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23.06.2025
11:41 Uhr

Russlands eingefrorene Vermögen: Der Westen bedient sich schamlos an fremdem Eigentum

Was sich derzeit auf den internationalen Finanzmärkten abspielt, würde man in jedem anderen Kontext schlicht als Diebstahl bezeichnen. Doch wenn es um russische Vermögenswerte geht, scheint der Westen plötzlich kreative Wege zu finden, um sich an fremdem Eigentum zu bereichern. Andrey Kostin, CEO der russischen Großbank VTB, brachte es am Rande des St. Petersburger Wirtschaftsforums auf den Punkt: Die Verwendung von Zinserträgen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten sei nichts anderes als Diebstahl.

300 Milliarden Dollar im Würgegriff des Westens

Seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 hält der Westen geschätzte 300 Milliarden Dollar an russischen Staatsvermögen in Geiselhaft. Allein 213 Milliarden davon lagern beim belgischen Abwicklungshaus Euroclear – eine Summe, die selbst für Staaten schwindelerregend ist. Was als Sanktionsmaßnahme verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als beispielloser Rechtsbruch.

Kostin warnte eindringlich vor den gefährlichen Spielchen, die der Westen hier treibt: "Es ist sehr gefährlich, solche Spiele zu spielen. Man fängt gegen einen an – morgen wird es jemand gegen einen selbst verwenden." Diese Worte sollten gerade in Berlin und Brüssel aufhorchen lassen, wo man sich offenbar in trügerischer Sicherheit wiegt.

Die Zinsen-Trickserei: Wenn Diebstahl zur Politik wird

Besonders perfide ist die Praxis, die Zinserträge aus den eingefrorenen Vermögenswerten für Waffenlieferungen an die Ukraine zu verwenden. Der Westen bedient sich hier eines durchsichtigen Taschenspielertricks: Man rührt das Hauptvermögen nicht an – schließlich findet sich dafür keine rechtliche Grundlage – aber die Zinsen, die werden kurzerhand umgeleitet. Kostin stellte klar: "Das ist Diebstahl. Sie verwenden jetzt die Zinsen, aber Zinsen sind genauso das Geld des Eigentümers wie die Hauptschuld."

Diese Argumentation ist juristisch wasserdicht. Zinserträge gehören untrennbar zum Vermögen des Eigentümers. Wer sich daran vergreift, begeht Diebstahl – egal, wie man es politisch verbrämt.

Ein gefährlicher Präzedenzfall mit Bumerang-Potential

Was die westlichen Strategen in ihrer Kurzsichtigkeit übersehen: Sie schaffen einen Präzedenzfall, der sich bitter rächen könnte. Wenn heute russische Vermögenswerte nach Belieben eingefroren und deren Erträge zweckentfremdet werden können, was hindert morgen andere Staaten daran, mit westlichen Vermögenswerten genauso zu verfahren?

Russlands Finanzminister Anton Siluanov hatte bereits im Oktober angekündigt, dass Moskau in gleicher Münze heimzahlen werde. Die Zinserträge aus Vermögenswerten "unfreundlicher" Länder und Organisationen in Russland könnten für eigene Zwecke verwendet werden. Ein Schachzug, der zeigt: Das Spiel mit dem Feuer kann schnell außer Kontrolle geraten.

Die Ukraine als ewiger Kostenfaktor

Kostin äußerte sich auch skeptisch über die Aussichten, dass Russland seine eingefrorenen Vermögenswerte jemals wiedersehen wird. Seine düstere Prognose: Unter dem Vorwand des "Wiederaufbaus" der Ukraine werden diese Gelder auf Nimmerwiedersehen verschwinden. "Im Westen sagen sie, lasst uns den Wiederaufbau der Ukraine aus den Reserven bezahlen. Und sie werden eine solche Rechnung aufstellen, dass selbst die Reserven nicht ausreichen werden", warnte er bereits Ende letzten Jahres.

Diese Einschätzung dürfte der Realität nahekommen. Die Ukraine hat sich zu einem Fass ohne Boden entwickelt, in das westliche Steuerzahler Milliarden pumpen – ohne erkennbares Ende. Nun sollen auch noch russische Vermögenswerte für dieses aussichtslose Unterfangen herhalten.

Die Erosion des Rechtsstaats

Was hier geschieht, ist mehr als nur ein bilateraler Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Es ist ein Frontalangriff auf die Grundprinzipien des internationalen Finanzwesens. Eigentumsrechte, einst als unantastbar geltend, werden plötzlich zur Verhandlungsmasse politischer Opportunität.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch gleichzeitig beteiligt sich Deutschland an diesem internationalen Raubzug. Ein Widerspruch, der die Glaubwürdigkeit deutscher Politik weiter untergräbt.

Die westliche Wertegemeinschaft, die sich so gerne ihrer moralischen Überlegenheit rühmt, zeigt hier ihr wahres Gesicht: Wenn es den eigenen Interessen dient, werden selbst fundamentale Rechtsprinzipien über Bord geworfen.

In einer Zeit, in der das Vertrauen in staatliche Institutionen ohnehin erschüttert ist, sendet diese Praxis ein verheerendes Signal. Wenn Staaten sich nach Belieben an fremdem Eigentum bedienen können, welche Sicherheit haben dann noch private Anleger? Die langfristigen Folgen für das internationale Finanzsystem könnten verheerend sein.

Angesichts dieser Entwicklungen erscheint die Anlage in physische Edelmetalle wie Gold und Silber als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung. Diese können nicht per Mausklick eingefroren oder zweckentfremdet werden – ein nicht zu unterschätzender Vorteil in Zeiten, in denen selbst Staatsgelder vor politischer Willkür nicht mehr sicher sind.

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