Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
01.06.2025
17:55 Uhr

Rentenrevolution: Schwarz-Rot plant radikale Umgestaltung des deutschen Rentensystems

Die neue Bundesregierung aus Union und SPD hat ein Sofortprogramm vorgelegt, das nichts weniger als eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Altersvorsorge verspricht. Während die Ampel-Koalition jahrelang an der Rentenfrage herumgedoktert hat, ohne substanzielle Lösungen zu präsentieren, scheint die neue Regierung unter Kanzler Friedrich Merz endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

Frühstart-Rente: Ein revolutionärer Ansatz für die junge Generation

Besonders bemerkenswert ist die geplante "Frühstart-Rente", die ab 2026 jedem Kind zwischen sechs und 18 Jahren monatlich 10 Euro in ein kapitalgedecktes Altersvorsorgedepot einzahlen soll. Was auf den ersten Blick nach wenig klingt, könnte sich durch den Zinseszinseffekt zu einem beachtlichen Vermögen entwickeln. Bei einer realistischen Rendite von 6 Prozent jährlich könnten aus den staatlichen Einzahlungen von insgesamt 1.440 Euro bis zum Renteneintritt etwa 36.500 Euro werden.

Noch interessanter wird es, wenn die jungen Erwachsenen ab 18 Jahren selbst monatlich 100 Euro einzahlen würden. Dann könnte das Endkapital bei stolzen 375.000 Euro liegen - und das steuerfrei. Ein Konzept, das endlich die Eigenverantwortung stärkt und gleichzeitig staatliche Unterstützung bietet. Ein wohltuender Kontrast zu den ideologiegetriebenen Umverteilungsfantasien der Vorgängerregierung.

Mütterrente: Späte Gerechtigkeit für Millionen Frauen

Mit der "Mütterrente 3" korrigiert die neue Regierung endlich eine jahrzehntelange Ungerechtigkeit. Künftig sollen alle Mütter für ihre Kindererziehungszeiten drei Rentenpunkte pro Kind erhalten - unabhängig davon, wann die Kinder geboren wurden. Bisher wurden Mütter, deren Kinder vor 1992 zur Welt kamen, systematisch benachteiligt. Sie erhielten nur 2,5 Kindererziehungsjahre angerechnet.

Diese Angleichung bedeutet für betroffene Mütter ab Juli 2025 etwa 20,39 Euro mehr Rente pro Monat und Kind. Rund 10 Millionen Rentnerinnen könnten davon profitieren. Es ist beschämend, dass es so lange gedauert hat, bis diese Ungleichbehandlung endlich beseitigt wird. Aber besser spät als nie.

Aktivrente: Leistung muss sich wieder lohnen

Die "Aktivrente" sendet ein wichtiges Signal: Wer über das Rentenalter hinaus arbeiten möchte, wird dafür belohnt und nicht bestraft. Rentner sollen künftig bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen können. Der bestehende Rentenzuschlag von 0,5 Prozent für jeden Monat des späteren Rentenbeginns bleibt erhalten.

Wer also ein Jahr länger arbeitet, erhöht seine monatliche Rente um 6 Prozent - zusätzlich zu den neu eingezahlten Beiträgen. Ein Konzept, das Leistungsbereitschaft honoriert und dem demografischen Wandel entgegenwirkt. Ganz im Gegensatz zur bisherigen Politik, die Frühverrentung oft noch belohnt hat.

Betriebsrente: Endlich auch für Geringverdiener attraktiv

Auch bei der betrieblichen Altersvorsorge setzt die neue Regierung auf Vereinfachung und Flexibilisierung. Die freiwillige betriebliche Altersversorgung soll einfacher zu beantragen sein und auch für Beschäftigte mit geringem Einkommen lukrativ werden. Ein überfälliger Schritt, denn bisher war die Betriebsrente oft ein Privileg der Besserverdienenden.

Das Rentenniveau soll bis 2031 bei etwa 48 Prozent stabilisiert werden. Das bedeutet, dass ein Durchschnittsverdiener nach 45 Beitragsjahren eine Rente in Höhe von 48 Prozent des aktuellen Durchschnittsgehalts erhält. Ob das ausreicht, bleibt fraglich. Aber immerhin wird das Niveau nicht weiter abgesenkt.

Ein Paradigmenwechsel in der Rentenpolitik

Die vorgestellten Maßnahmen markieren einen deutlichen Kurswechsel in der deutschen Rentenpolitik. Statt auf immer höhere Umlagen und Steuerfinanzierung zu setzen, wird endlich die kapitalgedeckte Vorsorge gestärkt. Die Eigenverantwortung wird gefördert, Leistung belohnt und historische Ungerechtigkeiten beseitigt.

Besonders die Frühstart-Rente könnte sich als Gamechanger erweisen. Wenn junge Menschen früh lernen, dass sich Sparen und Investieren lohnt, könnte das die Einstellung einer ganzen Generation zur Altersvorsorge verändern. Gleichzeitig zeigt die Mütterrente, dass die neue Regierung auch soziale Gerechtigkeit im Blick hat.

Nach Jahren des rentenpolitischen Stillstands unter der Ampel-Koalition scheint endlich Bewegung in die Sache zu kommen. Die Frage ist nur, ob die Reformen weit genug gehen. Denn angesichts des demografischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung braucht es mehr als kosmetische Korrekturen. Aber der eingeschlagene Weg stimmt hoffnungsvoll.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Die genannten Renditeerwartungen sind beispielhaft und keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Finanzberater.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“