
Sanktionswahnsinn: Wie sich Europa mit der Russland-Politik selbst ins Knie schießt
Die europäische Sanktionspolitik gegen Russland entpuppt sich zunehmend als monumentales Eigentor. Während Brüssel und Berlin sich in moralischer Überlegenheit sonnen, lacht man in Moskau über die westliche Selbstzerstörung. Die Bilanz nach fast vier Jahren Wirtschaftskrieg ist ernüchternd: Russland floriert, Europa ächzt unter den selbst auferlegten Fesseln.
Das große Sanktions-Theater: Viel Lärm um nichts
Seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts hat die EU sage und schreibe 19 Sanktionspakete gegen Russland geschnürt. Ein wahrer Aktionismus-Marathon, der vor allem eines beweist: Die politische Hilflosigkeit der europäischen Eliten. Finanzsperren, SWIFT-Ausschlüsse, Importverbote – das gesamte Arsenal wirtschaftlicher Kriegsführung wurde aufgefahren. Das Ergebnis? Putin regiert unbeirrt weiter, die russische Wirtschaft wächst sogar, während deutsche Industriebetriebe reihenweise die Segel streichen.
Die Sanktionsgläubigkeit des Westens gleicht mittlerweile einer religiösen Überzeugung. Wie bei einer Prozession trägt man die immer gleichen Instrumente vor sich her, ohne zu merken, dass die Gläubigen längst davongelaufen sind. Kuba überstand Jahrzehnte amerikanischer Sanktionen, der Iran entwickelte trotz Embargo sein Atomprogramm, Nordkorea testet munter weiter Raketen. Und nun reiht sich Russland in diese illustre Runde ein.
Moskau lacht, Berlin zahlt die Zeche
Wer heute durch Moskau oder Sankt Petersburg spaziert, wird vergeblich nach Anzeichen wirtschaftlicher Not suchen. Die Regale sind voll – nur eben mit chinesischen statt deutschen Produkten. Die Restaurants florieren, auf den Straßen rollen Autos, die über kreative Umwege importiert wurden. Die Russen haben sich arrangiert, mehr noch: Sie sind stolz darauf, dem Westen die Stirn zu bieten.
„Man kann sich nichts Dümmeres vorstellen als Sanktionen. Sie schaden vor allem Deutschland selbst", bringt es Sevim Dagdelen vom BSW auf den Punkt.
Währenddessen explodieren in Deutschland die Energiepreise, kämpfen mittelständische Unternehmen ums Überleben und fragen sich Millionen Bürger, wie sie ihre Heizkosten bezahlen sollen. Die vielgepriesene „Zeitenwende" entpuppt sich als Wende zum Schlechteren – zumindest für die eigene Bevölkerung.
Die Profiteure des Sanktionszirkus
Während Europa sich selbst kasteit, reiben sich andere die Hände. Die Türkei hat sich geschickt als Drehscheibe zwischen Ost und West positioniert. Turkish Airlines expandiert munter, der Istanbuler Flughafen wird zum Transitknoten für all jene, die trotz Sanktionen Geschäfte machen wollen. China und Indien kaufen russisches Öl zu Spottpreisen und verkaufen ihre Produkte mit sattem Aufschlag nach Russland.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz verspricht zwar einen Kurswechsel, doch die ersten Signale deuten eher auf ein „Weiter so" hin. Das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur klingt nach dem nächsten Schuldenberg, den kommende Generationen abtragen dürfen. Und das, obwohl Merz vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Inflation wird weiter steigen, die Bürger werden weiter bluten.
Europa isoliert sich selbst
Die tragische Ironie der europäischen Sanktionspolitik liegt in ihrer Selbstzerstörungskraft. Indem Brüssel sämtliche Brücken nach Russland abbricht, beraubt sich Europa seiner eigenen Einflussmöglichkeiten. Der einstige Anspruch, als Vermittler zwischen Ost und West zu agieren, ist einer moralinsauren Selbstgerechtigkeit gewichen.
Selbst innerhalb der EU bröckelt die Sanktionsfront. Ungarn und die Slowakei machen längst nicht mehr mit, Tschechien könnte folgen. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bezeichnet die EU-Sanktionspolitik als „totales Desaster" und stellt die entscheidende Frage: Was passiert eigentlich mit den Politikern, die diesen Irrweg befürwortet haben?
Zeit für einen Realitätscheck
Die Sanktionspolitik ist zum Selbstzweck verkommen, zu einem Ritual ohne Wirkung. Schlimmer noch: Sie schadet vor allem jenen, die sie verhängen. Europa braucht dringend eine neue Strategie im Umgang mit Russland – eine, die auf Realismus statt auf Wunschdenken basiert.
Katharina Bluhm vom Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin mahnte bereits 2021, dass Russland ein geografischer Nachbar bleibe. Ein neuer Eiserner Vorhang liege weder ökonomisch noch geostrategisch im europäischen Interesse. Regime stürzen nicht durch Sanktionen, sondern durch innere Dynamiken.
Die aktuelle Politik der Ampel-Nachfolgeregierung lässt wenig Hoffnung auf Besserung aufkommen. Statt endlich die Interessen der eigenen Bürger in den Vordergrund zu stellen, verharrt man in ideologischen Grabenkämpfen. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz mag die grünen Seelen befriedigen, wird aber die drängenden wirtschaftlichen Probleme nicht lösen.
Der Preis der Moralkeule
Europa muss sich entscheiden: Will es weiter den moralischen Weltpolizisten spielen oder endlich wieder realpolitisch agieren? Die Sanktionen gegen Russland haben ihre Wirkung verfehlt. Sie treffen nicht Putin und seine Oligarchen, sondern die einfachen Menschen – in Russland wie in Europa.
Es wird Zeit, dass unsere Politiker den Mut aufbringen, Fehlentscheidungen zu korrigieren. Sanktionen sind kein Allheilmittel, sondern ein stumpfes Schwert, das vor allem den Schwertträger verletzt. Wer wirklich Frieden und Wohlstand in Europa will, muss mehr tun, als Sanktionslisten zu verlängern. Er muss verstehen, dass nachhaltige Sicherheitspolitik nicht durch Abschottung, sondern durch kluge, interessengeleitete Außenpolitik entsteht.
Die heilige Kuh „Russland-Sanktionen" gehört endlich geschlachtet. Bevor sie Europa vollends in den Abgrund reißt.
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