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27.06.2025
16:02 Uhr

Russlands strategischer Coup: Europas größtes Lithium-Vorkommen wechselt den Besitzer

Die Meldung schlug ein wie eine Bombe in Brüsseler Hinterzimmern: Russische Truppen haben das ukrainische Dorf Schewtschenko im Donbass eingenommen – und damit eines der bedeutendsten Lithium-Vorkommen Europas unter ihre Kontrolle gebracht. Was auf den ersten Blick wie die Eroberung eines weiteren unbedeutenden Dorfes aussehen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als strategischer Schachzug von enormer Tragweite.

Das "weiße Gold" wechselt den Besitzer

Direkt angrenzend an das nur zehn Kilometer von der bereits im Januar gefallenen Stadt Velyka Novosilka entfernte Dorf erstreckt sich ein etwa 40 Hektar großes Areal. Geologische Studien hätten dort rund 13,8 Millionen Tonnen lithiumhaltiges Erz mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1,5 Prozent Lithiumoxid nachgewiesen – das größte Vorkommen seiner Art in Europa.

Die Bedeutung dieses Rohstoffs kann kaum überschätzt werden. Lithium, das mittlerweile als "weißes Gold" gehandelte Leichtmetall, sei unverzichtbar für die Produktion moderner Batterien für Elektrofahrzeuge. Auch in der Elektronik, Glasindustrie, Luftfahrt sowie zur Energiespeicherung finde es Verwendung. Europa hänge dabei zu nahezu 100 Prozent am Tropf ausländischer Lieferanten – allen voran China.

Preisachterbahn und geopolitische Abhängigkeiten

Der Lithium-Markt zeige sich volatil wie selten zuvor. Nachdem der Preis 2022 mit über 80.000 US-Dollar pro Tonne einen historischen Höchststand erreicht habe, liege er aktuell in China bei etwa 8.500 US-Dollar pro Tonne. Diese Preisschwankungen verdeutlichten die Fragilität der Versorgungsketten und die Abhängigkeit von geopolitischen Entwicklungen.

"Wenn russische Truppen weiter vordringen und immer mehr Territorium erobern, werden sie immer mehr Mineralvorkommen kontrollieren"

Diese Warnung von Mykhailo Zhernov, Direktor des US-amerikanischen Unternehmens Critical Metals Corp, das einst eine Lizenz zur Ausbeutung der Schewtschenko-Lagerstätte besessen habe, klinge wie eine düstere Prophezeiung. Sein Unternehmen habe die Kontrolle über das Vorkommen nun endgültig verloren.

Gescheiterte Rohstoff-Diplomatie

Besonders pikant: Die Einnahme von Schewtschenko erfolge just zu einem Zeitpunkt, da die Ukraine verstärkt internationale Partnerschaften im Rohstoffsektor aufbaue. Anfang Mai hätten die Ukraine und die USA ein bilaterales Abkommen zur Einrichtung eines gemeinsamen Investitionsfonds für den Wiederaufbau des Landes unterzeichnet – inklusive einer Kooperation im Bereich der Bodenschätze. Das ukrainische Parlament habe das Abkommen am 8. Mai ratifiziert, Präsident Selenskyj es am 12. Mai unterzeichnet.

Doch was nützen Abkommen auf dem Papier, wenn die Realität am Boden eine andere Sprache spreche? Die russische Kontrolle über Schewtschenko mache diese ambitionierten Pläne zur Makulatur.

Europas Rohstoff-Dilemma verschärft sich

Die Entwicklung werfe ein grelles Schlaglicht auf Europas prekäre Rohstoffsituation. Während man in Brüssel von strategischer Autonomie träume, werde die Abhängigkeit von autoritären Regimen immer größer. Die EU habe es versäumt, rechtzeitig eigene Rohstoffquellen zu erschließen oder verlässliche Partnerschaften aufzubauen.

Mehr als drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 hätten beide Seiten ihre Drohnenangriffe zuletzt verstärkt. Bemühungen um eine Waffenruhe seien bislang gescheitert. Mit jedem Tag, den der Konflikt andauere, verschiebe sich nicht nur die militärische, sondern auch die rohstoffpolitische Landkarte Europas.

Die Kontrolle über das Lithium-Vorkommen von Schewtschenko könnte sich als strategischer Trumpf erweisen – nicht nur für Russlands Kriegsführung, sondern auch für die künftige Machtverteilung auf dem globalen Rohstoffmarkt. Europa stehe vor der bitteren Erkenntnis, dass seine grünen Träume von Elektromobilität und Energiewende zunehmend in den Händen geopolitischer Gegenspieler lägen.

Physische Edelmetalle als krisensichere Alternative

Angesichts der zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten und der Volatilität bei kritischen Rohstoffen wie Lithium rücken physische Edelmetalle wieder verstärkt in den Fokus kluger Anleger. Gold und Silber hätten sich über Jahrtausende als wertbeständige Vermögensspeicher bewährt – unabhängig von politischen Machtspielen und Lieferkettenproblemen. Als Beimischung zu einem breit gestreuten Anlageportfolio könnten sie zur Vermögenssicherung in unsicheren Zeiten beitragen.

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