
Russland bildet Chinas Militär aus: Die neue Achse gegen den Westen formiert sich
Während die westliche Welt noch immer von ihrer vermeintlichen militärischen Überlegenheit träumt, schmieden Russland, China und der Iran längst eine Allianz, die das globale Machtgefüge fundamental erschüttern könnte. Was sich derzeit auf den Schlachtfeldern der Ukraine abspielt, ist nichts weniger als eine Generalprobe für kommende Konflikte – und der Westen scheint diese Warnung geflissentlich zu ignorieren.
Moskaus Kriegserfahrung wird zur Waffe Pekings
Die Nachricht sollte in Washington und Brüssel alle Alarmglocken schrillen lassen: Russland plant, in diesem Jahr Hunderte chinesischer Militärangehöriger in den Lektionen auszubilden, die es aus seinem Ukraine-Einsatz gezogen hat. Besonders brisant dabei: Im Fokus stehen Methoden zur Bekämpfung von US-amerikanischen und NATO-Waffensystemen. Was könnte deutlicher zeigen, dass sich hier eine militärische Achse formiert, die gezielt auf eine Konfrontation mit dem Westen vorbereitet?
Die ukrainische Militäraufklärung bestätigt, was viele Beobachter längst befürchtet haben: Der Kreml öffnet seine Erfahrungsschatzkammer für Peking. Jede zerstörte westliche Waffe, jeder abgeschossene F-16-Kampfjet, jeder außer Gefecht gesetzte Abrams-Panzer wird nun zum Lehrmaterial für chinesische Militärstrategen. Man stelle sich vor, welche Konsequenzen dies für einen möglichen Taiwan-Konflikt haben könnte.
Die Trophäensammlung des Kremls
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Westliche Panzer, die einst als unbesiegbar galten – M1 Abrams, britische Challenger, französische Leopard 2 – stehen heute als Kriegstrophäen in Moskau. Diese zur Schau gestellten Wracks sind mehr als nur Propaganda; sie sind der sichtbare Beweis dafür, dass die vielgepriesene westliche Militärtechnologie keineswegs unverwundbar ist.
"Als sich die epochalen Veränderungen des Jahrhunderts beschleunigen, sind Unilateralismus und Protektionismus auf dem Vormarsch", erklärte Chinas Verteidigungsminister Dong Jun bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Russland und dem Iran.
Diese Worte, gesprochen in der Hafenstadt Qingdao – Heimat einer bedeutenden chinesischen Marinebasis – sind eine kaum verhüllte Kampfansage an die westliche Hegemonie. Wenn sich die Verteidigungsminister Russlands, Chinas, des Irans, Pakistans und Belarus' treffen, dann geht es nicht um Höflichkeitsbesuche. Es geht um die Neuordnung der Welt.
Der Westen taumelt in die Dreifronten-Falle
Während unsere Politiker in Berlin noch immer von einer "regelbasierten internationalen Ordnung" faseln, bereiten sich unsere Gegner längst auf den Ernstfall vor. Die Warnung des Palantir-Chefs Alex Karp vor einem möglichen Dreifrontenkrieg gegen Russland, China und den Iran klingt plötzlich weniger nach Panikmache und mehr nach realistischer Einschätzung.
Was lernt China von Russland? Wie man westliche Drohnen vom Himmel holt. Wie man NATO-Kommunikationssysteme stört. Wie man die Schwachstellen von Javelin-Raketen ausnutzt. Jede dieser Lektionen könnte in einem Taiwan-Szenario den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Die Zeichen sind unübersehbar: Eine neue Weltordnung formiert sich, und sie trägt nicht die Handschrift Washingtons oder Brüssels. Während der Westen seine Ressourcen in endlosen Stellvertreterkriegen verschleißt und sich in ideologischen Grabenkämpfen über Geschlechterpronomen verliert, schmieden unsere Gegner handfeste militärische Allianzen.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und Europa aus ihrer selbstgefälligen Lethargie erwachen. Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Die Frage ist nur: Werden wir rechtzeitig aufwachen, oder erst, wenn russisch-chinesische Militärübungen nicht mehr in fernen Gewässern, sondern vor unserer Haustür stattfinden?
In einer Zeit, in der physische Sicherheit zunehmend zur Illusion wird, gewinnen auch physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber mögen keine Rendite abwerfen, aber sie überstehen Krisen und Konflikte – eine Eigenschaft, die in der sich abzeichnenden neuen Weltordnung unbezahlbar werden könnte.