
Sachsens Arbeitsmarkt im freien Fall: Ampel-Versagen erreicht neue Dimension
Die neuesten Arbeitsmarktzahlen aus Sachsen sollten eigentlich ein Weckruf sein – doch in Berlin scheint man weiterhin im Tiefschlaf zu verharren. Mit 147.000 Arbeitslosen erreicht der Freistaat den höchsten Mai-Stand seit 2016. Was die Bundesagentur für Arbeit da präsentiert, ist nichts weniger als das Zeugnis einer gescheiterten Wirtschaftspolitik.
Schönfärberei statt Realitätssinn
Man könnte meinen, ein Rückgang um 1.000 Arbeitslose sei doch eine positive Entwicklung. Doch wer genauer hinschaut, erkennt die bittere Wahrheit: Im Jahresvergleich sind es satte 9.400 Menschen mehr, die ohne Job dastehen. Klaus-Peter Hansen, Chef der Regionaldirektion, spricht von der niedrigsten Frühjahrs-Dynamik der vergangenen zwanzig Jahre. Zwanzig Jahre! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Die Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent mag auf den ersten Blick moderat erscheinen. Doch sie verschleiert das wahre Ausmaß der Misere. Weitere 31.300 Menschen tauchen in der offiziellen Statistik gar nicht auf – sie werden in Qualifizierungsmaßnahmen geparkt oder sind krankgeschrieben. Die tatsächliche Zahl der Menschen ohne reguläre Beschäftigung dürfte also bei über 178.000 liegen.
Industriestandort vor dem Kollaps
Besonders alarmierend ist der Blick auf die Beschäftigungsentwicklung. Im verarbeitenden Gewerbe und der Zeitarbeit – einst das Rückgrat der sächsischen Wirtschaft – sind innerhalb eines Jahres mehr als 10.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Das ist kein normaler Strukturwandel mehr, das ist eine Deindustrialisierung im Zeitraffer.
Die Unternehmen zeigen eine "verhaltende Einstellungsbereitschaft", wie es Hansen diplomatisch ausdrückt. Übersetzt heißt das: Die Wirtschaft hat das Vertrauen in den Standort Deutschland verloren. Wer kann es ihr verdenken? Explodierende Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik würgen die Betriebe ab.
Regionale Spaltung verschärft sich
Die regionalen Unterschiede offenbaren ein weiteres Problem. Während die urbanen Zentren Dresden und Chemnitz entgegen dem Trend sogar Zuwächse bei der Arbeitslosigkeit verzeichnen, können ländliche Regionen wie das Vogtland oder das Erzgebirge leichte Rückgänge vermelden. Diese Entwicklung zeigt: Die grün-rote Transformationspolitik trifft vor allem die Städte, wo sich die Folgen der verfehlten Energiewende besonders drastisch zeigen.
Chemnitz führt die Negativliste mit einer Arbeitslosenquote von 9,4 Prozent an. Eine Stadt, die einst als "sächsisches Manchester" für industrielle Stärke stand, verkommt zum Sorgenkind. Der Landkreis Görlitz folgt mit 8,9 Prozent – ausgerechnet jene Region, die ohnehin schon mit dem demografischen Wandel und der Abwanderung zu kämpfen hat.
Gewerkschaften fordern Konsequenzen
Selbst der DGB, nicht gerade als Hort konservativer Wirtschaftspolitik bekannt, schlägt Alarm. Markus Schlimbach spricht von "dramatischen Alarmsignalen" und fordert zügige Investitionen. Doch was nützen Investitionen, wenn die grundsätzliche Richtung nicht stimmt? Solange die Ampel-Koalition ihre ideologischen Experimente fortsetzt, werden auch Milliardenspritzen nur Symptombekämpfung bleiben.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Zahlen aus Sachsen sind ein Menetekel für ganz Deutschland. Wenn selbst in einem traditionell starken Industrieland die Arbeitslosigkeit derart ansteigt, dann läuft etwas fundamental schief. Es braucht keine weiteren Qualifizierungsmaßnahmen, die Menschen von der Statistik fernhalten. Es braucht eine Politik, die wieder auf wirtschaftliche Vernunft setzt.
Die Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, bezahlbare Energie und weniger Bürokratie. Stattdessen bekommen sie Genderrichtlinien, Klimaauflagen und immer neue Regulierungen. Kein Wunder, dass die Einstellungsbereitschaft im Keller ist.
Die sächsischen Arbeitsmarktzahlen sollten ein letzter Weckruf sein. Doch wer die bisherige Performance der Ampel-Regierung kennt, darf skeptisch bleiben, ob dieser Ruf in Berlin überhaupt gehört wird. Für die 147.000 Arbeitslosen in Sachsen – und die zehntausenden weiteren, die in der Statistik versteckt werden – bleibt nur die Hoffnung auf einen baldigen politischen Kurswechsel.
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