten und in eine ungewisse Zukunft zu führen. Die Brexit-Erfahrung sollte eigentlich Warnung genug sein, wie komplex und schmerzhaft solche Trennungsprozesse sein können.

Wasserstoff-Träumereien als Lockmittel

Um seine Vision schmackhaft zu machen, wirft Robertson mit Wasserstoff-Exportplänen um sich. Schottland wolle Deutschland und die EU mit grüner Energie versorgen - ein Versprechen, das verdächtig nach den üblichen Luftschlössern der Klimapolitik klingt. "Es müssen noch Fortschritte erzielt werden, damit die Pipelines realisiert werden können", räumt er selbst ein. Mit anderen Worten: Es gibt weder konkrete Pläne noch einen Zeitrahmen, nur vage Absichtserklärungen.

Diese Strategie erinnert fatal an die deutsche Energiewende-Politik, die uns in die aktuelle Misere geführt hat. Große Versprechen, teure Investitionen und am Ende steht man ohne verlässliche Energieversorgung da. Schottland täte gut daran, aus den deutschen Fehlern zu lernen, statt sie zu wiederholen.

Die wahren Kosten der EU-Mitgliedschaft

Was Robertson verschweigt, sind die enormen Kosten einer EU-Mitgliedschaft. Die Unterwerfung unter Brüsseler Regularien, die Aufgabe der eigenen Währungssouveränität, die Öffnung der Grenzen für unkontrollierte Migration - all das würde auf ein unabhängiges Schottland zukommen. Ganz zu schweigen von den Milliardenzahlungen, die als Nettozahler an die EU fließen würden.

Die Schotten sollten sich fragen: Wollen sie wirklich aus der einen Union ausscheiden, nur um sich sofort in die nächste zu begeben? Eine Union, die noch zentralistischer, noch bürokratischer und noch weiter von den Bürgern entfernt ist als Westminster?

Ein gefährliches Spiel mit der Zukunft

Robertsons Unabhängigkeitsfantasien sind mehr als nur politisches Geplänkel. Sie sind ein gefährliches Spiel mit der Zukunft Schottlands und des gesamten Vereinigten Königreichs. In einer Zeit, in der Europa mit massiven Herausforderungen konfrontiert ist - vom Ukraine-Krieg über die Migrationskrise bis zur wirtschaftlichen Stagnation -, brauchen wir Einheit und Stabilität, nicht weitere Spaltungen.

Die Schotten täten gut daran, sich an die Vorteile ihrer jahrhundertealten Union mit England, Wales und Nordirland zu erinnern. Gemeinsam ist man stärker als getrennt - eine Weisheit, die in Zeiten des überbordenden Nationalismus leider oft vergessen wird. Statt von einer illusorischen Unabhängigkeit zu träumen, sollte Schottland seine Energie darauf verwenden, das Vereinigte Königreich zu stärken und gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

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